POV Anna
Da stand ich nun...Vor dem Jedi Tempel. Ein Ort des Lichts und des Friedens. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber das ist eine Sache die weder die Jedi noch die Sith wirklich verstehen wollen. Die Jedi sehen die Sith als böse, die Sith wollen die Jedi vernichten. Wie kleine Kinder. Aber was soll man da machen außer ihnen solange nh Predigt halten bis sie es verstehen. Und das wird der wohl schwierigste Teil. Reden wie ein Politiker oder so war nichts was ich gerne tat aber in dem Fall unvermeidlich. Zwei Tempelwachen versperrten mir den Eingang zum Tempel. Aber bevor ich was sagen konnte trat eine Jedi aus dem Tempel.
,,Lasst sie ruhig in den Tempel sie kam auf die Einladung des Rates.'', sagte eine junge Jedi. Sofort traten die Tempelwachen zur Seite und verneigten sich höflich. ,,Anna Shan war euer Name richtig? Ich bin Jedi Meisterin Elenara, Mitglied des Hohen Jedi Rates es freut mich euch hier begrüßen zu dürfen.'', stellte sich die Jedi vor. Elenara konnte man sich als einen typischen Jedi vorstellen. Eine Ausstrahlung bei der man sofort wusste sie war eine Jedi. ,,Ja Anna Shan bin ich. Freut mich euch kennenzulernen Meisterin Elenara'' ,,Die Ehre ist ganz meinerseits''. sagte Elenara freundlich und lächelnd. ,,Nun ich werde euch zum Rat bringen wenn ihr mir bitte folgt.'', mit diesen Worten drehte sie sich um und ging voran. Ich folgte ihr. Auf den Weg zum Rat der Jedi spürte ich die ganzen verwirrende und neugierigen Blicken von vielen Jedi. Egal ob Jüngling Padawan oder ausgebildeter Jedi. Ein weiterer Beweis das etwas nicht stimmte. Aber damit würde ich mich später befassen. Ich war schon lange genug hier um unauffällig bleiben zu können. Ich mache meine Arbeit und gehe wieder. So wie immer.
Da waren wir. Der Hohe Rat der Jedi. Im Jedi Tempel zu sein weckte Erinnerungen. Erinnerungen an die Vergangenheit die ich gerne wieder loswerden würde. Aber die Vergangenheit ließ sich weder ändern noch vergessen. Damit musste ich unweigerlich leben. Vor dem Rat der Jedi zu stehen ist etwas was ich nur ungern tat. Schließlich war ich keine Befürworterin ihrers Kodexes. Doch was tat man nicht alles für ein gesundes Gleichgewicht der Macht.
,,Ihr seid also die Graue Jedi von der man uns erzählt hatte. Euer Name ist allerdings in keinem System verzeichnet. Aber das tut nichts zur Sache.", sagte Kenobi. Meine Laune war augenblicklich gesunken. Ich war nicht hier um über meine Vergangenheit zu reden oder zu spekulieren. Und das wollte ich auch nicht. ,,Aber ich bin nicht hier um über die Vergangenheit zu reden Ratsmitglied.", sagte ich und hoffte das, das Thema Vergangenheit damit gestrichen sei. Yoda nickte verstehend. ,,Gut dann ihr erzählen, was euch herführt." ,,Ich bin aus einem simplen Grund hier: Ich bitte euch einen Frieden mit den Sith auszuhandeln."
Das die Ratsmitglieder nicht begeistert waren sah ich ihnen an. Was anderes konnte ich auch kaum erwarten von ihnen. Die Sith würden jetzt lautstark meckern das dies unmöglich sei. In meinen Augen war es nur eine Frage des Willens und der Geduld. Und im Thema Geduld waren beide Seiten nicht sehr bewandert. ,,Frieden mit den Sith? Das ist bei den Sith unmöglich. Sie wollen Leid und Zerstörung anrichten und wir müssen das verhindern. Wie soll da Frieden möglich sein?", fragte Meisterin Elenara. Sie klang nicht empört eher so als wäre sie verwirrt. Welch Ironie. Die, die Wissen suchen waren verwirrt.
Ich holte innerlich tief Luft. Ich würde am liebsten jeden der hier Anwesenden einmal schlagen nur leider würde das für mich nicht gut ausgehen. ,,Frieden ist möglich. Und sichert ein Gleichgewicht was es nur selten gab. Egal wie wenig ihr den Sith traut und egal wie sehr die Sith euch töten wollen Frieden ist möglich. Es bedarf jedeglich den Willen und eine Menge Geduld. Ohne Licht gibt es kein Schatten und andersherum genauso. Es ist der einzige Grund warum ich hier stehe. Weil ich erreichen will das Jedi und Sith beide existieren können ohne sich gegenseitig zu bekriegen. Jedi sind Friedenshüter. Hier habt ihr die Chance es zu beweisen."
Die Jedi Meister sahen sich an. Es glich einer Besprechung nur ohne Reden. Nervös das meine Hoffnung zunichte gemacht wird schloss ich für ein paar Sekunden die Augen. So gern ich jetzt hier verschwinden würde es ging nicht. Noch nicht. Es regte mich auf zu warten, hier zu sein und nichts besseres tun zu können außer Politikerin zu spielen. Aber ich durfte mich nicht zu sehr aufregen. Ich musste immer noch meine Gefühle unter Kontrolle halten. Nicht so streng wie die Jedi, aber irgendwas zerstören hilft auch nichts.Nach einigen Sekunden die sich für mich wie mehrere Minuten anfühlten sprach Meister Yoda zu mir: ,,Wir dies unter uns besprechen wir werden. Ihr solange im Jedi Tempel, willkommen seid." Was gab es da bitte zu besprechen? Waren dir Jedi allen ernstes so unsicher? Wie sie solange überleben konnten ist mir gerade ein Rätsel. Ich nickte. ,,Gut ich werde dann auf eure Antwort warten." Ich ging raus. Raus aus dem Tempel. Ich konnte mir den Schwachsinn gerade nicht antun und musste weg. Ich würde sonst durchdrehen.
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Long Way To Balance - A Star Wars Story
FanfictionJedi und Sith: bekriegen sich seit Jahrtausenden immer wieder ohne Ende in Sicht. Doch als eines Tages ein so genannter Grauer Jedi auftaucht kommt Hoffnung das der Kreislauf des Krieges durchbrochen wird. Aber was hat das mit Grauen Jedi auf sich...