이십 삼 | dreiundzwanzig

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Ich öffne meine Augen und blicke mich um.
Das selbe Zimmer wie gestern auch, was eine Überraschung.
Langsam stütze ich mich auf meinen Armen ab und setze mich auf, was meinen Rücken kurz knacken lässt.

„Uh-"
Das war etwas schmerzhaft.
Die Matratze ist einfach nicht dafür gedacht den Rücken gesund zu halten und bewirkt eher das Gegenteil.

„Du Opfer", höre ich von der andern Seite des Zimmers sagen, was mich meine Kopf in die Richtung der Person drehen lässt, die mit mir mein Zimmer teilt.
Schlecht gelaunt schaue ich ihn an, was ihn etwas schmunzeln lässt.
„Tut's weh?", schmunzelt er weiterhin und macht sich so über mich lustig.
Somit stehe ich auf und gehe auf ihn zu.
„Okay, sorry. Chill big guy", versucht er sich zu entschuldigen, was mich den Kopf schütteln lässt.
Ich mache mich auf den Weg zu unserem Kleiderschrank und hole ein paar Klamotten heraus, mit welchen ich schließlich aus dem Zimmer verschwinde und mich, auf dem oberen Flur, auf den Weg zum Badezimmer mache.
Dort angekommen ziehe ich mich aus und steige in der Dusche.

„Wie oft duschst du bitte?", fragt mich plötzlich eine Person, welche wohl in der Kabine neben mir ist.
„Ja", ist meine knappe Antwort, was ihn seufzten lässt und er nichts weiter dazu sagt.

Fertig mit duschen ziehe ich mich an und werfe die dreckigen Klamotten in den Wäschekorb neben der Tür zum Badezimmer.
Eine Frau kommt auf mich zu und gibt mir Bescheid, dass das Frühstück gleich beginnt, woraufhin ich leicht nicke und mich zum Esszimmer begebe.

Meine Eltern sind bereits früh gestorben, weshalb ich nun in diesem Waisenhaus festsitze.
Ich hab's echt in meinem Leben erreicht, muss ich an dieser Stelle einfach mal sagen.
Der Unfall ist nun bereits 13 Jahre her und ich bin 14 Jahre jung. Ich habe zu viel Freizeit. Und damit meine ich wirklich zu viel. Meine Hausaufgaben habe ich meistens bereits nach 20 Minuten fertig, bei welchen die meisten mindestens eine Stunde dran sitzen sollten.
Ich langweile mich hier zu Tode und würde am liebsten einfach von hier verschwinden. Eigentlich hätte ich das auch schon längst gemacht, aber da ist ein Problem.

„Joonie!", ruft eine kleine Stimme hinter mir, weshalb ich mich rasch umdrehe und zusehe, wie ein kleines blondhaariges Mädchen genau in dem Moment im Matsch ausrutscht und direkt in eine Pfütze fällt.
Besorgt renne ich zu das Mädchen zu und knie mich in die Pfütze zu ihr hinunter. Vorsichtig hebe ich sie an den Armen hoch und setze sie in meinen Schoß.
Ich schaue besorgt in ihr klitschnasses Gesicht und streiche eine blonde Strähne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr. Mit meinem Ärmel trockne ich ihr Gesicht etwas, indem ich in ihrem Gesicht herum tupfe.

„Mir geht's gut, keine Sorge!", lächelt sie mich an und ich schaue in ihre strahlend grünen Augen.
Darf ich vorstellen? Meine selbsternannte kleine Schwester. Sie ist erst 8 Jahre alt und bereits verantwortlicher und einfach besser als alle Erwachsenen.

Seufzend drücke ich sie an mich, weshalb sie süß kichert und mich an sich klammert.
„Mir geht's wirklich gut!", versichert sie mir, was ich ihr nicht abkaufe.
Immer sagen ihr geht's gut und dann sich in der Nacht in den Schlaf weinen.
Nicht mit mir!

„Wir gehen jetzt ein Kühlpack holen"
Mit diesen Worten erhebe ich mich mir ihr auf dem Arm, weshalb sie sich noch mehr an mich klammert und an mich kuschelt.
„Bitte sorge dich nicht um mich! Ich weiß du hast bereits genug zu tun und ich wollte auch nur kurz nach dir sehen", erläutert sie ihr erscheinen.

„Bitte..", ist das einzige was ich sage, aber sie versteht sofort und nickt leicht in meine Halsbeuge hinein.
Was zur Hölle soll ich denn auch zu tun haben? Ich hätte mich vermutlich schon umgebracht, wenn sie nicht da wäre. Ich kann sie nicht in dieser Hölle, namens Leben, alleine lassen. Ich bin einfach müde und gelangweilt.

„Hey!", reißt mich das Kiddo in meinen Armen aus meinen tiefen Gedanken.
„Hör auf", flüstert sie leise, doch ich kann sie deutlich verstehen, da sie direkt neben meinem Ohr ist.
Seufzend umarme ich sie etwas fester und gehe schneller weiter.
Sie kennt mich einfach zu gut.
Mein kleiner Engel.
A-Yuan heißt sie.
Ein schöner Name oder? Ja, das ist er.

———— ¡¡TW!! Hier sind Inhalte, die für manche Personen unangenehm und unangemessen werden könnten! (Feuer) ————

„Wach auf!", ruft eine sanfte Stimme neben mir. Murmelnd richte ich mich auf, doch reiße schnell meine Augen auf.
Rauch.
Überall Rauch.

„A-Yuan!", schreie ich auf und setze mich rückwärtig auf und blicke mich um.

„Hey, ich bin hier, mir geht es gut!", sanft legt sie eine Hand auf meine Schulter und sieht mich beruhigend an.
„Lass uns hier raus, schnell!", bestimmt sie und zieht mich von meinem Bett herunter.
Auf den Fluren ist so viel Chaos wie noch nie. Viele Kinder rennen so schnell sie können die Treppen herunter, andere haben bereits zu viel Rauch eingeatmet und brechen in sich zusammen. Rechts und links am Ende der Fluren ist Feuer - nur die Treppe in der Mitte des Flures ist ein Ausweg.

„Joonie, schnell!", ruft mir A-Yuan zu und drückt mich die Treppen herunter, weshalb ich sie an meine Hand nehme und mit mir herunter schleppe.

Ein schriller Schrei lässt mich abrupt stehen bleiben und zurück blicken.
Eine grelle Flamme ist der Grund einer plötzlichen Hitzewelle, die mir einen heißen Schauer über den Körper laufen lässt. Kein schöner Schauer.
Dem warmen Schauer folgt ein eiskalter, der mir mein Herz in die Hose rutschen lässt.
Die Klamotten der Frau, welche am Anfang der Treppe steht, werden in Sekunden zerfetzt und verkohlt.
Schreiend geht sie zu Boden.
Ihre Haut wird Kohlschwarz und ihr Augen rollen zurück, werden rot und es sieht fast so aus als würden sie schmelzen.
Mit einem Dumpfen Geräusch fällt sie zu Boden und rollte die Treppen neben mir hinunter.

Mit einem erschrockenem Geräusch knicken die Beine von A-Yuan ein und sie kann sich nicht länger halten. Da ich auch meine Hand von dem Schock von ihrer gelöst hatte, kann ich sie nicht festhalten und sie fällt hin, kann sich nicht halten, da wir weiterhin auf der Treppe stehen und rollt mit dumpfen Aufschlägen die Treppe herunter.
Ein knacken ist zu hören und ein lebloser Körper liegt nun am Ende der Stufen auf dem Boden.

„Was..?"

Ich halte mich am Geländer fest, welches auf die Sekunde explodiert, weshalb ich zur Seite geschleudert werde und gegen die Wand knalle, jene ebenso durch eine Explosion einbricht und ich in einem großen Bogen auf dem Boden falle.

Ein Piepsen ertönt in meinen Ohren. Es ist zu laut. Macht dass es aufhört. Bitte. Bitte. Hilfe.

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Sorry, dass mal wieder so lange kein Update kam T^T
Aber hier ist nun eins! Ich hoffe es gefällt euch!

Bis dännchen meine Endchen🐣

Killer mit Folgen {BTS ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt