Teil 4

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(d/N) - (dein Name)
(d/Nn) - (dein Nachname)
(d/Af) - (deine Augenfarbe)
(d/Hf) - (deine Haarfarbe)

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-(d/N)'s Sicht-

Früh am Morgen verließ ich meine Wohnung und lief zur Akademie. Im Lehrerzimmer traf ich erneut auf Minato und besprach noch etwas mit ihm bezüglich der Klassenfahrt. Ebenso berichte ich ihm von dem Gespräch mit Obito.

,,Es war gut, dass du das Gespräch zu ihm gesucht hast. Es wird ihm sicherlich ein wenig traurig gestimmt haben, wenn er dich wirklich so sehr liebt. Wie geht es dir denn damit?", fragte er mich.

Wie sollte ich denn nun gut darauf antworten? Ich konnte ihm schlecht sagen, dass ich seitdem weniger schlafe und meine Gedanken und Gefühle vollkommen durcheinander sind.

,,Mir geht es gut. Ich mache mir nur etwas Sorgen um ihn und hoffe, dass er gut darüber hinweg kommt.",antworte ich ihm und setze ein künstliches Lächeln auf.

Minato nickt verstehen und macht sich dann daran einige Blätter zu vervielfachen. Ich suche an meinem Platz einige Aufgaben zusammen und mache mich dann auf den Weg zu meinem Klassenraum. Einige Schüler waren schon da, darunter auch Obito und sein Sitznachbar. Etwas verwundert schaue ich ihn an, sein Blick wendet sich aber nicht von seinem Gespräch ab und so bemerkt er dies nicht. Am Pult angekommen bemerke ich einen kleinen Brief, an der Handschrift konnte ich sofort erkennen, dass dieser von dem Uchiha sein musste. Da gleich der Unterricht beginnen würde, ließ ich diesen erst einmal in meine Tasche sinken. Meine Neugier ließ mich nicht mehr los, so viel zu 'ich möchte professionell bleiben'. Ich beiße mir auf die Lippe und versuche mich zusammen zu reißen. Die letzten Schüler sind eingetroffen und der Unterricht beginnt. Richtig konzentrieren konnte ich mich nicht, dafür hatte ich zu wenig Ruhe bekommen. Seit diesem Gespräch mit Obito bin ich nun doch etwas durcheinander.

Heute ließ ich die Schüler etwas früher Pause machen. Zum einem war bei mir die Luft raus und zum anderen wollte ich nun endlich diesen Brief lesen. Ein wenig schaute ich mich in der Klasse um, alle waren gut mit ihren Mitschülern beschäftigt. Vorsichtig kramte ich den Brief heraus und began ihn zu lesen.

Liebe (d/N) - Sensei
Lange musste ich alleine mit der Frage zurecht kommen, wie sich verliebt sein anfühlt. Natürlich habe ich einige Freunde gefragt, wie sie es beschreiben würden. Dann ist mir klar geworden, dass sich dieses große Gefühl für jeden anders anfühlt.

Jedes Mal wenn ich Sie sehe, kribbelt mein Bauch und ich kann nicht anders als zu lächeln. Ihr bezauberndes Gesicht und Ihre wunderschöne Stimme gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich finde sie bewundernswert und würde gerne an Ihrer Seite stehen und Ihre Hand halten. Mir ist bewusst, dass Sie mich abgewiesen haben, aber ich habe mir selber versprochen nicht einfach aufzugeben. So kennen Sie mich ebenfalls und auch bei dieser Sache die so weit weg und unmöglich erscheint, werde ich nicht einfach nachgeben. Ich liebe sie und irgendwann werden Sie dies vielleicht auch erwidern. Daran werde ich festhalten und schon bald gewinnen.

Ihr Obito Uchiha

Nachdem ich dies gelesen hatte, spürte ich die Hitze in meinen Wangen und meinen ansteigenenden Puls. Noch nie hatte ich eine solche Art Brief bekommen. In mir wurde es ganz warm und mein Herz drohte mir aus der Brust zu springen. Verdammt! Ich verhalte mich schon fast wie ein Kind. Ich sollte mir so schnell wie möglich klar werden, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen kann. Den Brief ließ ich schnell wieder in meine Tasche sinken, mein Blick anschließen durch den Raum schweifen, bemerke ich, dass Obito mich gesehen hatte. Er grinste breit in meine Richtung, meine Reaktion hatte er also wahrgenommen. So ein Mist! Schnell wandern meine Augen zu Boden und ich beende die Pause um so dieser Situation ausweichen zu können.

,,Ich werde Sie nicht aufgeben (d/N) - Sensei", sagte Obito zu mir nachdem ich den Unterricht für heute beendet hatte und bereits alle aus der Klasse verschwunden waren.

Auch er verließ grade den Raum und ich schaue ihm ein wenig perplex hinterher. Meine Wangen nehmen einen leichten rot schimmer an und unwillkürlich muss ich etwas lächeln. Alleine, dass ich mir jetzt schon unsicher über meine Gefühle war, sprach dafür, dass ich ihn zu sehr mochte. Ich seufzte, wie gerne ich in die Zukunft schauen möchte, um zu wissen, wie ich mit dieser Situation umzugehen habe. Wie gerne ich mich jetzt schon auf ihn einlassen würde, ist unfassbar. Es ist unvernünftig überhaupt so zu denken, aber wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir. Es wird sicherlich bald wieder ein Weg zur Normalität geben und alles wird sein wie vorher.

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt