Teil 1

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(d/N) - (dein Name)
(d/Nn) - (dein Nachname)
(d/Af) - (deine Augenfarbe)
(d/Hf) - (deine Haarfarbe)

Ich merke auch kurz noch an, dass zwischen dem Leser und Obito nur ein geringer Altersunterschied von 3 Jahren liegt.

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-(d/N)'s Sicht-

Ein neuer Tag, an der Schule in der ich Unterrichte. Wie so gut jeden Tag, laufe ich den Gang, zu meinem Klassenzimmer entlang. Ich öffne die Tür und laufe auf mein Pult zu. In der Klasse herrscht noch etwas Unruhe, die Schüler unterhalten sich Wild nach dem Wochenende. Montags war immer alles am schlimmsten, alle mussten sich wieder an die frühe Zeit gewöhnen. Jeder war noch verschlafen, heute auch ich. Gestern Nacht hatte ich lange für den Unterricht vorbereitet.

Die Schulglocke ertönte und jeder meiner Schüler fand den Weg zu seinem Platz. Mein Blick schweifte durch die Klasse und ich durfte auf ein neues feststellen, dass einer meiner Schüler immer noch nicht an seiner Unpünktlichkeit gearbeitet hatte. Ich arbeite die Anwesenheitsliste ab.

,,Hatake, Kakashi", sagte ich.

,,Anwesend",antwortet der gefragte.

Ich setzte einen Haken an seinen Namen und einen Moment später, schlägt die Klassentür auf und Obito Uchiha tritt luftschnappend in die Klasse. Mir und ebenso allen anderen war bewusst, dass er zu spät war. Seine Ausreden nützten mir und der Klasse nichts und da ich ihn auch nicht durch die anderen Verspotten lassen wollte, durfte er einfach seinen Platz einnehmen.

,,Nach dem Unterricht kommst du bitte zu mir", sprach ich den Uchiha an.

Er nickte wissend und somit konnte ich mich der Liste wieder zuwenden. Im Augenwinkel sah ich, wie sein Sitznachbar ihn mit dem Ellbogen in die Seite stieß und etwas zu ihm murmelte. Obito schaute dann verlegen und etwas enttäuscht auf seinen Tisch, während sein Sitznachbar anfing leise zu lachen.

Während meinem Unterricht lagen die Blicke meiner Schüler aufmerksam auf mir und so gut wie jeder beteiligte sich an meinen Fragen und Aufgaben. Zwischenzeit hatten wir auch eine Pause eingelegt, in der wir gemeinsam als Klasse unser Frühstück verspeisten. Die Üblichen Gruppen bildeten sich und der Raum war mit leben und Lachen erfüllt. Ich schmunzelte etwas, ich war froh, dass meine Klasse sich so gut verstand. Ich beendete die Pause und ließ die Stille wieder einkehren.

,,Also liebe Klasse, da ihr ja nun im Abschlussjahr seid, wollte ich euch darüber informieren, dass ich für uns beschlossen habe, eine Klassenfahrt zu veranstalten. Ich habe für jeden von euch einige Informationen und Zettel die Unterschrieben werden müssen, dabei.",sprach ich.

Meine Schüler begangen zu Jubeln und unterhielten sich angeregt über dieses Thema, während ich die Zettel und Informationen verteilte. Zurück am Pult angekommen, konnte ich in die glänzenden Augen der Mädchen und auch Jungen blicken. Selbst die etwas ruhigeren Leute unterhielten sich angeregt über diesen Ausflug.

,,Wir werden 5 Tage weg sein. Wir starten montags in der Früh und werden erst Freitag Abend zurück sein. Ich habe euch auch einen Anreiz beigelegt mit ihr wisst, was ihr so für die Reise gebrauchen könnt. Auf der letzten Seite steht der Betrag den ihr mitbringen müsst um an der Klassenfahrt teilhaben zu dürfen. Für Fragen und Probleme bin ich immer ansprechbar und wir werden eine Lösung finden. Alkohol und andere Rausch Mittel, darunter auch Zigaretten, sind auf der Fahrt nicht gestattet. Sollte ich jemanden damit erwischen, wird dieser vom Programm ausgeschlossen. Zur Unterstützung wird Minato-Sensei uns begleiten.", sagte ich lächelnd.

Nachdem ich noch einige Fragen beantwortete, beendete ich den Unterricht für heute. Nun war ich mit dem Uchiha allein im Raum.

,,Du warst wieder zu spät, ich habe dich nun schon oft geben an deiner Pünktlichkeit zu arbeiten. Was war heute das Problem?", fragte ich ihn und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

Er selbst saß noch an seinem Platz und rieb nervös an seinen Händen rum. Etwas kam mir diese Situation suspekt vor. Er war doch sonst nicht so? Hatte er Probleme zuhause? Normalerweise redete er ohne große Probleme, heute war er wirklich Still. Ich setzte mich neben ihn auf den Stuhl und schaute ihn von der Seite aus an. Auf seinen Wangen war ein leichter rot schimmer, womöglich war er krank?

,,Obito, solltest du zuhause oder auch hier in der Schule ein Problem haben, kannst du gerne darüber mit mir sprechen.",sagte ich einfühlsam zu ihm.

Er jedoch schüttelte den Kopf und errötet noch ein wenig. Fragend schob ich meine Augenbrauen zusammen und überlegte wo das Problem sein könnte. Ich seufzte, so würde ich es nie heraus bekommen.

,,Sei in Zukunft bitte zuverlässig und auch pünktlich", sagte ich noch, ehe ich aufstand und ihn andeutete nun gehen zu können.

Ich griff nach meiner Tasche und lief direkt nach ihm aus dem Raum. Ich schloss die Tür ab und hinter mir hörte ich auf dem Gang wie Obito zu jemanden ging, dieser jemand war sein Sitznachbar.

,,Und wie war dein Date mit deiner Geliebten? ", fragte er Obito lachend.

Der Uchiha lief geknickt an ihm vorbei. Das weitere Gespräch konnte ich nicht verfolgen. Geliebte? Date? Was sollte das denn bedeuten? Mein Weg führte mich für heute noch einmal ins Lehrerzimmer wo ich auch auf Minato traf. Ich erzählte ihm kurz von der Merkwürdigen Begegnung und ich konnte deutlich erkennen wie seine Miene sich veränderte. Wusste er etwas?

,,Es war bestimmt nur ein Spaß unter Teenagern, mach dir keinen Kopf", sagte er und grinste mich dann an.

Ja, was auch sonst. Nur ein kleiner Spaß. Als Antwort lächel ich nur und mache mich dann auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, werfe ich meine Tasche in den Eingang und laufe durch bis in mein Schlafzimmer. Ich schaute aus dem Fenster. Von hier aus konnte man gut auf die Straßen von Konoha blicken. Immer wenn ich nachdenken musste komme ich hier her, denn die Zeit ist förmlich am rasen, wenn ich hier stehe. Obito hatte sich zuvor noch nie so seltsam verhalten. Das zu spät kommen von ihm, war mir bekannt aber, dass er so rot wird und keinen Ton raus bekommt, ist sehr ungewöhnlich für ihn.

Lange stehe ich hier noch und starre auf die Straßen, das Vogel gezwitscher von draußen wird weniger und der Himmel färbt sich langsam ins dunkle blau ein. Einige Sterne sind schon sichtbar und wirken zum greifen nahe. Ich habe eine sehr gute Bindung zu meinen Schülern, sie sind fast schon zur Familie geworden, auch wenn ich sie erst seit 2 Jahren unterrichte. Nur, weil ich sie ebend so ins Herz geschlossen habe, mache ich mir so Sorgen um alle. Ich möchte, dass es jeden von ihnen gut geht und sie ihre Träume und Ziele verwirklichen können. Ich schmunzelte und lief in die Küche um noch eine Kleinigkeit zu essen und dann im Bett zu verschwinden.

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt