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Ich tippe mit den Fingern auf den Tisch von Pizza Palace, während Megan und ich schweigend dasitzen.

Wie soll ich es ihr nur sagen?

"Nev?" reißt mich Megan aus meinen Gedanken.

"Hm?" Ich sehe vom Tisch auf und entdecke eine kleine Stirnrunzelung in ihrem Gesicht, während sie mich mit gerunzelten Brauen anstarrt.

"Was ist denn los?" fragt sie. "Du warst heute den ganzen Tag nicht da."

"I-" Ich halte inne und schaue mich um. "Können wir woanders hingehen? Irgendwohin, wo wir ungestörter sind?"

Sie nickt.

Wir stehen auf und gehen aus dem Pizza Palace.

Wir gehen zu einem verlassenen Spielplatz, den wir vor ein paar Jahren gefunden haben, als ich zum ersten Mal hierher gezogen bin.

Wir setzen uns auf die Schaukeln.

"Und?" Megan starrt mich erwartungsvoll an.

Ich schließe meine Lippen.

"Ich habe...", ich unterbreche mich und kneife. "Ich bin in Noah verknallt."

Sofort grinst sie und quiekt. "Ich wusste es!"

"Gestern Abend war ich bei ihm zu Hause und er hat mir gesagt, dass er sich in mich verliebt hat. Ich habe ihn geküsst." erkläre ich.

"Ach du meine Güte, wirklich?!" kreischt sie. "Warte, wie kommt es, dass du heute Morgen so getan hast, als wäre nichts zwischen euch passiert?"

"Ich bin in Panik geraten und habe angefangen wegzulaufen. Er hat versucht, mich aufzuhalten und hat mir versehentlich die Kapuze weggezogen."

Megans Augen weiten sich. "Er hat dein Gesicht gesehen?"

Ich nicke. "Dylan auch, aber das ist nicht der Punkt."

"Dylan-"

"Pssst."unterbreche ich sie. "Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ihm gesagt, dass es ein Fehler war und dass ich ihn nicht mag."

Megan starrt mich ausdruckslos an, bevor sie hinübergreift und mir einen Klaps auf den Hinterkopf gibt.

"Au! Wofür war das denn?" Ich schlage ihre Hand weg.

"Wofür war das denn?! Weil du ein Idiot bist!" schreit sie. "Warum solltest du das tun?!"

"Weil ich nicht mit ihm zusammen sein kann." Ich beiße mir nervös auf die Lippe.

"Warum nicht?" fragt sie verärgert.

"Weil ... ich im Sterben liege."

Ihre Nase rümpft sich, als sie mir die Kapuze abzieht, ihre Augen suchen mein Gesicht nach jedem Anzeichen einer Lüge ab.

"Wa-Nevaeh, wovon redest du?"

"Ich..." Das war's. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. "Ich habe Krebs."

Ihre Augen weiten sich und werden sofort glasig. "Nein."

Ich beiße mir auf die Lippe und schaue nach unten. "Ja."

"Wie lange?"

Ich sehe sie an. "Was?"

"Wie lange, Nevaeh?" wiederholt sie es. "Wie lange weißt du es schon?"

"Z-zwei Jahre." Ich schaue wieder nach unten.

"Zwei Jahre?!" Abrupt steht sie von der Schaukel auf. "Du weißt es seit zwei verdammten Jahren und hast es mir nicht gesagt?!"

Sie weint inzwischen.

Meine Augen werden wässrig und meine Kehle schnürt sich zu, als eine Träne über meine Wange rollt.

"I-ich wusste nicht, wie." flüstere ich und wische mir hastig über die Augen.

Plötzlich werde ich von der Schaukel gezogen und in eine feste Umarmung gedrückt.

"Ich verstehe." flüstert Megan in mein Ohr und umarmt mich fest.

"Ich fühle mich so schlecht, weil ich Noah das angetan habe, aber er hat schon zu viele Menschen verloren, er muss nicht noch einen verlieren." Noch mehr Tränen kullern über mein Gesicht.

"Nevaeh, es macht keinen Unterschied, ob du mit ihm zusammen bist oder nicht. Du bist ein wichtiger Teil in seinem Leben und er liebt dich." sagt sie zu mir.

"Ich weiß, aber es wird weniger wehtun, wenn er weiterzieht."

"Nein, Vaeh." Sie schüttelt den Kopf. "Es wird genau so weh tun."

"Ich will nur, dass er weitermacht. Er braucht jemanden, der ihn lieben und für ihn sorgen kann, durch dick und dünn. Ich bin nicht diese Person. Ich werde nicht älter als neunzehn."

"Neunzehn?!" Megan reißt sich von mir los. "Du hast noch zwei Jahre?!"

Sie beginnt zu schluchzen und zieht mich in eine weitere Umarmung.

"Ich liebe dich, Nevaeh. So, so sehr." flüstert sie .

Fast sofort fange ich auch an zu schluchzen. "Ich liebe dich auch, Megan."

*NICHT ÜBERARBEITET*

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The Girl in the HoodieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt