Teil 6

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(d/N) = (dein Name)
(d/Nn) = (dein Nachname)
(d/Af) = (deine Augenfarbe
(d/Hf) = (deine Haarfarbe)

Question: wünscht ihr euch Lemon in diesem Buch? Schreibt es mir in die Kommentare :)
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- (d/N)'s Sicht -

,, Hör zu Rem, ich find es echt schade von dir, dass du so auf den Gefühlen von Obito rum hackst. Er hat sich dies nun mal nicht ausgesucht und hatte von dir Unterstützung erhofft. Es ist nicht gerecht von dir, so auf ihm herum zu treten. Wärst du in seiner Situation, wie würdest du dich denn fühlen?", sagte ich.

Etwas verwundert schaute der Junge mich an. Erst schien er nicht zu verstehen, warum ich überhaupt mit ihm darüber sprechen wollte. Ich war genervt, es regte mich wirklich sehr auf und das sogar mehr als es mir lieb war.

,,Hören Sie, es ist mir egal. Ich bin nicht in seiner Situation und erst recht nicht so idiotisch mich in eine Frau wie sie zu verlieben. Er hat es mir freiwillig erzählt und mir somit eine perfekte Vorlage gegeben um ihn zu verspotten. Er ist es doch selber schuld, der Idiot.",antwortet er mir.

Langsam kochte es in mir, dass war eindeutig nicht gerecht und schon gar nicht, dass was ich erwartet hätte. Etwas Verständnis könnte er doch entgegen bringen, ein wenig Mitgefühl. Aber nichts, er fand es lustig. Bevor ich noch unangebrachte Worte heraus lassen würde, kehrte ich ihm den Rücken zu und verließ damit das Gespräch. Etwas irritiert schien er mir noch hinter her zu schauen, da ich seinen Blick auf mir spüren konnte. Mit finsterer Stimmung lief ich in mein Zimmer. Wir waren bereits den zweiten Tag hier und jetzt schon hatte ich als Lehrer keine Lust mehr. Dabei hatte ich mir diesen Ausflug als so wundervoll erträumt. Ich seufzte. Es machte mich traurig.

,, Was ist los (d/N)? ", fragte Minato mich

,, Ich habe mit Rem gesprochen und er ist nur darauf aus Obito verspotten zu können", antworte ich traurig

Der Namikaze blickt mich verständnisvoll an. Als ich laute Geräusche auf dem Flur vernahm, schaute ich verwirrt zu Minato und auch er spitzt nun seine Ohren. Plötzlich ein dumpfer knall. Sofort springe ich auf und trete auf den Flur um der Lautstärke auf den Grund zu gehen. Erschrocken Blicke ich zu Boden, wo Obito mit einer blutenden Nase und Stirn liegt. Über ihn gebäugt sitzt Rem, sein Sitznachbar.

,,Wegen dir bekomme ich schon Stress mit deiner geliebten. Du bist so ein Trottel", schreit Rem aggressiv und schlägt erneut in das Gesicht des Uchiha.

Geschockt weiten sich meine Iriden. Unfähig mich zu bewegen, drifte ich schon fast von hier weg. Wie in Zeitlupe bekomme ich mit, wie Minato den Aggressiven von Obito wegzieht.

,,(d/N)!", schreit Minato mir entgegen.

Ich schüttel leicht meinen Kopf und begebe mich zurück in das Hier und Jetzt. Sofort lasse ich mich zu Obito hinunter auf die Knie fallen, er war bereits ohnmächtig und vorsichtig taste ich nach seinem Puls. Wer weiß wie viel er vorher schon einstecken musste. Erleichtert atme ich aus, er war bloß in eine kurze Schwärze gefallen. Während ich die erst Versorgung bei dem dunkelhaarigen erledige, bringt der Namikaze den Aggressiven weg von hier. Die anderen Schüler bat ich zu gehen und zum Glück befolgen sie sofort meinen Befehl. Mit Kraft schaffe ich Obito in das zweite Zwei-Bett Zimmer, indem keiner unserer Schüler wohnte. Vorsichtig lege ich ihn auf eines der Betten und schließe hinter mir die Tür. Angrenzend lag ein Bad und so besorgte ich etwas Wasser und einen Waschlappen. Behutsam setze ich mich auf die Bettkante und beginne damit das Blut aus seinem Gesicht zu wischen. Sanft streiche ich über die Beule an seiner Stirn. Lange Zeit ist es Still, bis ich ein Zischen hörte. Er wachte wieder auf. Eine Träne entwich mir, was ein Glück! Obito murmelte unverständliche Dinge, eher er seine Augen öffnet und mit seinen dunklen Iriden in die meiner schaute. Sanft lächel ich ihm entgegen.

