Die Frau führte die vier zu einem Haus, das mehrere bunte Flecken hatte.
Innen war ein Bett aus Tannenadeln und Laub. Daneben lag ein Stück Rinde das innen eine Kule hatte in der Wasser war.
An einer Seite hingen mehrere Kräuter nach unten die alle verschieden aussahen und für einen Duft sorgten den Vivien nicht richtig beschreiben konnte.
,,Wer will anfangen?", fragte die Frau. Der Ton ihrer Stimme war weich. So als wären Levent und Vivien keine Fremden sondern schon immer da gewesen.
Fragend blickte Vivien Levent an. Dieser nickte.
,,Ich", sagte Vivien leicht schüchtern.
Aufmunternd lächelte die Frau sie an und wies ihr mit einer Handbewegung, dass sie sich auf das Bett setzten sollte.
Athemis schickte ihr ebenfalls aufmunternde Gedanken trotz das Vivien spürte das die Bärin sich keines Wegs sicher fühlte.
Aber Vivien tat was die Frau ihr sagte und setzte sich.
Die Frau sah sich die Wunden an, die Vivien an den Armen hatte, bevor sie aufstand und von den Kräutern etwas nahm die an einer Seite hingen.
Sie kniete sich zu der Rinde mit Wasser nach unten und legte die Kräuter in das Wasser bevor die Frau diese auf Viviens tiefste Wunden legte.
Das Kraut brannte aber Vivien versuchte still zu halten.
Alles in ihr war verkrampft.
Als sie fertig war nickte sie Levent zu der sich neben Vivien auf das Bett setzte.
Iro flatterte auf Athemis die das zuerst nicht toll fand, ihm dann aber doch erlaubte, auf ihr zu bleiben.
Die Frau wiederholte das selbe wie sie es bei Vivien getan hatte.
Izumi und Yuval standen die ganze Zeit in der Tür und beobachtete das Handeln in dem kleinen Raum.
Erst jetzt viel Vivien auf, dass die Frau die gerade Levent versorgte, ganz anders angezogen war wie der Mann, der vorhin am Lagerfeuer mit ihnen gesprochen hatte.
Sie trug viel hellere Klamotten auf der ein Wassertropfen zu sehen war und keine Welle.
Viviens Blick schweifte zu dem Mädchen und dem Jungen in der Tür. Ihre schwarzen Umhänge versteckten die Klamotten die sie darunter trugen.
Wieder dachte sie an ihre Familie. An ihren Clan.
War alles normal? Dachte niemand mehr an sie? War ihr Vater sauer oder besorgt?
,,Sind die Tiere auf verletzt?", unterbrach abermals eine Stimme ihre Gedanken. Aber dieses Mal war es die Frau.
Ohne antworten zu müssen flatterte Iro auf Levents Schoss.
Die Frau lächelte als sie wieder die Kräuter holte und in das Wasser legte.
Auch Athemis wurde von der Frau versorgt.
,,Danke Mama", sagte Izumi.
,,Danke", sagten auch Vivien und Levent.
,,Bis gleich Mama", verabschiedete sich Yuval.
Verwirrt blickten Vivien und Levent zwischen den anderen hin und her.
Auch Athemis schien das nicht gleich zu verstehen.
,,Zwillinge", antwortete Izumi auf den verwirrten Blick der zwei.
Beide nickten und standen auf und folgten den Zwillingen zum Feuer.
Iro saß wieder auf Levents Schulter und Athemis folgte Vivien.
Am Feuer war recht gute Stimmung wie Vivien das auf den ersten Blick sah.
Die Zwillinge setzten sich auf den Boden und sahen sich um als würden sie auf irgendwas warten.
Levent und Vivien taten es ihnen gleich.
DU LIEST GERADE
Taris II Auf Suche nach Antworten
FantasyWie viel ist es wert alles hinter sich zu lassen und nur mit jemandem, den man kaum kennt, loszuziehen auf der Suche nach Antworten ohne die Fragen zu kennen? Wie sehr kann man Vertrauen, bis zu welchem Punkt ist es Mut und ab welchem Leichtsinn? ...