Broken Rainbow - Kalos Region - Pokémon (Deutsche Mmff)

Kapitel 1

Am Tag, wo man sein erstes Pokemon bekommt, würde man sich doch bestimmt erhoffen, dass es ein sonniger Tag ist, welcher ohne Komplikationen verläuft. Leider traf dies nicht auf die Hauptcharaktere dieser Geschichte zu.
Karl, Flamira und Saria mussten ihre ersten Pokemon während eines Sturms bekommen.
Es regnete, blitzte und donnerte. Stürmisch halt.

Bei den einzelnen Trainern.

Karl rannte so schnell er nur konnte aus Vanitéa nach Illumina City, um sein erstes Pokemon von Professor Platan zu bekommen. Sein Vater war mit seiner jüngeren Schwester beschäftigt und konnte ihn so nicht nach Illumina City fahren. Wie das Universum es so wollte, streikten auch alle Busse und Bahnen, weshalb der Schwarzhaarige zu Fuß gehen musste.
Schützend hielt er sich einen Arm vor's Gesicht, um wenigsten ein bisschen vom Regen abzudämmen. Er war schon recht lange unterwegs, was daran lag, dass er nicht wirklich nah am Pokemon Labor wohnte.

Als er dann nach einiger Zeit den Prismaturm, welcher Illumina City ausmachte, von weitem sah, blieb er neben einer Pfütze stehen und atmete erleichtert auf. ,,Geschafft",murmelte er leise vor sich hin. Der Regen tropfte nur noch leicht in sein Gesicht und er war auch schon komplett durchnässt. Die Blitze und Donner hatten bereits nachgelassen.
Doch als wäre das nicht schon genug, fuhr gerade ein Auto an ihm vorbei. Da er jedoch neben einer Pfütze stand erwischte auch dieses Wasser den 16-Jährigen.
,,Kann der Tag eigentlich noch schlimmer werden?", jammerte er vor sich hin und ging langsam in Richtung Labor.

In dem Auto saß unsere zweite Protagonistin. Flamira.
Diese wurde von ihren Eltern aus Romantia City nach Illumina City gefahren, und von ihrer Mutter auf dem Weg zugelabert.
Flamira schaute entspannt aus dem Fenster und bemerkte dann, wie sie Karl nassspritzten. ,,Mom, du hast einem Jungen gerade den Tag versaut, indem du durch die Pfütze neben ihm gefahren bist", bemerkte diese und unterbrach dabei ihre Mutter, welche von den Startern der Kalos-Region redete. ,,Der wird schon", behauptete ihre Mutter und führte das Thema fort: ,,Also ich bin ja dafür, dass du Froxy wählst. Es ist so ein süßes Pokemon und seine letzte Weiterentwicklung ist wirklich stark!" Flamira steckte sich einen Kopfhörer ins Ohr, um ihr nicht zu hören zu müssen. Denn sie wollte ihre Entscheidung alleine treffen. ,,Mach ihr doch nicht gleich so einen Stress, Cassia", meinte ihr Vater Aurian und Flamira nickte ihm kurz dankend zu.

Saria, die dritte Protagonistin, wurde von ihrer Schwester Connie begleitet, da ihre Eltern mit deren Restaurant beschäftigt waren. Sie waren schon seit zwei Tagen unterwegs und übernachteten in Pokemon Centern. Trotz des langen Weges, hatten die beiden entschieden zu Fuß zu laufen. Allerdings, war die Yantara-Arenaleiterin mit ihren Inlineskaters, und die 15-Jährige mit ihrem Skateboard unterwegs.
Da es nur noch nieselte, aber doch noch sehr rutschig war, fuhren die beiden eher langsam und vorsichtig.
,,Und?", fing Connie dann ein Gespräch an. ,,Hast du dir schon Gedanken gemacht welches Pokemon du wählen möchtest?"
Saria überlegte kurz und meinte dann: ,,Also ich habe mir schon im Voraus überlegt, welcher Starter es sein könnte. Professor Platan hat nämlich nach einem Wunschstarter gefragt." Connie fing an zu grinsen. ,,Egal welcher Starter es sein wird, mich zu schlagen wirst du nicht hinbekommen."
,,Herausforderung angenommen", sagte die Jüngere mit einem Grinsen.

Bei Professor Platan war es eigentlich recht ruhig. Er kümmerte sich gerade um die Starter, damit sie auch für die Reise vorbereitet waren.
Samantha hingegen, saß einfach auf der Couch des Labors und trank seelenruhig einen Tee, welchen die Assistentin des Professors, ihr gebracht hatte. Sie fragte sich, wann die neuen Trainer kamen, um sich die Pokemon auszusuchen.

Plötzlich klopfte es an der Tür des Labors. ,,Hallo? Ist hier Jemand?"
Der Professor lief schnell zur Tür und bemerkte ein rothaariges Mädchen. ,,Hallo, Flamira. Schön dich endlich Mal kennenzulernen", sagte er dann und ging auf sie zu, um ihr die Hand zu schütteln. Die Angesprochene schüttelte ebenfalls seine Hand. ,,Die Freude ist ganz meinerseits", meinte sie mit einem etwas unsicherem Lächeln.