,, Wie fühlst du dich?", frage ich ihn

,,Nicht sonderlich gut, mein Kopf schmerzt", antwortet er mir

,,Erinnerst du dich noch an das was passiert war?"fragte ich

,,Rem erzählte mir, dass sie ihn wohl angesprochen hatten und er sich angegriffen fühlte. Er fing wieder an mich zu beleidigen, ich sei dumm, weil ich mich in sie verliebt hatte. Dann schlug er schon das erste mal zu, da er mich für den Ärger verantwortlich machte."erzählte er mir.

Schuldbewusst nickte ich. Ich biss mir auf die Unterlippe und einzelne Tränen liefen über mein Gesicht. Es war meine Schuld, dass er so zugerichtet worden war! Nun sollte es meine Aufgabe sein, ihn Gesund zu pflegen. Irritiert blickt der Uchiha mich an, er verstand wohl nicht weshalb ich weinte.

,,Es tut mir so verdammt leid! Es ist meine Schuld, dass du nun leiden musst. Ich hatte das Gespräch gesucht, weil ich es unfair fand, dass er dich so behandelt. Ich mein, du kannst nichts für dein Fühlen und ich wollte, dass er versteht, dass es jeden treffen kann.",spreche ich ihm verzweifelt entgegen.

Erschrocken blickte ich auf, als er nach meiner Hand griff. Sanft lächelt er mir entgegen.

,, Es ist schon okay, manchmal tut liebe auch mal weh.",sagte er mir

Meine Augen weiten sich, wie konnte er sowas sagen? Ein Klopfen unterbrach unser Gespräch, Minato steckte seinen Kopf durch die Tür.

,,Kann ich dich einen Moment sprechen, (d/N)?", fragt der Namikaze mich.

Nickend laufe ich zu ihm auf den Flur und schließe hinter mir die Tür.

,, Ich habe die Eltern von Rem kontaktiert, sie kommen um ihn abzuholen. Leider werden sie aber erst am Donnerstag morgen eintreffen. Ich denke es ist trozdem besser, so haben wir weniger Probleme auf der Rückkehr. Ich schätze wir müssen etwas an der Zimmeraufteilung ändern. Hast du eine Idee?", erzählt er

,,Wir haben nicht viele Möglichkeiten. Nicht nur Rem muss unter Beobachtung bleiben, sondern auch Obito. Das einzige was wir tun könnten, wäre einer von uns Beiden mit jeweils einem von Beiden in einem zwei-Bett Zimmer.", antworte ich ihm

,,Gut, auch wenn es etwas ungünstig ist, da Obito in dich verliebt ist, würde ich dich bitten ein Zimmer mit ihm zu teilen. Ich möchte dich keiner Gefahr aussetzen. Auch wenn ich nicht denke, dass Rem Gewalt gegen dich anwenden würde. Dennoch möchte ich jedes Risiko ausschließen. Ist das in Ordnung für dich?", fragt Minato mich.

Ich nicke und er lächelt mich an. Aufmunternd drückt er meine Schulter.

,,Ich denke wir geben den anderen Schülern für die nächsten 1 1/2 Tage Freizeit. Jeder von ihnen wird es nachvollziehen können und alle scheinen auch ziemlich sauer auf Rem zu sein. Wir könnten Regeln aufstellen, sowas wie an und abmelden bei uns Lehrkräften und eine Anwesenheitspflicht für die Nacht zum Beispiel. Was denkst du? ", frage ich den Namikaze nach seiner Meinung

,,Ja das klingt gut, Obito sollte fit werden und Rem sollte eine gerechte Strafe erhalten und vom Ausflug ausgeschlossen werden.",antwortet er.

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt