Kapitel 16

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(Klaus Sicht)

Es wurde spät. Der Vollmond zeigte sich am Himmel. Ich saß mit Kol,Rebekah und Elijah am Kamin und trank einen Whiskey. Plötzlich klingelte es an der Tür. "Wer könnte das wohl sein?", fragte Kol und sah zu mir. Ich stand auf und murmelte:"Keine Ahnung.." Ich ging zur Vordertür und öffnete diese. Meine Augen weiteten sich. Ich blieb fassungslos stehen und sah auf die zwei Zwillinge, die vor mir standen. Sie setzten ihre Kaputzen ab und sahen mich an."Hallo Niklaus.. Schön dich wieder zu sehen..", sagten sie beide wie aus einem Munde.

*

Kol kam zur Tür gelaufen." Und? Wer ist es?", fragte er und hielt Inne, als er die Zwillinge erblickte. Seine Augen weiteten sich, worauf er los lief und direkt neben mir stehen blieb."Kol.. Hast du Anna wieder gefunden?", fragte Irina, eine der Zwillinge. Ich sah zu Kol, der sich beherrschen musste, um ihnen nicht gleich die Köpfe abzureißen. "Klaus? Lege ich richtig in der Annahme, dass es die Zwillinge sind?", fragte Elijah, der ebenfalls mit Rebekah zur Vordertür lief. Rebekah sah die Zwillinge verabscheuend an und ging zu Kol." Ihr erwartet doch nicht, dass wir euch rein beten oder?", sagte ich in einen freundlichen Ton. Plötzlich setzten beide jeweils einen Fuß über die Türschwelle:" Das braucht ihr auch nicht.." Kol und Rebekah flitzten unerwartet los durchs Haus, gefolgt von den Zwillingen. Elijah hielt die Zwillinge jedoch auf und sagte mir ruhiger Stimme:" Es wäre besser wenn ihr geht.." Die Zwillinge nickten und sahen noch einmal kurz zu Kol und Rebekah, die sich auf der Treppe befanden. Sie schossen los zur Tür und wollten die Zwillinge gerade packen, doch ich hielt sie auf und sah sie ermahnend an. Die Zwillinge sahen zu mir und Elijah:" Ihr habt keine Ahnung, wieso wir hier sind.. Wir besuchen euch wieder, sobald ihr es wisst und in der Zwischenzeit.." Die Zwillinge hielten Inne und murmelten einen Zauberspruch. Ich wollte zu ihnen heraus und sie daran hindern, doch ich konnte nicht. Sie hatten einen Schutzzauber gesprochen, der uns im Haus festhielt. Sie lächelten nochmal kurz und verschwanden darauf. Ich rannte ins Wohnzimmer und schrie nur so vor mir hin.

*

Nach einiger Zeit sahen wir uns um. Ich ging im Haus auf und ab, während sich Kol in eine Ecke verkrochen hatte. Ich wusste was er durchmachte. Ich lief zu ihm und lag ihm meine Hand auf die Schulter:"  Wie geht's dir?" Kol hob den Kopf:" Wie es mir geht?! Unsere schlimmsten Feinde sind zurück gekehrt! Silas war nichts gegen sie und unsere Eltern haben sich ihnen gefürchtet! Wieso musste Ayana sie nur verwandeln?! Sie hat das Gleichgewicht mit ihnen noch mehr zerstört, als mit dir." Ich nickte und stand auf:" Wir werden Anna finden.. Sie sind jetzt hier und das wird unsere Chance sein." Kol nickte. Ich lief hinauf ins Obergeschoss.

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