Prolog

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Prolog

Langsam wurde ich wach, meine Augen waren zusammen gekniffen und ich musste mich an das plötzliche Licht gewöhnen. Ich spürte, dass ich auf einem kalten Steinboden lag, ich hielt meine Hand vor mein Gesicht um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Um mich herum ragten riesige Steinmauern in die höhe. Ich blickte mich um und konnte erkennen das ich mich in einer Art Labyrinth oder so befand. Ich blickte auf mich herab und bemerkte, das ich sehr schmutzige Klamotten trug, dies störte mich aber nicht weiter, denn plötzlich kam mir die Frage auf: Was mache ich hier? Warum bin ich hier? Wie heiße ich? Warum kann ich mich an nichts erinnern?

Ich bekam leichte Panik, beruhigte mich aber nach kurzer Zeit wieder. Da ich immer noch auf dem Boden saß, beschloss ich aufzustehen und nach einem Ausgang zu suchen, auch wenn ich wusste das dies den ganzen tag oder sogar noch länger dauern könnte.
ich stand auf und lief ein paar mal nach links und rechts. Plötzlich überraschte mich ein Windstoß und meine braunen Harre wehten mir ins Gesicht.

Plötzlich schrie jemand auf und ich hörte ein paar beunruhigte Stimmen, es klang als währen es Jungs. Ich beschloss sie zu suchen und lief in Richtung der Stimmen. Ich lief eine Weile und die Stimmen entfernten sich. Dann hörte ich ein lautes Krachen und die Stimmen waren verschwunden. Es wurde langsam dunkel weshalb ich beschloss mir einen Schlafplatz zu suchen, was in einem Labyrinth aus Stein und ohne Ausgang schwierig werden könnte.

Am Ende saß ich auf einer Mauer und lehnte mich an eine Erhöhung an. Hier oben war es zwar nicht gemütlich aber die Sterne konnte man von hier gut beobachten. Ich war gerade dabei einzuschlafen, bis ich ein komisches Geräusch hörte. es kam direkt von unterhalb der Mauer. Deshalb lugte ich vorsichtig über den Rand und erblickte ein Tier oder so. Es hatte Ähnlichkeiten mit einer Spinne aber so viele nun auch wieder nicht. Auf die Mauer konnte es nicht weshalb ich mich wieder leise zurücklehnte und einschlief.

Schreiend rannte ich über die Mauern und versuchte nicht herunter zu fallen. Sah nach hinten und blickte dem komischen Tier in die Augen, irgendwie hatte es, es geschafft auf die Mauern zu kommen. In dem Moment indem ich es ansah, schaute ich nicht nach vorne und ehe ich mich versah knickte ich um und viel zur Seite. Und darauf natürlich von der Mauer. Mir entwich ein lauter Schrei und dann knallte ich unsanft auf dem Boden auf.

„Lou! Lou! Alles wird sich verändern!" hörte ich die Stimme eines Mädchens. Ich öffnete die Augen doch alles war verschwommen ich konnte lockige braune Harre erkennen und sah einem Mädchen ins Gesicht. Ich lag auf einem Tisch oder so. Das Mädchen kam näher an mich heran. „Komm mit Teresa, ihr wird es bald besser gehen!" Sagte eine blonde Frau die plötzlich in mein Blickfeld trat. Sie legte ihr Hand auf Teresas Schulter und zog sie mit sich. Alles wurde weiß. „Vergiss mich nicht Schwester!" hörte ich Teresa sprechen.

Keuchend wachte ich auf, ein Käfer krabbelte mir durchs Gesicht und ich schlug ihn quietschend weg. Ich schaute mich um und bemerkte wo ich war. Immer noch im Labyrinth, aber ich hing so ziemlich im Grünen, ich befand mich zwischen den Blättern einer Efeu Wand. Ich schlug die Blätter zur Seite und trat auf den Weg. mein Fuß schmerzte und dann fiel mir meine Verletzung wieder ein Was war das für ein komischer Traum gewesen, oder war es doch eine Erinnerung?
Ich war mir ziemlich sicher, dass ich mich an etwas erinnert hatte. Jetzt wusste ich meinen Namen: Lou. Und anscheinend war diese Teresa meine Schwester. Was ist wohl damals passiert?
Ich erinnerte mich wieder an letzte Nacht und schaute mich erschrocken um, damit ich sicher war allein zu sein. Ich entschloss weiter nach einem Ausgang oder den Stimmen zu suchen, falls diese nochmal auftauchen sollten.

Ich humpelte weiter um die Ecken und auf einmal erblickte ich etwas weiter entfernt 2 Jungs. Ich lies mich fallen in der Hoffnung endlich Hilfe gefunden zu haben. Ich schrie einmal laut um sie auf mich aufmerksam zu machen. Sie schreckten auf und drehten sich zu mir. Der eine hatte schwarze Haare und sah sehr muskulös aus, der andere hatte dunkle braune Haare. Sie kamen zu mir und sahen mich verwundert an. „Wer bist du und was machst du hier?" fragte der schwarzhaarige Junge misstrauisch. „Also ich bin Lou und bin gestern morgen hier irgendwo aufgewacht, mehr weiß ich selbst nicht" erklärte ich kurz. Beide Jungen sahen sich kurz an und lächelten mich dann an. „Ich bin Minho und dass hier ist Thomas" erklärte mir der schwarzhaarige Junge und deutete auf den Jungen neben sich. Thomas lächelte mir zu und hielt mir dann seine Hand hin „Willst du nicht vielleicht vom Boden aufstehen?" fragte er und lachte. „Würde ich gerne aber da ich gestern hier im Labyrinth geschlafen habe und von so einem komischen Spinnen-Tier verfolgt wurde, bis ich von einer der Mauern runter gefallen bin und mir den Fuß verstaucht habe, geht das nicht" sagte ich. Beide Schauten mich verwundert an und dann meinte Minho: „Du hast einen Griewer gesehen?" „Ja wie auch immer ihr die Dinger nennt" meinte ich genervt. Minho schaute sich nochmal um und dann halfen mir die beiden hoch und trugen mich unter den Armen mit. „Kennt ihr euch denn hier aus?" fragte ich da ich so ein Gefühl hatte sie wüssten wo sie hin laufen. „Ja wir kennen uns hier aus" antwortete Thomas und lachte. „Was den?" fragte ich sarkastisch. „Naja außer dir gibt es bei uns noch ein anderes Mädchen auf der Lichtung: Teresa" sagte Thomas und beim Namen Teresa kam die Erinnerung wieder. „Wartet hast du gerade Teresa gesagt?" sagte ich und die Jungs blieben stehen. „Kennst du sie etwa?" fragte Thomas verwirrt und zugleich glücklich. „Ja also ich weiß das sie meine Schwester ist" erklärte ich und die beiden sahen mich verblüfft an.

Auf dem weiteren Weg erklärten sie mir dann, was die Lichtung war und wo wir uns hier befanden, und außerdem alles andere was sie wussten. Am Ende ihres Vortrags wusste ich über alles Bescheid, über die verschiedenen aufgaben und das beide Läufer waren und das Teresa erst vor kurzem als erstes Mädchen in die Lichtung kam.

Als wir um die letzte ecke bogen erblickte ich ein riesiges Tor und dahinter die Lichtung von denen mir die Jungs so viel erklärt und erzählt hatten. ich trat durch das Tor und schon kamen mehrere Jungs auf uns zu, aber darunter keine Teresa. „Minho, Thomas wer ist das?" fragte ein kleiner eher rundlicher Junge. „Das Chuck ist Lou, wir haben sie im Labyrinth gefunden!" „Wie im Labyrinth?" fragte ein blonder Junge, der sich gerade neben Chuck stellte und mich anlächelte. „Darf ich vorstellen Lou, das ist Newt!" sagte Minho und zeigte auf den blonden Jungen. Ich lächelte ihn an. „Hat hier jemand Lou gesagt!?" schrie ein Mädchen und quetschte sich durch die Menge an Jungs. „Lou!" „Teresa!" schrien wir beide und fielen uns in die Arme. „Ey Teresa ich dachte du erinnerst dich an niemanden mehr außer Thomas?" meckerte ein Junge mit hellen brauen Haaren. Er kam mir irgendwie unsympathisch vor. „Erstens Gally, muss ich nicht alles erzählen und zweitens werde ich meine Schwester nie vergessen, ich wusste nur nicht ob sie noch lebt!!" verteidigte sich Teresa und lies mich wutentbrannt los. Ich versuchte zu stehen doch allein das berühren des Bodens tat weh, also fiel ich mit einem quietschen nach vorne und landete in den Armen von Newt, der mich kurz vor dem Boden aufgefangen hatte. „Anscheinend habt ihr ihre Beine vergessen!" lachte er. Ich wurde rot und stützte mich an Newt. „Nein sie hat sich nur den Fuß verstaucht!" konterte Thomas lachend. Anschließend brachte mich Newt zur Sanihütte und führte mich ein bisschen rum.

1.400 Wörter

Ps. Sorry falls es hier Rechtschreibfehler gibt! 😉

Dear Newt, I need you / German ff(maze runner)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt