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*Tür geht auf*
„Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?" frägt mein Mutter.
Ich linste durch ein Auge.
„Ja" murmelte ich mit verschlafener Stimme.
„Ich habe dir Frühstück gemacht." Sie sah mich mit einem lächeln an.
„Danke Mum, das ist sehr lieb von dir."
Sie kam auf mich zu „Also mein Spatz, ich fahr jetzt los wir sehen uns später." gab mir einen Kuss und verschwand dann wieder hinter meiner Zimmertüre.
Ich drehte mich zur wand und kuschelte mich an meiner Bettdecke. Ich hatte keine Lust zum College zu gehen,  daher entschied ich mich, erstmal noch einwenig zu schlafen.
Als ich aufstand waren es 10 Uhr. Ich zog mich an und ging runter in die Küche, aß mein Frühstück, was natürlich schon kalt und eingeweicht war, und hörte nebenbei Nachrichten.
Kalifornien Charming->  wieder 2 Tote gefunden.
Ich schaltete den Fernseher aus, seit dem ich mit meiner Mutter hier her gezogen bin, gab es 6 Tote und das in einer Woche,  genau so lange wohne ich jetzt mit meiner Mutter hier.
Meine Mutter hat hier einen besseren Job angeboten bekommen.
Und ich musste natürlich mit, ich wollte eigentlich nie weg von Los Angeles.
Ich meine, von einer Stadt in eine Wüste zu ziehen, das ist doch der blanke Horror für jedes Stadtkind.
Vor allem wohnt meine beste Freundin dort und 5 Stunden zu fahren, das geht nunmal nicht jeden Tag.
So oft wie ich eine Midlife Crisis hab, könnte ich gleich wieder rüber ziehen, damit ich nicht pleite werde oder anfangen Stripper zu werden.
Ich sah auf mein Handy, wenn man vom Teufel spricht. Meine beste Freundin hatte mir geschrieben.
*Chat*
Layla: Hey Tessa. Wie läuft es bis jetzt? Ich bin k.o. war eine lange Nacht auf Alex Party. Erzähl ich dir später alles 😉
Ich: Hey Lay. Soweit ganz okey ich schwänze mal wieder die Schule. Ist was gelaufen bei euch? Oder versuchst du mir nur wieder hoffnungen zu machen? Ich gehe jetzt die Gegend erkunden.

Mein Blick wendete sich wieder auf, genau auf das Bild von meinem Vater und mir als Baby.
Er ist gestorben als ich 3 Jahre alt war, bei einem Motorrad Unfall. Es machte mich nicht besonders traurig, da ich kaum Erinnerungen an meinem Vater habe, dennoch war es mein Vater und verletzt mich schon ein wenig....
Das einzige was mir von Ihm geblieben ist, ist seine Kutte, mit einem Aufdruck „Sons of Anarchy"

Ich wischte mir die kleine Träne weg, die währenddessen an meiner Wange runter gekullert war, bei dem Gedanken niemals wirklich meinen Vater kennenlernen zu können, dann nahm ich meine Handy und den Hausschlüssel, ging aus der Tür und ließ sie hinter mir ins Schloss fallen.

Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Wohin? Keine Ahnung, einfach durch die Gegend, bis ich auf dem Highway landete.
Als ich mich endlich dafür entscheide vom Highway zu fahren landete nähe des Country Club's in Stockten, ich hielt Ausschau nach einer Tanke. Als ich einer entdeckte, bog ich rein und tankte mein Auto. Nachdem ging ich in den Laden um zu zahlen.
Als ich darauf wartete dranzukommen, öffnete sich die Tür. Ich drehte mich.
Ein blonder Jungermann kam rein, er lächelte mich freundlich an. „Sie haben das hier draußen glaube ich verloren."
Und hielt mir mein Geldbeutel vors Gesicht.
Ich lächelte Ihn an und nahm es „Vielen Dank, sehr aufmerksam." Ich musterte Ihn von oben bis unten. So um Anfang 30 schätzte ich Ihn.
Ich war so stark damit beschäftigt Ihn zu betrachten, das mir garnicht auffiel was er trug...

Im Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt