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"Nein! Nein! Hör auf damit! Du bist kein Nichts... für mich bist du was besonderes etwas was nur jeder beneiden sollte, und ich bin nicht einer dieser Typen die sich alles leisten können und die perfekte Familie hat, klar ich hab Eltern aber die sind kurz davor sich zutrennen. Nicht jeder hat ein perfektes Leben und eine harmonische Familie!. Ich wohn auch nicht in einer Villa. Wir wohnen in einem Apartment mit 3 Zimmern und einem kleinen Balkon, das ist kein sonderlicher Luxus. Meine Mutter arbeitet als Köchin in einer Gastronomie, und mein Vater bei einer Firma die auch gerade so über die Runden kommt. Mit dem Geld kommen wir eigentlich gut zurecht, aber wenns hart auf hart kommt muss ich arbeiten gehen." Ich weinte leise und konnte es nicht kontrollieren. Louis schaute auf und sofort wusch er sich alle seine Tränen weg. "Wie kannst du mich beurteilen?" "....Du kennst mich doch garnicht" zischte er aufgebracht und meiner Meinung nach viel zu übertrieben. "Jeder hat eine Familie, ich weis es einfach!..
Ich weis es einfach!!"..

Mir war nicht klar und erst spät genug fühlte ich mich schuldig und ehlendig, als er aufsprang seinen Rucksack nahm und aus der Kabine huschte. Ich wollte ihm nach rennen schaffte es auch die ersten Meter aber stolperte ruckartig. Ich versuchte aufzustehen aber schaffte es nicht. Mein linkes Bein tat höllisch weh und der Schmerz knüpfte sich direkt zu meinen Nerven. Das Blut kam hochgeschossen und floss durch meinem Mund. Es tropfte und vor lauter Schmerz spannte sich mein Körper an, das ich nicht mehr atmen konnte, und mich nicht mehr bewegen konnte. Er war weck ist einfach weckgerannt, ein zweites mal und vermutlich das letzte mal. Was hatte ich nur getan? Ich bin ein schlechter Mensch und er hatte recht ich bin wie die anderen. Ich war noch nie in so einer Situation, hatte nie gewusst wie es ist auf Punkt und Stelle liegen geblieben zusein, ohne Hilfe und dem Schicksal übergeben zusein. Ok ich war nicht unbedingt dem Schicksal übergeben, mir wird bestimmt jemand früh genug helfen aber so wie die Toiletten hier aussehen kommt mir doch schon das bedenken, und ja hatte ich schon erwähnt das ich ein schlechter Mensch bin? Offensichtlich. Egal wie ich ihn verletzt hab und was ich gesagt hab, ich spürte es gerade selbst und ich hab es verdient, wie kein anderer.

Louis p.o.v

Ich stand auf, meine Knie zitterten und es füllte sich an wie eine Art Kreislaufkollapse nur das ich statt zusammen zubrechen, rausrannte.

So schnell raus wie ich nur konnte, jedenfalls versuchte ich es, indem ich mich durch die Maße quetschen versuchte. Aber solang ich mich an der Wand presste und denn Blick nach vorne hielt, klappte es schon. Ich war schon solange nicht mehr draußen gewesen, dass ich meinen Orientierungssinn komplett verlor. Ich wusste weder wo ich mich befand, noch welches Datum und wieviel Uhr es war. Aber das war mir eigentlich egal. Ich hatte eigentlich gedacht Harry wäre keiner von ihnen aber das hat sich ja falsch heraus gestellt. Er war einer von ihnen, genauso herzlos und eigenbildet er denkt nur an sich selbst und nimmt mich überhaupt nicht ernst, genau wie jeder andere. Er ist mir egal, und ich verstehe nicht warum ich ihm noch weiterhin Platz in meinen Gehirn gewäre, das hatte er nicht verdient. Ich war so in denn Gedanken vertieft, dass ich erst recht spät merkte dass ich bereits durch den Ausgang getretten war. Mir war kalt, und meine anfangs schwer wackelnden Knie, zitternten nun äußerst übertrieben. Ich hatte nichts an bis auf eine Boxershorts, und meine Füße fühlten sich komplett durchgefroren an. Kein Wunder alles war tief gefroren und einnpaar Schneeflocken rieselten denn Himmel hinunter. Es war auch ziemlich düster dass ich, die Straßen nur schwer erkennen konnte aber die hellen Lichter der Laternen halfen mir einwenig. Anscheinend hatten wir Winter, und das nicht erst seit gestern. Es fühlte sich an als würde jede Ader in mir durch schmerz erfrieren. Es war definitiv noch kälter als in der Kabine. Ich wagte weitere Schritte, um nicht die ganze Zeit auf der selben Stelle stehen zu bleiben. Obwohl die leute bereits dachten ich wäre ein Bekloppter oder Obdachloser. Naja das zweite traf zu. Ich folgte denn Fußgängerweg. Um mir waren dutzende Leute die nur an mir vorbeibschweiften und mich nicht ohne Gestarre vorbei ließen. Ich erhoffte eine Uhr zusehen und sichtete eine an der Apotheke vor der ich stehen geblieben war. "2:15 PM, Sonntag 26.12.2014" las ich ab. Ich versuchte mich an einem Tag meiner Vergangenheit zuerinnern. Mich erreichte ein Gedankenblitz.
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Song: "Hold my hand" - Jess Glyne

Sorry Leute! Für dieses unfassbar schreckliche Kapitel, und auch dafür dass ich seit Ewigkeiten nicht mehr geupdatet habe nur war ich die Osterferien über bei meiner Tante in der Schweiz und da gabs kein WIFI wie auch kein Netz. Ich verspreche ich hole alles nach und werde ein Doppelupdate machen :)
Also wenn euch das Kapitel doch gefallen hat, bitte Voted und Kommentiert ich würde mich sehr freuen

Broken Lovers Lilo/L.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt