Kapitel 14

9.9K 785 138
                                    

Promt spürte er wie sein Herz aufgeregt einen Sprung machte.

Die Nachricht musste von Vince sein, alles andere war unwichtig. Ja, er wäre regelrecht enttäuscht wenn es nicht Vince gewesen wäre der ihm den Zettel an seinen Spind gehaftet hatte.

Conney beschleunigte seine Schritte und wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert so aufgeregt war er.

Als er endlich bei seinem Spind ankam riss er den Zettel förmlich von der Tür und mit zitternden Händen fing er an zu lesen:

Veni
 Vidi
 Amavi
 
Doch es geht nicht.

Was ging nicht? Und was hieß dieses Veni, Vidi, Amavi? Conney runzelte die Stirn, deutsch war das nicht. 

Verwirrt seufzte er. Was sollte das werden? Musste er jetzt auch noch googeln was das bedeutete?

Fast wäre Conney wütend geworden.

Erst redete Vince Tage nicht mit ihm und jetzt wollte er dass Conney verstand was das bedeutete.

Genervt wandte sich Conney wieder dem Zettel zu. 

Veni ... hörte sich an wie Italienisch.

Ziemlich fertig mit den Nerven packte Conney seine Sachen zusammen und machte sich auf den Weg nach Hause.

Er war müde, Schule war anstrengend und Vince lies ihm keine Ruhe. Ständig geisterte er in seinem Kopf herum.

Erschöpft setzte Conney einen Fuß vor den anderen, so lange bis er sein Haus erkennen konnte. So lange bis er die Haustür aufstieß, seine Mutter begrüßte und sich nach oben auf sein Bett fallen lies.

Eigentlich wollte er jetzt nicht nachdenken. Er wollte schlafen oder am Besten alles vergessen. Trotzdem kramte er den Zettel mit Vinces Handschrift nocheinmal hervor.

Veni
 Vidi
 Amavi

 Doch es geht nicht.

Veni ...

Mit zusammengekniffenen Augen öffnete er den Google Übersetzer und gab unter Italienisch 'Veni' ein. Enttäuscht stöhnte er als bei Deutsch ebenfalls 'Veni' erschien.

Er wollte gerade die nächste Sprache ausprobieren als ihn seine Mutter wegen dem Mittagessen rief.

Lustlos stemmte er sich hoch und schlürfte die Treppe hinunter.

Auf den Esszimmerstuhl ließ er sich erschöpft fallen.

»Weißt du was Veni bedeutet?«, fragte er dann irgendwann als er appetittlos in seinem Essen herumstocherte.

»Veni... hm, lass mich überlegen...«

Überrascht starrte Conney seine Mutter an.

»Ja, das ist Latein und bedeutet glaube ich sowas wie kommen oder so. Wieso fragt du?«

Latein? 

Und er kam auf die Sprache Italienisch...
Conney stieß  sich geistlich gegen den Kopf. 

Immerhin wusste er jetzt welche Sprache er eingeben musste.

Wieder oben in seinem Bett machte Conney es sich bequem und öffnete einen Browser.

Veni, vidi, amavi deutsche Übersetzung

Die Antwort war: Ich kam, ich sah, ich liebte.

Ich sah, ich kam, ich liebte. Doch es ging nicht.

Was war das für eine Botschaft?

Dass es nicht ging hatte Vince ihm mehr als deutlich gemacht.

Er ignorierte ihn, ging ihm aus dem Weg, Conney hatte sich schon zusammengereimt dass es mit ihnen nicht weiter ging.

Aber dieses amavi, dieses ich liebte hörte sich eigentlich ganz schön an.

Er liebte... wen?

Conney?

War das möglich? Dieser Gedanke lies sein Herz flattern, konnte Vince wirklich ihn damit gemeint haben?

Doch es ging nicht ...

Warum ging es nicht? Conney verstand es nicht. War es wegen Vinces Mutter? War es weil Vince nicht schwul sein wollte? Es gab einen Unterschied zwischen schwul sein und schwul aber nicht damit einverstanden sein.

Wieso entschied er sich gegen Conney?

___

Es tut mir sooo leid dass ihr in letzter Zeit ein wenig warten müsst, ja?
Es ist einfach wegen Schule, die lässt einem keine Zeit sich mal auszuruhen
und dann habe ich in letzter Zeit einfach keine Lust und Ideen
und diese Geschichte ist bald zuende,
Aber ihr bleibt doch noch solange da bis sie beendet ist, oder? ._.

Meiiinungen?

Sweets (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt