Teil 3

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(d/N) - (dein Name)
(d/Nn) - (dein Nachname)
(d/Af) - (deine Augenfarbe)
(d/Hf) - (deine Haarfarbe)

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-(d/N)'s Sicht-

Nach der Schule laufe ich nach Hause und esse eine Kleinigkeit. Danach führt mein Weg mich zu Obito nach Hause. Ich laufe durch das Uchiha Viertel und halte vor dem Haus in dem mein Schüler lebt. Zaghaft klopfte ich an der Haustür und warte darauf, dass sie geöffnet wird. Einige Augenblicke später steckt der dunkel haarige seinen Kopf durch die Tür und sieht mich verwundert an.

,,(d/N)-Sensei, was machen Sie denn hier? ", fragte er.

Ich streiche mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und antworte ihm:,, Es gibt da etwas wichtiges, worüber ich mit dir sprechen möchte. Darf ich rein kommen?"

Etwas verunsichert blickt er mir entgegen, dann stößt er die Tür von sich und verschafft mir so die Möglichkeit einzutreten. Im Flur ziehe ich meine Schuhe aus und laufe diesen dann hinter dem Uchiha entlang. Im Wohnzimmer macht er halt und bietet mir an mich zu setzen, ich ließ mich auf dem Sofa nieder.

,,Möchten Sie etwas zu trinken? ", fragte er höflich und ich verneinte.

Er setzte sich mit etwas Abstand neben mich und sah mich gespannt an. Einen kurzen Moment sah ich ihn in seine Augen und verliere mich förmlich in ihnen. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn nicht attraktiv finde, dennoch ist er mein Schüler und ich möchte meinen Job behalten. In meinem Kopf suche ich verzweifelt nach passenden Worten und hoffe darauf, dass ihm diese Situation nicht unangenehm wird, oder meine Worte ihn zu sehr verletzen.

Ich seufzte und beginne zu reden:,,Ich habe nun wiederholte male mitbekommen, dass dein Sitznachbar dich mit diesem Thema anstichelt. Ich habe ebenso mit Minato-Sensei gesprochen und er vertraute mir an, dass du ein Gespräch mit ihm gesucht hattest, indem du ihm gebeichtet haben sollst, dich in mich verliebt zu haben. Stimmt das?"

Nervös beiße ich mir auf der Unterlippe herum, Obito's Wangen haben einen leicht rötlichen Ton angenommen und der Scham stand ihm ins Gesicht geschrieben. Seinen Blick hatte er von mir abgewendet.

Ohne zu mir aufzusehen nuschelt er:,,Ja, es stimmt. Ich habe mich in Sie verliebt!"

Aufgeregt kneift er seine Augen zusammen, mein Puls stieg an und meine Iriden weiten sich. Mein Atem ging etwas unruhig und auch meine Wangen waren nun rot und ich spürte die Hitze, die davon ausging. Wieder breitet sich eine Stille aus und ich schaue gebannt auf sein Gesicht, sein Blick auf dem Boden.

Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und antworte verlegen:,,Obito, mir schmeichelt das wirklich sehr, aber ich bin deine Lehrerin und es ist mir Verboten eine Liebesbeziehung mit einem meiner Schüler einzugehen. Es tut mir leid, leider muss ich dich abweisen. Ich werde dich keines Wegs abwertend behandeln wegen deiner Gefühle. Es ist nur wichtig, dass du mich vergisst. Das mit uns kann nicht sein, du wirst später sicherlich eine super Frau an deiner Seite haben."

Zart lächel ich ihn an, ich schaue weiterhin in seine Augen und merke, wie gerne ich mich darin verlieren wollen würde. Verdammt! Sein Blick wurde leer, mit Sicherheit traf ihn das sehr. Wahrscheinlich war er das erste Mal verliebt und leider musste ich das zerstören um Probleme zu verhindern. Ein schlechtes Gefühl breitet sich in mir aus, mit dem Wissen ihn verletzt zu haben. Ich schaute ihm auf seine sanften Gesichtszüge und durfte leichte Veränderung an seiner Haltung gegenüber mir, feststellen.

,,Mir ist bewusst, dass sie mich nur als einen Ihrer Schüler sehen. Sollte es dennoch eine Möglichkeit geben Ihnen meine Liebe zu zeigen und geben, dann werde ich sie nutzen. Es ist nicht nur eine leichte Schwärmerei die ich für Sie empfinde, ich habe mich Hals über Kopf in Sie verliebt.", antwortet er mir.

Etwas erschrocken über seine feste Aussage, schaue ich ihm entgegen. Seine Wangen waren weiterhin etwas rötlich verfärbt, ebenso erging es mir. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so einer Antwort von ihm gerechnet. Ich dachte er würde sich vielleicht eingestehen, dass er sich lediglich etwas in mich verguckt hatte. Liebt er mich wirklich so sehr? Was empfinde ich eigentlich? War dort wirklich nur eine Abstandshaltung ihm gegenüber? Oft hatte ich schon diskussion mit ihm, wegen seiner Unpünktlichkeit oder vergessener Hausaufgaben. Einige male bekam er sogar Nachhilfe von mir und wir hatten dadurch schon einige Zeit nur zu Zweit verbracht. Wir hatten schon viel zusammen gelacht und ich mochte ihn sehr, aber ich muss diese Gefühle unterdrücken. Meinen Job konnte ich nicht für so etwas riskieren.

Ich biss mir auf die Unterlippe, ließ seine Hand los und sagte:,,Es tut mir leid, aber ich muss jetzt los. Wir sehen uns dann im Unterricht."

Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, lief ich in den Flur zurück, um meine Schuhe anzuziehen, anschließen verließ ich das Haus. Mein Herz klopfte etwas schneller gegen meine Brust, mein Atem ging etwas unkontrolliert und meine Gedanken waren total durcheinander. Ich war mir meiner Antwort doch sicher, warum verhält mein Körper sich nun so? Unbewusst biss ich mir wieder auf die Lippe. Mir tat es wirklich leid, ihn abweisen zu müssen. Obito ist ein netter junger Mann, aber ich bin nun mal seine Lehrkraft und sollte mich professionell verhalten. Dennoch hatte ich dieses drückende Gefühl in meiner Brust und dies ließ mich etwas verunsichert in mich hinein horchen. Vielleicht mochte ich ihn doch ein wenig mehr, als ich es mir eingestehen wollte. Jedoch würde ich einiges riskieren, wenn ich mich auf ihn einlassen würde. Der dritte Hokage war etwas streng in solchen Sachen und würde außer sich sein, wenn ihm so etwas zu Ohren kommen würde.

Zuhause ließen mich meine Gedanken und Gefühle weiterhin nicht in Ruhe und das drücken in meiner Brust schlug mir auf den Magen. Ohne noch etwas zu essen, ließ ich mich in mein Bett fallen, leider war noch lange nicht an Schlaf zu denken. Draußen wurde es wieder dunkel und ich seufzte genervt. Warum musste denn alles immer kompliziert sein?

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt