Teil 5

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(d/N) - (dein Name)
(d/Nn) - (dein Nachname)
(d/Af) - (deine Augenfarbe)
(d/Hf) - (deine Haarfarbe)

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(d/N) 's Sicht-

7.00 Uhr morgens. Zaghaft gähne ich. Ein paar meiner Schüler standen schon mit mir am Tor von Konoha und warteten auf die restlichen Schüler und Minato, um die Klassenfahrt anzutreten. Mein Blick schweift durch die Gegend, aus einer der Straßen trat Minato mit schnellen Schritten auf mich zu. Wir begrüßten uns und gingen zusammen die Anwesenheitsliste durch. Die letzten trudelten ein und auch Obito war dieses Mal pünktlich erschienen. Wir erklärten noch die Regeln, die während der Reise gelten würden und liefen somit los.

Unterwegs unterhalten sich alle freudig mit ihren Freunden innerhalb der Klasse. Minato und ich liefen zusammen und er erzählte mir von seinem Sohn Naruto. Der kleine war grade mal ein paar Jahre alt und lernte grade die ersten Dinge. Ich musste schmunzeln, vielleicht würde auch ich eines Tages mal einen Sohn haben.

Gähnend lief ich durch den Eingang der Gaststätte. Endlich hatten wir unser Ziel 'Sunagakure' erreicht. Meine Schüler warteten geduldig draußen, während Minato und ich, alles abklärten und die Schlüssel besorgten. Nachdem ich wieder bei der Klasse angekommen war, musste ich schmunzeln. Alle betrachten die Umgebung mit strahlenden Augen, angeregt unterhalten sich die Mädchen darüber unbedingt in die Stadt zu wollen. Ich bat meine Schüler darum, mir mitzuteilen wie sie gerne die Zimmer Einteilung haben wollen würden. Direkt fiel mir auf, dass es zu einigen wenigen Problemen kommen könnte. Ich erfüllte den Mädchen jeden Wunsch, da diese bereits gerecht über die Zimmeraufteilung nachgedacht hatten. Das Problem war nur, dass die Jungs zu keiner Einigung kommen konnten. Obito und sein Sitznachbar wollten beieinander bleiben. Jedoch wollte Kakashi Obito nicht in seinem Zimmer, aber Kakashi's Kumpel dafür den Sitznachbar von dem Uchiha. Die anderen Zimmer waren schon belegt und von den anderen Jungs wollte keiner mehr wechseln.

,,Versucht bitte miteinander zurecht zu kommen. Ihr habt jeder ein eigenes Bett und wir sind doch auch nur 4 Nächte hier, dass schafft ihr sicherlich", sprach ich lächelnd zu den Vieren und hoffe, dass es wirklich hinhauen würde.

Augendverdrehend nickten die vier und ich atme erleichtert aus. Gemeinsam bestimmte ich mit Minato, aus den jeweiligen Gruppen, einen der den Zimmerschlüssel bekam. Schnell war dies erledigt und die Schüler konnten nun ihre Zimmer beziehen. Ich schmunzelte und bezog grade mein Bett. Fröhlich sang ich leise vor mir her und wurde durch den Namikaze unterbrochen.

,, Was hälst du von der Idee in eine heiße Quelle zu gehen?", fragte er mich

,,Gerne, die Schüler würden sich sicherlich nach dem ganzen laufen darüber freuen.", sagte ich und grinse ihm entgegen

Er lächelte und nickte. Wir hatten allen 20 Minuten gegeben um die Zimmer zu beziehen. Meine Gedanken schweifen zu Obito. Warum hatte Kakashi solch ein Problem mit ihm? Womöglich lag dies an seinen Verspätungen. Zugegeben, auch mich hat es schon oft genervt, aber umso glücklicher bin ich, dass er sich nun zu bessern versucht. In letzter Zeit musste ich viel an ihn denken und das Gefühl seine Nähe zu wollen, ließ mich immer weniger los. Er würde niemals aufgeben und vielleicht sogar siegen, dass waren seine Worte. Vielleicht würde er dort nicht im Unrecht liegen. Der Weg zusammen wäre viel zu beschwerlich und würde zu viele Probleme mit sich birgen. Verluste, die ich nicht einzugehen vermag.

Lachend laufe ich mit der Gruppe Mädchen zu dem Abteil der Frauen. Das warme Wasser der Quellen wird uns sicherlich gut tun und uns etwas Ruhe spenden. Wir sind grade einmal 2 Stunden hier und jetzt schon waren meine Schülerinnen genervt von der Jungen Gruppe. Streiche wurden gespielt, Zahnpasta an Türklinken verteilt und einer der Mädels hatte vor schreck die ganze Gaststätte zusammen geschrien. Wie im Kindergarten dachte ich und laufe kichernd zu den Umkleiden. Im Becken ging es dennoch hauptsächlich um das andere Geschlecht. Viele aus dieser Klasse, fanden Kakashi super oder den Sitznachbar von Obito. Manche fanden sogar Minato sehr attraktiv.

,,Was ist mit Ihnen (d/N) - Sensei? Haben Sie jemanden?", fragte Rin mich.

,,Wussten Sie, dass Obito in sie verliebt ist?", fragte eine andere Mitschülerin.

Nach dieser Aussage fing das Getuschel an, ich wollte nicht, dass über den Uchiha ein böses oder gar falsche Wort verloren wurde und so sagte ich:,, Ich wusste davon, ich habe bereits mit ihm gesprochen und ihm ausdrücklich erklärt, dass es nicht möglich ist. Eine Beziehung zwischen Lehrkraft und Schüler ist strengstens untersagt. Liebe ist unvorhersehbar und somit verurteile ich ihn nicht, dass kann jedem mal passieren."

Sofort trudelte Ruhe ein und ein Teil nickte verstehend. Manche blickten Schuldbewusst um sich. Ich biss mir auf die Unterlippe, wie so häufig in letzter Zeit. Meinen Körper ließ ich weiter unterwasser gleiten, sodass nur noch mein Kopf zu sehen war. Einige der Mädchen taten es mir gleich und seufzten entspannt. Ich lehnte mich zurück und schloss für einen Moment meine Augen. Wie schnell die Gefühle von Obito, die Runde machten, verunsicherte mich. Mir war bewusst, dass es wohl kaum der Uchiha war, der dies verbreitete. Ein Gespräch mit seinem Sitznachbar war nun längst überfällig, mich durchzog ein ungutes Gefühl. Der Gedanke daran, dass Obito verspottet würde, aufgrund seines Empfinden, ließ mich blass werden. Ich war enttäuscht, nicht von ihm, aber ein wenig von mir und am Meisten von Rem, sein eigentlicher Freund. Er würde doch genauso auf die Unterstützung von seinem Freund hoffen, stattdessen ließ er ihn hängen und machte sich lustig über ihn. Ein wenig kochte Wut in mir auf, Obito war ein wirklich toller junger Mann und hatte so etwas nicht im geringsten Verdient.

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt