|тєιℓ 13|

15 2 0
                                    

Ich saß da, unfähig, mich zu bewegen, während Charlie das Café verließ. Sein Lächeln verfolgte mich, als wäre es ein Teil des Rätsels, das ich zu lösen versuchte. „Viktor", murmelte ich leise vor mich hin. Dieser Name war der Schlüssel, aber wie sollte ich weiter vorgehen?

Die Minuten zogen sich wie Stunden, bis ich schließlich aufstand und das Café verließ. Mein Kopf war voller Fragen, und ich wusste, dass ich dringend mit Jax sprechen musste. Vor dem Café blieb ich stehen um Jax eine Nachricht zu schicken, um zu wissen wo er gerade steckte.

*Chat*
T: Wo bist du, ich brauch dich dringend!
J: Ist was passiert? Schau hinter dir.
Ich hebte mein blick vom Handy und drehte mich um.

„Ich habe dir doch gesagt ich bin in der nähe." sagte Jax mit warmer stimme, als ich mich umdrehte. „Was ist los.", ergenzte er.

„Ich hab von Charlie eine Information bekommen, die uns weiterhelfen könnte.", sagte ich und fasste mir an meinen Kopf. „Jedoch auch was, von dem ich nicht erwartet hätte, dass er es wüsste." Jax sah mich mit zusammen gezogenen augen an. „Was genau ist diese sache?" fragte er vorsichtig.

Meine Stimme begang zu zittern. „Er kannte meinen Nachnamen Jax und das mein Vater tot ist ,wusste er auch und da du diese beide sachen nicht wusstest...", ich sah Jax mit einem ernsten blick an. „...heißt das, das er mich schon kannte und wohlmöglich auch meinen Vater."

„Aber das muss ja bedeuten..." sagte Jax mit nachdenklichem blick, „...das dein Vater hier in Charming schon einmal gewesen ist."
„Das kann...unmöglich sein.", ich sah ihn mit einem geschockten Blick an.

„Es gibt keinen Grund, warum er hier gewesen sein sollte. Ich kenne die Geschichte meiner Familie, Jax!"

„Aber was, wenn es mehr gibt, als du denkst?", entgegnete Jax und rieb sich nachdenklich das Kinn.  „Was, wenn es Geheimnisse gibt, die du nie gekannt hast?", seine Stimme bekam einen ernsten Tonfall. „Es gibt immer mehr als das, was wir sehen. Und wenn Charlie tatsächlich mehr über deinen Vater weiß, dann könnte das hier der Schlüssel sein."

Ich schloss für einen Moment die Augen, während ich die Worte in mir aufnahm. Die Vorstellung, dass mein Vater in dieser Stadt gewesen sein könnte, war überwältigend.

„Okey und was machen wir jetzt, wo soll ich den anfangen zu suchen?" Jax sah mich ernst an. „Hab ihr noch sachen, die deinem Vater gehört haben?" 

Ich überlegte kurz, „Bis auf die Bilder die wir an der Wand bei uns hängen haben, haben wir nur noch eine Kiste in der Garage, aber ich darf nicht reinschauen, geschweige denn ich weiß nicht genau wo meine Mutter diese versteckt hat." Jax sah mich mit zusammen gerunzelten augenbrauen an und wollte gerade eine frage stellen, doch ich unterbrach ihn.

„Frag nicht es ist kompliziert." sagte ich schnell „ich weiß auch nur das es eine Kiste gibt, weil als wir hierher gezogen sind, habe ich gesehen wie sie auf die Kiste den Namen meines Vaters geschrieben hat." Jax sah mich einfach nur an und hörte mir zu, „Sie redet auch nicht gerne über Ihn und ich weiß nicht mal genau, ob es aufgrund der Trauer ist oder ob Sie sauer auf ihn ist, weil er gestorben und sie somit alleinerziehend  geworden ist."

Jax nickte. „Es klingt so, als würde deine Mutter etwas verbergen wollen." Vielleicht gibt es in dieser Kiste Hinweise, die dir helfen könnten, mehr über deinen Vater herauszufinden. Wenn wir die Kiste finden, könnten wir sie heimlich holen."

Im Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt