Kapitel 1

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(Elenas Sicht)

Es klopfte an der Tür. Ich öffnete sie und sah Klaus vor mir stehen."Hallo Elena. Weißt du wo Caroline ist?",fragte er und lächelte für einen Augenblick. Ich wunderte mich, dass er lächeln konnte und zog kurz eine Augenbraue hoch:"Nein. Sie wollte glaubig zu Tyler." Klaus seufzte darauf und setzte sich auf die Hängebank, die draußen auf der Verandaa stand. Ich setzte mich zu ihm."Wird sie denn nie über diesen Hund hinweg kommen?", fragte er und sah in die Ferne. "Man kann sich nicht einfach von jemandem trennen, um sofort zum nächsten zu springen.", sagte ich, bis ich merkte, dass ich das selbst oft tat. Klaus nickte und grummelte:" Ja, vielleicht hat der kleine Nachwuchs-Vampir ja Recht." Ich schubste ihn grinsend, worauf er kurz lachen musste. Darauf saßen wir schweigend da, bis er den Kopf hob."Elena? Wirst du dich überhaupt endgültig entscheiden? Ich meine du bist jetzt ein Vampir. Du lebst Ewig mit deiner Liebe zusammen.. Doch du musst dich entscheiden wer es sein soll." Ich sah zu Boden. Ich wusste genau was er damit meinte und hob darauf den Kopf:" Ich weiß, dass ich mich entscheiden muss. Ich kann sie ja nicht so behandeln, wie sie Katherine behandelt hat." Klaus stand auf:" Du wirst nicht zu Katerina. Nur weil ihr gleich ausseht, heißt es nicht, dass ihr in der Liebe auch gleich handelt. Du weißt ja, wie sie sich benimmt." Er sah zu mir und lächelte kurz:" Ich werde, dann mal wieder gehen. Sag bitte Caroline, dass ich hier war." Ich nickte, worauf er verschwand. Es verblüffte mich, wie vernünftig man sich mit Klaus unterhalten konnte. Ich stand seuftzend auf und lief wieder ins Haus, wo ich Jeremy vorfand, der den Blick zur Tür gerichtet hatte. Ich rollte mit den Augen, während ich mir einen Zopf band und an ihm vorbei lief:" Ja Jäger, es war ein Vampir da. Aber es war auch ein Werwolf, also hättest du ihn nicht töten können und im übrigen war es Klaus." Jeremy wandte den Blick von der Tür ab und sah zu mir:" Klaus? Was hat der denn hier verloren?" Ich drehte mich um und seuftzte." Wir haben nur geredet, Jer. Es gibt zurzeit leider keine Massakers, Weltkatastrophen oder mystische Apokalypsen.", sagte ich sarkastisch, während ich in die Küche lief und mir einen Obstsalat zubereitete. Jeremy folgte mir und lehnte sich an die Türschwelle." So war das auch nicht gemeint.", murmelte er, während ich mit der Schüssel in der Hand an ihm vorbei lief. Er rief mir nach:" Was hast du heute eigentlich noch so vor?" Ich bleib auf der Treppe stehen und lief etwas zurück." Ich glaube ich besuche zuerst Stefan und dann gehe ich zu Bonnie und übernachte vielleicht dort.", rief ich zurück. Ich hörte seine Schritte, weshalb ich mich umdrehte und ich ihn vor mir stehend sah."Gut. Ist es dann schlimm, wenn Matt hier übernachten würde?" Ich schüttelte den Kopf:"Natürlich kann er kommen. Ich finde es auch besser, wenn du nicht allein hier bist." Ich lächelte, worauf er ebenfalls lächelte. Ich ging hoch in mein Zimmer, wo ich Stefan vorfand. "Seid wann bist du hier?", fragte ich, während ich zu ihm lief." Erst seid grade. Ich hab aber gehört, dass Klaus hier war.", sagte er und setzte sich auf mein Bett. Ich seuftzte:" Wir haben nur geredet. Er hat mich gefragt, ob ich wüsste wo Caroline ist, dann hab ich ihm gesagt, dass sie bei Tyler ist und dann sind wir ins Gespräch gekommen..", sagte ich im langgezogenen,seuftzenden Ton und ließ mich neben ihn auf das Bett fallen."Da wird die kleine Nachwuchs-Vampirin wohl zum Vertrauensvampir und Berater der Urfamilie. Haben Rebekah oder Elijah den nächsten Termin bei dir oder soll ich mir einen Dolch holen, damit wir Kol reinlassen können?" Ich musste lachen und schüttelte den Kopf:" Nein. Ich bin keine Vampirtherapeutin. Der Job wäre mir viel zu anstrengend, da ihr mir eure ganze Lebensgeschichte erzählen müsstet.. Und ihr seid alle mindestens über 100 Jahre alt, also bitte.." Ich stand auf und widmete mich meinem Obstsalat. Stefan musterte mich und fragte:" Wie wärs, wenn du und Bonnie übers Wochenende im Haus am See übernachtet? So ein.. wie soll ich sagen.. Mädelsabend?" Ich nickte und stellte den Obstsalat sofort hin. Stefan stand auf und zog mich am Arm aus dem Haus, worauf wir auf sein Motorrad stiegen.

Double-Trouble♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt