Es ist erleichternd, dass sowohl Sasuke, als auch Naruto und ich in den Zwischenkämpfen gesiegt haben. Niemals hätte ich gedacht, dass ich tatsächlich so viel Chakra verbraucht habe, dass ich kurz nach meinem Sieg umgekippt bin. Das alleine nur beweist, dass ich noch viel mehr trainieren muss, als ich gedacht habe. Bin ich in den paar Jahren etwa weich geworden? Gerade wird es eh nichts mit meinem Training, denn ich liege im Krankenhaus und mir wurde Training strengstens untersagt. Seufzend stehe ich aus meinem Bett auf. Es scheint jeder mit dem Training für den letzten Teil der Prüfung beschäftigt zu sein, denn niemand besucht mich. Nicht einmal meine Teamkameraden. Das beweist, dass die Ninjas in Konohagakure nichts weiteres als Heuchler sind. Wenn ihnen das Team wirklich so wichtig wäre, hätten sie mich schon längst besucht. Selbst Kakashi hat sich keine Mühe gegeben, auch wenn ich von ihm nicht viel erwartet habe... Während ich aus meinem Zimmer gehe, pfeife ich ein Liedchen. Ich weiss nicht genau welches es ist, es ist mir bloß seit dem ich hier in Konoha bin nicht aus dem Kopf gegangen. Plötzlich spüre ich etwas. Schnell stoppe ich mein Pfeifen und bleibe stehen. Um die Ecke ist dieser Gaara. Um sicher zu gehen, gucke unauffällig um die Ecke. Tatsächlich ist er es. Er kommt aus einem Krankenzimmer raus. Ich dachte er hätte mich nicht bemerkt, aber das Gegenteil scheint die Wahrheit zu sein. Denn er schaut mir direkt in meine dunklen Augen. Wir stehen bloß fünf Meter von einander entfernt. Ich stehe in meiner typischen Krankenhaus Kleidung barfuß, während er umzingelt von seinen Sandkörnern in seiner Alltagskleidung auf mich zu kommt. Ich bewege mich nicht von der Stelle. In den Zwischenkämpfen habe ich gesehen wie gefährlich seine Kräfte werden können. Außerdem bin ich verletzt. Für mich könnte jegliche Bewegung kein gutes Ende nehmen. „Yuna... richtig?", spricht er. Ich richte mich von meiner gebückten Haltung zu einer ordentlich und geraden. „Gaara, richtig?" Mit seinem Kopf nickend starrt er mich an. Ich hebe einer meiner Augenbrauen. „Also? Was willst du?", frage ich etwas vorsichtig. Er räuspert sich. „Wir sollten uns in deinem Zimmer unterhalten." Ich nicke und führe ihn zu den Weg. Ich muss vorsichtig sein. Ich muss auf jede seiner Bewegungen achten. Warum will er sich in meinem Zimmer unterhalten? Was könnten wir beide zu besprechen haben, dass nicht jeder hören darf? Wird er mich umbringen? Sollte er wirklich erzielen mich umzubringen, darf ich nicht zögern und muss sofort handeln. Wir kommen in meinem Zimmer an. Gaara schließt hinter sich die Tür. Ich setze mich auf meinem Bett. Ihm zeige ich einen Stuhl auf welchen er sich setzen kann. Dies nimmt er an. Hmm, er bleibt also nicht stehen. Vielleicht will er mich doch nicht umbringen.... „Ich weiss bescheid.", sagt er. Meint er etwas das wovon ich denke, dass er es meint? Wie kann es sein, dass er darüber bescheid weiss? Ich bin sehr überrascht, aber bleibe weiterhin still sitzen und versuche meine Überraschung nicht zu zeigen. „Worüber?", frage ich ihn. Ich muss sicher sein, dass er das meint. „Orochimaru hat es uns erzählt." Orochimaru hat ihm über mein Sharingan erzählt?? Warum sollte er das machen? Was hat er mit Sunagakure zu tun?? Ich muss bis zum bitteren Ende dumm spielen. Ich darf jetzt nicht einfach so entdeckt werden. Ich werde nicht fliehen können. Mein Chakra ist immer hin immer noch zu gering. „Orochimaru? Wer ist das und was hast du mit ihm zu tun?", frage ich also. Auch wenn ich es nicht gerne zu gebe, rast mein Herz gerade dreimal so hoch als sonst. Ich bin mir sicher, dass Gaara meine Angst spüren kann. Yuna, reiss dich zusammen! „Du musst nicht dumm spielen. Kabuto hat uns erzählt, dass Orochimaru und du verbündet seid. Er hat uns erzählt, dass wir dir nichts antun sollen, wenn es so weit ist." Bitte was? Habe ich das gerade richtig gehört? Orochimaru und ich seien verbündet??? „Wenn es so weit ist?" Gaara guckt mir weiterhin in die Augen. Dieser junge kann mir gerade tatsächlich angst machen. Er nickt als Antwort auf meine Frage. Wer hätte das erwartet. Ich muss gelassen wirken. „Nun stellt sich mir die Frage", fängt er an und schaut aus dem Fenster, „was hast du als Kunoichi aus Konohagakure mit dem abtrünnigen Sannin Orochimaru zu tun?" Er schaut mich wieder an. Er scheint meine Körperhaltung zu studieren. Mit den Armen überkreuz dreht er seinen Kopf etwas schräg. Ich fange an zu schwitzen und mir sorgen zu machen bis ich realisiere, dass er mir definitiv nichts antun wird. „Ich denke, dass dich das als Shinobi aus Sunagakure nicht zu interessieren hat." Ich lege meine Arme auch über Kreuz, genauso wie meine Beine. Er nickt erneut. „Das stimmt. Wenn ich ehrlich bin, habe ich schon seit unserer ersten Begegnung ein kosmisches Gefühl bei dir gehabt. Jetzt ist mir bewusst warum." Nun macht alles Sinn. Deshalb hat er mich also immer so angestarrt. „Gut zu wissen, dass wir auf der selben Seite sind.", äußere ich mich. „Wir sind zwar beide gegen Konoha", sagt Gaara und steht von seinem Platz auf. Er bewegt sich zur Tür und dreht sich dann um „aber das macht uns noch lange nicht zu Verbündeten." Schwerschluckende nicke ich. Und somit ist Gaara aus der Wüste verschwunden. Jetzt muss ich unbedingt meine Gedanken sortieren. Orochimaru weiss von meinem Sharingan und hat behauptet, dass wir Verbündete seien. Kabuto scheint, nach Gaaras Aussage für oder mit Orochimaru zu arbeiten. Außerdem sind die Suna Ninjas hier um irgendetwas zu machen. Sie sind gegen Konohagakure, aber was genau ihr Plan ist, ist also unklar, huh. Gaara und die anderen glauben, dass ich gegen Konohagakure wäre und mit Orochimaru arbeiten würde. Das ist nicht gut. Sollten sich die Sunagakure Ninjas verplappern, werde ich als Feind Konohas eingestuft. Außerdem besteht die Gefahr, dass Sasuke etwas passiert, sollten sie wirklich Konoha etwas antun. Ich muss Kakashi einen Teil unseres Gesprächs mitteilen und das so schnell, wie möglich. Ich muss zum Hokagebüro und das jetzt!
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Eine Naruto Fanfiction (PAUSIERT)
FanfictionDie Lebensgeschichte von Yuna, einer schwarzhaarigen Kunoichi.