Liebe kennt keine Nationalität 53

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Kapitel 53
Ich dachte noch die ganze Zeit darüber nach auch, als ich wieder zurück auf die Arbeit ging. Aber irgendwie hat es mich dann auch erleichtert, weil ich endlich wusste, warum sie so nett waren.
Am Abend ging ich Nach Hause und Enes rief mich per Face Time an, während ich mit meiner Familie am Esstisch saß. Ich schaute kurz auf mein Handy und bemerkte, wie Yagmur auch darauf schaute. Ich las kurz den Namen Enes und drehte mein Handy schnell wieder um. Dann stand Yagmur auf und sagte „Dilan, wer ruft dich an?".
Vor Nervosität schaute ich sie kurz still an und sagte dann „keine Ahnung". Mein Bruder Azad schaute sie streng an und sagte zu seiner Frau „meine Schwester hat auch Privatsphäre". Ich war so erleichtert, als er dies sagte. „Außerdem weiß meine Mutter alles" sagte ich nur schnell und schaute dabei lächelnd zu meiner Mutter. „Genau" sagte sie dann. Yagmur Platze fast vor Eifersucht und saß sich dann wieder hin. Sie bemerkte das sie nun auf meiner Seite waren und das sie einen großen Fehler gemacht hat also sagte sie „und ist er hübsch? Wie heißt er? Kenn ich ihn?"
Wegen meinem Bruder bleib ich freundlich und wollte gerade etwas sagen. Dann bekam Azad einen Anruf und ging raus telefonieren. Also sagte ich ihr „das wirst du dann früh genug erfahren". Sie schaute mich mit leerem Blick an. Meine Mutter aß einfach ihr Essen weiter und meine kleine Schwester sagte dann „werde nicht so frech". „Du sollst nicht frech werden" sagte ich ihr. Nach dem Abendessen machte ich den Abwasch und ging dann nach oben auf mein Zimmer. Gerade als ich mir meinen Schlafanzug anziehen wollte, hörte ich das Klopfen eines Steins an meinem Fenster. Ich beschwerte mich und sagte „welcher idiot schmeißt mit Steinen an mein Fenster", doch als ich das Fenster aufmachte und runter schaute, sah ich Enes dort stehen. „Omg askim" flüsterte ich leise, dann sagte er „mein Engel ich habe dich vermisst und du warst nicht erreichbar". Dann bemerkte ich, das er vorhin angerufen hatte ich nahm mir mein Handy und sah das mir Enes viele Nachrichten geschickt hatte. Ich ging wieder ans Fenster und sagte „tut mir leid Canim, haben gegessen und dann habe ich alles aufgeräumt deshalb habe ich garnicht auf mein Handy geschaut". „Tmm also du ignorierst mich nicht?" sagte er.
Ich schaute verwirrt und sagte „niemals". Er lächelte nur und sagte dann „komm jetzt runter will eine Umarmung". Ich überlegt eine Weile und sagte dann „du weißt schon das mein großer Bruder Azad unten im Wohnzimmer sitzt?" Ich bemerkte wie rot er wurde und dann sagte er „warum hast du nicht gesagt das ihr zusammen wohnt, dann wäre ich garnicht gekommen". Ich fing an laut los zu lachen, bis ich Yagmur in mein Zimmer stehen sah. Ich erschrak mich und sagte nachdem ich mich zu ihr umgedreht hatte „bismillah was machst du hier". Ohne zu reden ging sie an mein Fenster, doch zum Glück war Enes nicht mehr da, denn er versteckte sich anscheinend. Sie schaute zu mir und sagte „pass auf ich weiß ganz genau das hier jemand war und du weißt das Azad keine andere Nationalität akzeptiert." Ich regte mich innerlich so auf, doch ich merkte es würde keinen Sinn machen mit ihr zu diskutieren, also ging ich ins Badezimmer. Sie blieb noch in meinem Zimmer stehen und als sie auf den Gebetsteppich schaute rief sie mir hinterher „Möchtegern muslimin". Doch ich hörte es nicht ganz, also ignorierte ich es.

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