Ausweg

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Ich sitze in der Ecke und starre auf die Tür.

Sie muss sich doch öffnen lassen!

Der Unbekannte, er nähert sich wieder. Was hat er jetzt wieder vor mit mir?! "Hier", schlugen mir seine Worte entgegen.  Mit lautem knall warf er mir Brot und eine Wasserflasche zu.

Als er sich wieder weg drehte bemerkte ich etwas funkelndes an seinem Gürtel.

Der Schlüssel!

Ich muss an ihn herankommen irgendwie...

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, sprang auf und stürzte auf meinen Entführer zu.

Er rieß die Augen weit auf und stürzte zu Boden. Ich packte mir den Schlüssel und umklammerte ihn mit beiden Händen.

So schnell ich nur konnte lief ich zur Tür und tatsächlich es war der richtige Schlüssel!

Mit nackten Füßen lief ich durch den langen, moodrigen, dunklen Gang.

Ich hatte es geschafft, ich war frei. Aber wie sollte ich nun weiter machen, so ganz ohne Gedächtnis...

GedächtnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt