Kapitel 15

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„Also denk dran, bring die Steine zu dem Moment zurück, in dem sie entfernt wurden, sonst erschaffst du eine fiese Alternativrealität", warnte Bruce mich jetzt schon zum gefühlt tausendsten Mal. Wir hatten uns nach einer langen Diskussion entschieden, dass ich die Steine wieder dorthin zurück bringen musste wo wir sie her hatten, da Bruce es einer Frau versprochen hatte die er auf seiner Reise getroffen hatte. Steve war dagegen gewesen, denn er wollte die Steine zurückbringen aber, da ich die Wächterin war, war dies meine Aufgabe. Ich stand gemeinsam mit Steve, Bruce, Yo-Yo und Alphi mitten in einem Wald in der Nähe des zerstörten Hauptquartiers. Wir hatten einen neuen Quantentunnel gebaut mit dem ich nun in der Zeitreisen sollte.

Ich nahm den Koffer mit den sechs Infinitysteine in meine Hand und ging, dann auf Yo-Yo und Alphi zu. „Wir sehen uns gleich wieder. Passt auf euch auf." Ich nahm sie beide in den Arm und verabschiedete mich noch einmal von ihnen, dann ging ich zu Steve. Er ließ den Kopf hängen und ich nahm vorsichtig sein Kinn in meine Hand und zwang ihn so mich anzusehen. „Es wird alles gut. Ich komme bald zurück." Er nickte und nahm mich dann ganz fest in den Arm. „Versprich mir, dass du heile wieder zurückkommst." Ich versprach es ihm und langsam löste er sich von mir. Ich blickte ihm tief in die Augen und gab ihm dann noch einen letzten Kuss.

Ich stieg vorsichtig auf die Plattform und mein Zeitreiseanzug umschloss von selbst meinen Körper

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Ich stieg vorsichtig auf die Plattform und mein Zeitreiseanzug umschloss von selbst meinen Körper. An der Steuerung konnte ich hören, wie Steve Bruce fragte wie lange das dauern würde. „Für sie so lange, wie sie braucht. Für uns nur fünf Sekunden", antwortete Bruce ihm bevor er sich an mich wand. „Bist du bereit?" Der Helm schloss sich und ich nickte. „Jap. Kann los gehen." Bruce aktivierte den Quantentunnel und langsam wurde ich in ihn hinein gezogen. „In die Quantenebene in drei... zwei... eins!" Mit einem saugenden Geräusch verschwand ich und um mich herum wurde es hell.

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Geschafft. Ich hatte alle Steine bis auf einen wieder zurück an ihren Ursprünglichen Platz gebracht. Der Stein der noch übrig war war der Seelenstein. Der Stein für den sich Nat geopfert hatte. Ich hatte bis zum Schluss gewartet, weil ich Angst hatte, dass meine Idee nicht funktionieren würde. Sie musste einfach funktionieren. Auf Vormir angekommen stieg ich einen hohen Berg hoch, den Clint uns beschrieben hatte. Eine Seele für eine andere, hatte er gesagt. Oben angekommen Empfang mich eine fliegende Gestalt in einem wehenden Mantel. „Willkommen", begrüßte er mich blieb dann aber wie angewurzelt mitten in der Luft stehen. „Wächterin. Es ist mir eine Ehre sie begrüßen zu dürfen." Er erkannte mich. Das war gut.

„Hi. Ich bin hier um den Seelenstein zurückbringen. Eine Seele für eine andere." Ich streckte ihm auf meiner offenen Handfläche den Stein entgegen. Eilig nickend kam er auf mich zu. „Gewiss. Gewiss." Er hob seine Hand und ließ sie über den Stein gleiten. Der Stein begann leicht zu glühen und verblasste dann, bis er zum Schluss ganz verschwunden war. Im selben Moment erschien eine Gestalt in der Mitte des Berges und langsam ging ich auf sie zu. Es war sie. Es war sie wirklich. Mit einem glücklichen Aufschrei warf ich mich in Nats Arme und drückte sie ganz fest an mich. Sie erwiderte die Umarmung ein bisschen verdutzt.

In love with the Captain | 𝑺𝒕𝒆𝒗𝒆 𝑹𝒐𝒈𝒆𝒓𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt