Glück

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Ich ging zurück ins Wohnzimmer... Mit tränen in den Augen versuchte ich am Ende meines Lebens nicht an meinen Traum von John zu denken, in dem er mir immer vorwurf das ich Schuld an seinem Tod sei... Er hatte ja Recht, wäre ich nicht gewesen, würde er noch leben.
Zum letzten mal strich ich mir meine Tränen aus dem Gesicht, ich atmete tief ein und schloss die Augen. Ich setzte mein Messer an meinem Handgelenk an mit dem festen Entschluss zu schneiden. Tief ganz tief um auch zu sterben.
Plötzlich leutete mein Handy, das mir John gab. Eigentlich wollte ich gar nicht darauf achten, doch irgendetwas drängte mich dazu nachzusehen wer mich anrief.
Also sah ich auf den Display. Es war einer der Polizisten die mich verhört hatten. Schweren Herzens nahm ich ab. "Hallo Fr. Smith hier ist Officer Mayer. Ich wollte ihnen...", in diesem Augenblick hörte er auf zu sprechen denn ich schrie auf. Ich hatte mir in die Handgelenke geschnitten. "Fr. Smith?! Hallo?! Fr. Smith geht es ihnen gut?", an mehr kann ich mich wiederum nicht erinnern.
Als ich wach wurde, lag ich im Krankenhaus. Mein Handgelenk war ganz dick in Verband gehüllt.
"Fr. Smith? Geht es ihnen gut?", es war dieser Officer Mayer. Er musste den Krankenwaagen geholt haben. "Ich machte mir Sorgen um sie und habe den Krankenwaagen gerufen.", tatsache er hatte es getan. Leider.
"Wieso haben Sie das getan?", sein Blick war irgendwie besorgt. Ich musste wieder weinen. "Weil ich... Ich... Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in diesem Leben... Ich kann mich an nichts erinnern, keiner weiß wer ich bin, nur John wusste mehr oder weniger wer ich war. Aber nun wo John tot ist", ich konnte nicht weitersprechen es schnürrte mir die Kehle zu...
"Aber, da müssen Sie etwas falsch verstanden haben...", sein Blick war ratlos und entsetzt...
Ich wusste nicht was er meinte, jetzt noch nicht...

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