„Egal. Ich bin jetzt dran! Mein Name ist Naruto Uzumaki, echt jetzt! Ich liebe Ramen, besonders die, die mir Iruka Sensei immer ausgibt. Was ich nicht mag, sind die drei Minuten, die man für manche Ramen warten muss. Oh, mein Ziel ist es Hokage zu werden! So wird das ganze Dorf mich gut behandeln und wie einer von ihnen sehen!" Besonders beim letzten Part blühen Narutos Augen auf. Ihm scheint der Gedanke sehr wichtig. Als nächstes werde ich gebeten. „Ich heiße Yuna Tanabata. Es gibt vieles was ich mag. Hmm, zum Beispiel Rosen? Was ich nicht mag, sind Menschen, die einen anlügen oder im Stichlassen. Über meine Zukunftsziele habe ich nie so wirklich nachgedacht. Vielleicht einfach ein schönes und angenehmes Leben führen, nachdem ich meinem Dorf dienen konnte?" Kakashi lächelt mich an und nickt. „Und zu guter Letzt, du.", sagt der grauhaarige Jonin und zeigt auf Sasuke. „Mein Name ist Sasuke Uchiha. Es gibt nichts besonderes, dass ich mag und dafür um so mehr, was ich hasse. Mein Zukunftsziel ist es mich bei einer ganz bestimmten Person zu rächen und dann meinen Clan wieder aufzubauen." Es entsteht unangenehme Stille. Um ehrlich zu sein kann ich ihn schon verstehen. Wenn meine ganze Familie von meinem eigenen Bruderermordet werden würde, hätte ich auch den Wunsch mich an ihn zu rächen. Auch wenn ich mir niemals vorstellen könnte, einen Blutsverwandten zu ermorden. Zumindest keinen der mir so eng wäre, wie ein Bruder. „Nun gut.", fängt unser Sensei an, „Ihr alle habt unterschiedliche Interessen und Träume. Morgen fangen wir unsere erste Mission an. Ein Überlebungstraining!" Ich seufze. Wir haben doch bereits so viele in der Akademie gemacht. Warum kommen jetzt noch mehr dazu? Und genau diesen Gedanken hat Naruto auch ausgesprochen. „Na, na, na, Naruto. Dieses wird anders sein, denn dieses wird entscheiden ob ihr in Team 7 bleiben werdet, oder doch zurück in die Akademie geschickt wird." Erstaunt schauen wir ihn alle an. „A-aber Sensei! Wozu haben wir die Geninprüfung bestehen müssen, wenn sie noch gar nichts ausgesagt hat?", frage ich ihn. „Du glaubst doch wohl wirklich nicht, dass eure Prüfungen ausreichen, um ein wahrer Ninja zu werden." Kakashi lacht auf. Niemand sagt etwas. Wie unfair! So viele Kinder haben sich gestresst, bloß um zum Schluss eine Mission entscheiden zu lassen, ob sie ihren Traum wirklich ausleben dürfen, oder nicht. „Morgen um 5 Uhrtreffen wir uns auf dem Trainingsplatz 3. Ich würde euch raten nicht zu frühstücken, sonst könnte euer Essen wieder hoch kommen!" Und damit ist Kakashi Sensei weg. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, ist, dass er uns eigentlich hinter der Mauer belauscht hat. Ich seufze. Sasuke war schon auf dem halben Weg vom Dach zu gelangen und Naruto steht auch gerade auf. „Halt ihr beiden!", rufe ich. „Was ist Yuna?" Ich lächle beide aufmunternd an und sage: „Lasst uns Morgen unser bestes geben! Auch wenn wir in der Akademie nicht soviel miteinander zu tun hatten, sind wir jetzt ein Team!" Von Sasuke kam ein „Hn" während Naruto keine wirkliche Reaktion von sich gibt. Beide sind bereits runter vom Dach. Traurig schaue ich ihnen hinter her. „Und ich dachte, dass wir als Team nun besser miteinander umgehen sollten. Schließlich ist Teamwork doch das wichtigste für einen Ninja...", murmle ich vor mich hin. Zumindest wurde mir dies damals immer beigebracht. Auch wenn ich es nicht gewusst habe, schaut mich Kakashi an und verspürt etwas Mitleid. Erscheint sorge zu haben, dass dieses Team eine Last für mich sein wird.
„Eigentlich habe ich gar keine Lust"
„Dann schwänz doch einfach?"
„Spinnst du?! Wenn sie das erfahren würde, wäre ich tot!"
„Glaub mir, sie erwartet eh nicht so viel von dir, hehe"
Ich wusste nicht, dass sie an diesem Nachmittag so enttäuscht sein wird. Ich habe mich wirklich schlecht gefühlt deswegen...
Ich öffne meine Augen. Am Nachmittag ist nicht viel passiert. Ich war etwas müde von den neuen Ereignissen, weshalb ich sehr früh schlafen gegangen bin. Gut konnte ich nicht schlafen. Daher bin ich um drei Uhr wach geworden. Wir haben Vollmond. Es ist eine Weile her seit dem ich den Vollmond sehen konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir eingebildet haben, aber ich glaube ich habe einen Wolf hören können. Eine Weile bleibe ich in meinem Bett sitzen. Meine Arme um meine Beine. Es ist etwas kalt, da mein Fenster auf ist und ich nur ein großes Shirt und Shorts anhabe. Der Wind gleitet sanft um mich herum. Ich seufze. In Momenten, wie diesen hasse ich es alleine zu sein. Ich werde immer wieder daran erinnert, wie mickrig ich eigentlich bin. Ich habe eigentlich den Wunsch zu weinen. Ich weiss auch, dass es besser wäre, wenn ich weinen würde. Jedoch scheinen die Tränen sich nicht bilden zu wollen. Ich bin mir nicht sicher woran genau das liegt. Weil die Tränen nicht aus meinen Augen kommen, beginnt sich ein Gefühl von Leere auszubreiten. Es fühlt sich leer an, wie in einem dunklen ungenutzten Keller und doch ist es voll mit grauen und schwarzen Wolken. Ich werde zu sentimental. Reiß dich zusammen! Ich bin schon alt genug. Ich brauche es nicht negative Gefühle zu verspüren. Ich muss fröhlich bleiben. Yuna, du weisst am besten warum. Nach einer Weile gähnender Leere in meinem Kopf entscheide ich mich dazu, mich zu strecken. Ich sollte meine Notizen weiterführen und mich dann langsam fertig machen. Immerhin soll ich um 5 Uhr am Treffpunkt sein.
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Eine Naruto Fanfiction (PAUSIERT)
FanfictionDie Lebensgeschichte von Yuna, einer schwarzhaarigen Kunoichi.