Kapitel 12

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Später erfuhr ich dann das Nat gestorben war um den Seelenstein zu kriegen. Clint erzählte uns von einem roten Typen der gesagt hatte das man den Seelenstein nur für eine andere Seele bekommen würde. Eine Seele für eine andere, waren seine genauen Worte. Durch die Erzählung wurde uns allen eins klar. Nat war als Heldin gestorben.

Tony, Bruce und Rocket hatten sich in Tonys Labor zurückgezogen um die Steine in einem Handschuh, den Tony extra dafür gebaut hatte, zu verbinden. Wenn sie das geschafft hatten müsste nur noch einer von uns mit dem Handschuh mit den fingern schnipsen und schon wären unsere ganzen Freunde wieder da. Nach einer Weile kamen die drei grinsend aus dem Labor. „Der Handschuh ist bereit. Stellt sich nur die Frage, wer schnipst mit den Fingerchen?", stellt Rocket fest. Nach einer sehr langen Diskussion, da Thor darauf bestand zu schnipsen und die Anderen sehr dagegen waren, meldete sich Bruce zu Wort.

„Ich muss es tun. Ihr habt gesehen, was die Steine mit Thanos gemacht haben. Er ist fast gestorben. Keiner von euch könnte das überleben. Das sind hauptsächlich Gamma-Strahlen. Es ist, als... wäre ich dafür gemacht." Nach dieser Erklärung starrten wir ihn alle verblüfft an, doch wir wussten das er recht hatte. Schnell zogen wir uns alle um und trafen uns wenig später wieder in unseren Kampfausrüstungen. Bruce nahm den Handschuh in seine Hand und Tony fragte ihn noch einmal ob er das wirklich durchziehen wollte, doch dieser bejahte nur. Tony verschloss den ganzen Raum, sodass überall dicke Metallplatten auftauchten. Zur Sicherheit. Die Frage war nur für wen.

Bruce zog sich den Handschuh langsam und vorsichtig an. Die Infinitysteine begannen zu leuchten und Energie sprang von einem Stein auf den nächsten über. Bruce erschauderte und die Energie pulsierte durch seinen Arm, um seine Schulter und seinen Rücken entlang. Er stöhnte vor Schmerz und fiel auf ein Knie, dann schrie er. Erschrocken zuckte ich, genauso wie die anderen zusammen. „Da stimmt was nicht! Zieh ihn aus!", schrie Thor Bruce zu, doch der krümmte sich nur und schüttelte den Kopf. „Alles okay", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Für mich sah es nicht so aus als wäre alles in Ordnung.Bruce stemmte sich hoch und berührte, unter Aufbietung all seiner Kraft, mit dem Daumen den Mittelfinger seiner rechten Hand. Dann schnipste er und ich hatte das Gefühl, als würde das Universum inne halten.

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Bruce verdrehte die Augen und fiel auf den Boden. Sofort rannten wir auf ihn zu, doch Tony warnte uns das sein Arm immer noch kochend heiß sei. Schnell sprühte er eine kühle Flüssigkeit auf Bruce Arm die die Temperatur sofort senkte. Die Metallplatten an den Ausgängen verschwanden und das Sonnenlicht strahlte wieder in den Raum. Plötzlich hörte ich ein Zwitschern. Vögel. Ich hatte keine Vögel mehr gehört seitdem Tag an dem sie alle verschwunden waren. War das ein Zeichen?

Auf einmal vibrierte ein Handy und nach einer Weile bemerkte ich das es mein Handy war. Vorsichtig ging ich auf den Tisch im Labor zu auf dem ich es liegen gelassen hatte. Verunsichert, da ich nicht wusste was mich erwartete blickte ich auf das Display. Ein Foto blinkte mir entgegen und darunter stand: „Anruf von Bruderherz, annehmen." Langsam griff ich nach dem Handy. Meine Hände zitterten und schwitzten. Hatte es wirklich funktioniert? Ich wischte über das Display und hielt mir das Handy ans Ohr. „Hi." Mehr brachte ich nicht heraus, da mir die Stimme versagte. Nach einer kurzen Pause ertönte eine mir bekannte Stimme und ein Kribbeln lief mir über den Rücken. „Sami? Bist du das?"

Meine Augen füllten sich mal wieder mit Tränen, doch bevor ich ihm antworten konnte fiel ein riesengroßer Schatten auf uns und im Labor wurde es dunkel. Ich blickte nach oben und erkannte ein großes Raumschiff. Ein sehr großes. Dann blitzte etwas auf und eine Rakete raste auf uns zu. Das letzte was ich mitbekam war das Steve meinen Namen schrie und zu mir rannte, dann begann auch schon der Raketenhagel. Überall kam es zu Explosionen, die das Gebäude und den Boden erschütterten.

In love with the Captain | 𝑺𝒕𝒆𝒗𝒆 𝑹𝒐𝒈𝒆𝒓𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt