"Wir sind zwar eigentlich Rivalen, aber ich möchte trotzdem mit dir befreundet sein." Das verstehe ich nicht... Cassy blieb lange, ich fand sie auch wirklich nett. Aber ich war froh, als ich endlich schlafen gehen konnte.
Am nächsten Morgen betrat ich etwas müde das Büro des Hokagen. Hashirama lag mit dem Kopf auf dem Tisch und ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt wach war. Was ist mit seiner Motivation passiert? Ich klopfte gegen den Türrahmen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Wer da?" Murmelte der braunhaarige. Hinter mir betrat Tobirama den Raum. "Reiß dich zusammen, du bist der Hokage, Hashirama!" Hashirama rappelte sich auf. "Ich geb mir Mühe." Dann fiel sein Blick auf mich. "Chio, da bist du ja!" "Wieso, bin ich zu spät?" Hashirama stand auf, ging um den Tisch rum und umarmte mich. Warum auch immer. Als wäre ich drei Jahre lang verschollen gewesen.
Irgendwas war anders als sonst. Vielleicht bildete ich es mir ein, aber der Hokage war wärmer als sonst. Viel wärmer. Oder aber mir war einfach so warm. Ich wusste es nicht. "Du kannst mich wieder loslassen." Seufzte ich. "Aber du bist doch so schön warm." Aber er war doch viel wärmer als ich. "Ich kann so aber nicht arbeiten.", erinnerte ich ihn. "Heute gibt es eh nicht viel zu tun."
Irgendwann ließ er sich dazu überreden, sich doch wieder hinzusetzen. Dann tat ich meine Arbeit. Gegen Mittag lag Hashirama immer noch mit dem Kopf auf seinem Tisch. Dieses mal war er tatsächlich eingeschlafen. Vorsichtig strich ich ihm über den Kopf. Er war immer noch so warm und auch ein bisschen verschwitzt. Mich ging das ja nichts an, aber ich hatte den Eindruck, dass sich da jemand eine fette Erkältung eingefangen hatte. Aber das war ja nicht meine Sache. Als ich mich wieder der Arbeit widmen wollte, griff Hashirama nach meinem Ärmel. "Brauchst du was?", fragte ich verwundert.
Er sah müde aus, außerdem war er ein wenig rot im Gesicht und die Haare klebten an der Stirn. Er schüttelte bloß den Kopf und ließ meinen Ärmel wieder los. Verwirrt blieb ich neben ihm stehen. "Darf ich was dazu sagen?", fragte ich vorsichtig. "Du darfst doch immer deine Meinung sagen." Dankend nickte ich. "Ich finde du solltest dir heute frei nehmen. Du gehörst ins Bett." "Findest du? Mir würde es eigentlich reichen, wenn Tobirama mal die Heizung anmachen würde." "Du bist aber der einzige, dem hier kalt ist. Du hast Fieber!" Er runzelte die Stirn. "Ja?" "Ich bin kein Arzt, aber ich denke schon." Er überlegte. Dann stand er auf, griff nach meiner Hand und nahm mich mit nach oben. Seine Hand war dafür eiskalt. In seiner Wohnung angekommen, zog er sich seine jacke aus und kuschelte sich unter die Decke auf der Couch. Und warum musste ich jetzt unbedingt mit?
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How long? II Hashirama FF || abgebrochen
FanfictionSeit dem Tod ihrer Eltern wohnt Chio Akane bei der Schwester ihres Vaters. Eine richtige, neue Familie, ihre Tante hatte auch einen Mann und zwei Söhne. Doch Chio scheint ihnen völlig egal zu sein. Im Gegenteil, sie nutzen Chio aus. Erst seit wenig...