𝙈𝙔 𝘽𝙀𝙎𝙏 𝙁𝙍𝙄𝙀𝙉𝘿 𝙄𝙎 𝘼 𝙈𝘼𝙁𝙄𝙊𝙎𝙄

𝘿𝙀𝙍 𝙋𝙇𝘼𝙉

Eine Woche war vergangen und ich konnte immer noch nicht glauben was geschehen war.

Der Tag, an dem mir Jimin solch wundervolle Worte ins Ohr legte war auch der Tag an dem ich ihn verlor.

Der Schuss traf mich, genau wie ihm - er flog durch ihn durch genau in meine Schulter.

Um uns herum schrie die Menschen, Sirenen waren zu hören jedoch noch viel zu weit entfernt - Männer kamen auf uns zu gestürzt und rissen Jimin von mir, der sich trotz einer Schusswunde an mich klammerte.

Das letzte an das ich mich erinnern konnte war, das ich mich gewehrt hatte und versuchte zu Jimin zu gelangen - wurde jedoch dann durch Stumpfegewalt bewusstlos geschlagen.

Ich wachte in einem hell beleuchtetem Krankenzimmer auf, keine Sekunde verstrich wo sich sofort mehrere Menschen um mein Bett ansammelten und mit mir sprachen.

Jedoch nahm ich die Polizisten und Ärzte gar nicht war, sondern fokussierte mich auf Namjoon der neben meinen Bett stand.

»Wo ist er? Namjoon, wo ist er?!« schrie ich fragend hysterisch, mein Cousin antwortete darauf erst gar nicht sondern senkte seine Blicke.

Die Ärzte sprachen mit mir, auf Französisch und dann auf Englisch als sie bemerkten das ich Sie nicht verstand - jedoch war mein Englisch auch nicht gerade besser.

Namjoon symbolisierte den Personen hier im Raum, das Zimmer mit ihm zu verlassen - bestimmt würde er ihnen erzählen das es mir gut geht und ich nur etwas überfordert mit der Situation war.

Der Raum wurde kurz sehr still, bevor Hobi und Jungkook den Raum betraten.

»Was ist mit Jimin?« stellte ich ihnen nun die gleiche Frage, wie zuvor bereits Namjoon, der jedoch der Frage auswich.

»Wir wissen es nicht« gestand Hobi mir, das mein Gewissen nicht gerade besänftigte.

Auch wenn es hieß, das Jimin noch leben könnte - war es keine Garantie dafür ihn jemals wiederzusehen.

Mein Herz schmerzte und ich fühlte mich als wäre mit seinem verschwinden - ich selbst innerlich gestorben.

Nichts schien mehr ein Sinnen zu machen, ich wollte Rache - diesen Männer auch alles nehmen, wie sie es bei mir auch nahmen.

Namjoon kümmerte sich darum, dass ich bereits nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, immerhin wollten wir so schnell zurück nach Seoul wie nur möglich.

Ich wollte nicht, was war wenn Jimin noch hier in Paris war und auf unsere Rettung wartete und hoffte?

Namjoon meinte jedoch, das er definitiv nicht mehr hier sein würde und ich dich bitte aufhören sollte den Teufelskreis an die wand zu malen - leichter gesagt als getan.

Ich hatte eine leichte Vermutung, wenn es so sein sollte - dann könnte Jimin etwas erleben, mich in solch einer Verfassung zu bringen nur um seinen Plan korrekt ausüben zu können.

»Ich schwör dir Namjoon, wenn es ein Teil eures Planes sein sollte - seht ihr mich nie wieder. Mir so etwas anzutun nur wegen einer beschießenden Idee, verliert ihr jegliches Mitgefühl von mir. Ihr habt es dann versaut mit mir« versprach ich dem älteren, der daraufhin mal wieder nichts antwortete.

Natürlich war es Teils des Planes, sonst hätte Jimin niemals ein solch großes Risiko eingegangen erwischt zu werden - wie ich seine Entscheidungen doch hasste.

Ich sprach mit keinen von ihnen, immer musste ich darunter leiden nur weil sie meinten mir wegen Jimin's Egoismus nichts erzählen zu müssen.

Wie konnte er nur denken, das ich seinen Plan ruinieren könnte - wenn ich davon wüsste, ich verstand ihn einfach nicht.

Meine Laune war im Keller und ich bin gespannt, wenn Jimin da lebend rauskommen sollte, was er zu seiner Verteidigung zu sagen hat und dann entscheide ich ob ich mich doch wieder von ihm scheiden lasse oder nicht.

Weil ich lass mich bestimmt nicht emotional kaputt machen, nur weil er endlich Frieden möchte.

Er hätte mich wenigstens aufklären können - es ist prinzipiell immer der gleiche Fehler an solchen Stellen, dass man einfach nicht darüber aufgeklärt wird wenn der zweite Protagonist einen Plan hat.

Die Protagonistin wird immer im Dunkeln gelassen und den Plan meistens scheitern lassen - weil sie unbewusst dazwischen gefunkt hat und natürlich alles ruiniert hat.

Wieso kann man nicht einfach von Anfang an mit offenen Karten spielen? Es würde so viele Leben retten und das Leben vereinfachen.

Aber nein, es muss immer der schwerer sein und das nervte mich und machte mich wütend.

»Hör zu, Sumi - ich erzähl dir alles was du wissen möchtest, aber bitte steig in das Gottverdammte Flugzeug bevor ich sauer werde« meinte Namjoon gereizt, als ich mich bockig weigerte in das Flugzeug zu steigen.

»Ist gut...«