Teil 9

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(d/N) = (dein Name)
(d/Nn) = (dein Nachname)
(d/Hf) = (deine Haarfarbe)
(d/Af) = (deine Augenfarbe)
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-(d/N)'s Sicht-

Nun stand ich vor Hiruzen Sarutobi, dem dritten Hokage und durfte mit ordentlich was anhören. Rem hatte leider nicht geschwiegen und nun war ich drauf und dran, meinen Job zu verlieren. Verzweifelt schaue ich zu Boden.

,,Ich kann dies nicht Gestatten. Es ist strengstens Untersagt, eine romantische Beziehung zwischen Schüler und Lehrpersonal. Wie konnten Sie es dazu kommen lassen? Sie sind doch sonst so kompetent!",meckert der dritte

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, am liebsten wäre es mir, wenn sich der Boden öffnen würde und ich darin versinken könnte. Das Gefühl von Stress durchzog mich und riss meine Laune abrupt nach unten. Meinen Blick hatte ich Starr auf den Boden gerichtet und erhob sich erst als der Hokage zu deinem Tisch lief und zu reden begann:,, Da wir momentan einen Mangel an Lehrkräften haben, kann ich dich nicht der Arbeit verweisen. Was hat das ganze mit euch Beiden auf sich? Ich hoffe doch es war nur eine einmalige Sache und wir können das vergessen."

Starr schaute er mich an, sein mahnender Blick ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

,,Natürlich ist es nichts ernstes. Er ist fast noch ein Kind und wer weiß wie lange diese Gefühle wirklich anhalten würden. Bei meinem Job kann ich mir sicher sein, dass ich gebraucht werde und das kann ich nicht aufgeben.",antworte ich und fühle mich sofott schlecht.

Leider bekomme ich nicht mit wie im Hintergrund die Tür geöffnet wird und Obito den Raum betreten hatte. Erst als er sagt:,, Du liebst mich also nicht?"

Geschockt blicke ich hinter mich, meine Iriden weiten sich und sofort durchfuhr mich der Schock. Nein! In den Augen von Obito machte sich eine Kälte breit, ich wollte es sofort aufklären. Feste biss ich auf meine Unterlippe. Ich konnte meinen Job nicht verlieren, nicht jetzt, nicht deswegen. Ich wollte immer Unabhängig sein.

,,Wie sie hören, war es ein Ausrutscher. Das Problem und die Bitte um meine Anwesenheit, sollte sich hiermit erledigt haben. ", sagte der Uchiha sauer und verließ sofort den Raum.

Lange schaue ich auf die Stelle, an der er bis eben noch gestanden hat. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich tat alles dagegen nicht zu weinen.

,,Gut, somit kannst du weiterhin als Lehrerin arbeiten. Auf gute Arbeit (d/Nn)", sagte Hiruzen.

Ich bringe nur ein Nicken zustande und verlasse sofort den Raum. Ich wollte Obito nicht verletzen oder ihn gar in den Glauben lassen, dass ich mit ihm gespielt habe. Aus dem Gebäude raus, schaue ich mich um. Mir war etwas schwindelig, Gefühle überrannten mich und mir wurde schlecht. So sehr ich meinen Job liebe, ich glaube ich habe nun etwas viel wichtigeres verloren.

Im Uchiha Viertel klopfe ich an seiner Tür, aber niemand öffnet. Wo konnte er nur sein? Einige Zeit warte ich vor seinem Haus, er kam weder nach Hause, noch hörte ich ein Geräusch von drinnen. Betrübt ließ ich den Kopf hängen und Blicke danach sofort hoch in den Himmel. Es schien schon recht spät zu sein, der Horizont war in ein tiefes blau getränkt und die Sterne funkeln mir entgegen. Ich war sauer auf mich selbst.

In der Nacht war an Schlaf nicht zu denken, ich konnte keine Ruhe finden. Ich war so dumm, warum habe ich das getan? Ich hätte es sofort richtig stellen sollen, ich hätte zu ihm stehen müssen. Irgendwann hätte es sowieso jeder gewusst, aber jetzt scheine ich dies schon in wenigen Tagen verloren zu haben. Wir sind grade einmal einen Tag von der Klassenfahrt zurück gewesen und der Hokage bat um ein Gespräch.

Mit müden Augen blicke ich in den Spiegel, tiefe Augenringe ziehren mein Gesicht. Um die Nase herum war ich etwas blass und ich fühlte mich wie krank. Mein Herz liegt schwer in meiner Brust und der Schmerz von Verlust nahm immer mehr zu. Müde schleppe ich mich in die Schule und zu meinem Unglück musste ich erst noch ins Lehrerzimmer, bevor ich in meinen Unterricht konnte.

,,Du siehst so fertig aus, ist etwas vorgefallen? ", fragt Minato mich

Nicht im stande etwas sagen zu können, nicke ich. Erneut sammeln sich Tränen in meinen Augen und nun konnte ich sie nicht mehr zurück halten. Unaufhörlich liefen sie über mein Gesicht und dem Namikaze stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Tröstend nimmt er mich in den Arm, versucht mich zu beruhigen.

,,Gestern war das Gespräch mit dem dritten. Rem hatte von mir und Obito erzählt und Hiruzen wollte dies wie erwartet nicht akzeptieren. Ich sagte etwas dummes, dass es nur etwas einmaliges gewesen wäre. Genau da kam Obito in den Raum. Ich wollte doch nur nicht meinen Job verlieren und jetzt habe ich das Gefühl, dass es mir lieber wäre alles andere zu verlieren, aber ihn wieder zu haben. Ich habe lange an seinem Haus gewartet um ihn das erklären zu können, aber er ist nicht aufgetaucht!", bringe ich verzweifelt heraus.

Verstehend nickt Minato und streicht mir weiterhin beruhigend über den Rücken. Dann fiel mir eine Lösung ein, etwas was Obito zeigen würde, wie ernst ich es mit ihm meine. Total überzeugt davon, drücke ich Minato von mir weg, sage ihm, dass ich etwas zu erledigen habe und verlasse hastig das Schulgebäude.

Obito x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt