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"Ja, Zeit für Zuhause." flüstere ich fröhlich vor mich hin, während ich mich auf den Weg zu den Eingangstüren meiner beschissenen Schule mache. "Das beste Fach des Tages. Zusammen mit dem Mittagessen, natürlich. Warte, ich führe Selbstgespräche. Die Leute denken wahrscheinlich, dass ich komisch bin. Meh. Ist mir egal."

Kaum bin ich aus der Schule raus, werde ich zur Seite gezogen.

"Dylan, was zum Teufel, Bruder?" Ich befreie meine Hand aus seinem Griff und drehe mich um, um ihn anzusehen.

"Vaeh!" Er atmet schwer, beugt sich vor und stützt seine Hände auf die Knie, während er nach Luft schnappt.

"Bist du - bist du gerannt, um mich einzuholen?" Ich hebe eine Augenbraue und unterdrücke ein Lachen über seinen zerzausten Zustand.

"Nein!", spottet er. "Vielleicht ... ja! Okay, ja, ich bin gerannt, um dich einzuholen! Halt die Klappe!"

Ich schnaube. "Ich habe nichts gesagt."

"Du hast es aber gedacht." Er zeigt anklagend auf mich.

Ich lache laut. "Wie auch immer, was ist los, Dildo?"

"Nach dem Mittagessen, als ich mit Max zum Unterricht gegangen bin, bin ich irgendwie damit herausgeplatzt, dass ich schwul bin." erklärt er leise.

Ich stelle mich gerader hin. "Was ist passiert?"

"Na ja, zuerst war er geschockt, dann hat er sich sehr gefreut und mich umarmt und gesagt: 'Juhu, ich wollte schon immer einen schwulen besten Freund haben'."

Ich kichere. "Das ist süß."

"Ja, wie auch immer." winkt er meinen Kommentar ab. "Ich muss es noch Noah sagen."

"Okay, und ...?" Ich verschränke die Arme und starre ihn erwartungsvoll an.

"Ich möchte, dass du mitkommst, um sicherzugehen, dass ich nicht kneife." sagt er zu mir.

"Was? Nein! Das geht mich nichts an." protestiere ich. "Ich bin irrelevant! Ernsthaft, die Hälfte der Leute an dieser Schule kennt nicht mal meinen Namen. Sie kennen mich nur als 'Hoodie Girl', aber das ist in Ordnung, weil ich Menschen hasse."

"Das muss das Nachvollziehbarste sein, was du je gesagt hast." Er blinzelt mich an, bevor er den Kopf schüttelt. "Bitte, Nevaeh!"

"Warum hast du solche Angst, es Noah zu sagen?" frage ich. "Mach einfach, was du mit Max gemacht hast. Sprich es einfach aus."

"Aber was ist, wenn Noah wütend auf mich wird, weil ich so lange ein Geheimnis vor ihm bewahrt habe?" fragt er.

"Hör auf, so viel zu denken." befehle ich. "Er ist dein bester Freund, er wird nicht sauer auf dich sein."

"Aber-"

"Oi!", schneide ich ihm das Wort ab. "Noah mag ein Arschloch sein, aber er ist ein rationales Arschloch."

The Girl in the HoodieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt