„Ich bin bloß wach geworden, weil ich hier Chakra gespürt habe."
„Oh, das kenne ich. Mir passiert das auch manchmal, seit dem wir richtige Ninajas sind."
Es entsteht Stille. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie als unangenehm einschätzen würde, aber ich will sie definitiv hinter mir haben.
Also schreite ich näher. Kurz bleibe ich stehen bis ich eine Handbewegung zeige, die signalisieren soll, dass er mir folgen soll.
Aus dem Raum heraus, gehe ich zurück in mein Zimmer. Sasuke schaltet das Licht in der Küche aus und geht mir hinterher.
In meinem Zimmer schalte ich das Licht an. Ich hocke mich unter mein Bett und krame nach etwas.
„Was machst du?"
„Nimm dir unsere Kissen und Decken. In diesem Zimmer kann man echt nicht mehr schlafen. Wir schlafen jetzt auf der Terrasse."
Ich hole vier Matten hervor. Zwei für jeden von uns. „Ist es dafür nicht zu kalt?", fragt er mich. Seine Frage ist berechtigt. Trotzdem nimmt er die Sachen, die ich ihm befohlen habe.
„Schon, aber ich glaube die Decken werden uns wärmen. Wenn nicht kannst du auch ein Pullover von mir haben. Ich kaufe meistens welche in zu großen Größen. Ich habe bestimmt einen der dir passen könnte." Überlegend stehe ich im Zimmer herum und warte darauf, dass er die Decken und Kissen endlich griffbereit hat.
Während er die letzte Decke faltet, um sie besser halten zu können, antwortet er mir: „N-nein, schon gut." Ich hätte schwören können, dass er etwas rot geworden ist, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
„Na gut. Dann komm. Schaffst du das?" Ich halte ihm die Tür auf und lasse ihn vor. Seine Hände sind genauso voll wie meine. Vor der Tür bleibt er stehen. Ich gehe vor und führe ihn zum Wohnzimmer. Dort lege ich die Matten zur Seite und öffne dann die Türe, die zur Terasse führt. „Hier hat man eine schöne Aussicht, oder?"
Seufzend nehme ich eine Matte nach der anderen und lege sie zurecht. Sasuke beobachtet mich unter dem Mondlicht so gut er kann. Ich nehme mir meine Decke und mein Kissen. Dabei rede ich zu ihm: „Du kannst dir eine Seite aussuchen."
Mit seinen Sachen in der Hand entscheidet er sich für die linke Seite. Wir beide legen unsere Kissen zurecht, legen uns hin und decken uns zu.
Jetzt liegen wir ein bisschen so als würden wir uns ein Ehebett teilen. Bei dem Gedanken werde ich ein wenig rot. Gut, dass es dunkel ist. Still schweigend liegen wir nun hier. Ich lausche den Nachtgeräuschen und ich bin mir sicher, dass er bereits eingeschlafen ist. Jedenfalls war ich es bis ich rascheln neben mir gehört habe.
„So habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.", gibt er zu.
Auf die Sterne blickend antworte ich: „Echt? Wann war das letzte mal?"
Er seufzt: „Als ich vielleicht vier war? Damals hat mein Bruder vorgeschlagen auf der Terrasse zu schlafen, weil meine Eltern nicht zuhause waren."
„Dann ist das echt lange her. Ich schlafe manchmal so, wenn ich mich einsam fühle." Ein Wolf ist aus der Ferne heulend zu hören. Ich wusste gar nicht, dass Wölfe in der Nähe von Konoha leben.
„Und...fühlst du dich jetzt auch einsam?"
Gerade scheinen die Sterne interessanter als unser Gespräch. Ich liebe es wie viele Sterne zu sehen sind. Es gibt ein Gefühl von Freiheit. Als würde ich die ganze Milchstraße in meinen Händen halten können. „Die Sterne sind schön.", flüstere ich. Nicht sicher, ob er mich hören konnte. Aber er konnte mich hören.
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Eine Naruto Fanfiction (PAUSIERT)
FanfictionDie Lebensgeschichte von Yuna, einer schwarzhaarigen Kunoichi.