Hilflos

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"John. Was soll das!", ich schrie ihn an. Aus Angst, Entsetzen und Hilflosigkeit. Niemals hätt ich gedacht das John einer von jenen war die mich so hilflos lassen wollten. Sein Blick war leer und man kannte ihm an das er nicht wusste was er antworten sollte. Also sprang ich auf, lief zu meinem Rucksack packte ein zwei Sachen ein und verlies hastig das Haus. Er stand nur da, beobachtete mich und sagte nichts. So stand ich unter der Tür, wartete auf nur ein Wort, eine Reaktion. Doch nichts kam. "Und ich war auch noch so dumm und habe dir vertraut.", mit diesen Worten verlies ich ihn. Ihn und alles was mit ihm zu tun hatte.
Wie einige Tage zuvor lief ich durch den Wald. Diesesmal lief ich aber nicht ins Dorf. Ich lief weiter, soweit mich meine Füße trugen. Den ganzen Tag. Ich kam gegen Abend wieder in einen Wald, wusste nicht wo ich war oder was in meiner Nähe war. Ich suchte mir einen halbigs großen Baum und setzte mich dahinter und versuchte zu schalfen.
Als ich wach wurde lag ich nicht mehr hinter dem Baum. Ich lag in einem Wohnzimmer. Ich richtete mich auf und sah mich um. Da kam jemand herein. "Ach gott du bist wach! Ich darf doch du sagen? Oh jetzt hab ich mich gar nicht vorgestellt ich Schusselchen. Ich bin Margareta Miller. Und du?", ich sah den Sonnenschein verblüfft und überfordert an. "Oh das war wohl zu viel für dich. Tut mir leid. Es muss eine schwere Nacht für dich gewesen sein.", sie setzte sich mit besorgtem Blick an und nahm mich in den Arm.
Ich fühlte mich so sicher bei ihr. So sicher wie zuletzt bei John. An den Gedanken an John lief es mir kalt über den Rücken.
"Ich.. ich.. bin Jana.", aus Sicherheit und Furcht sagte ich nicht mehr als nötig. Ich wusste nicht ob ich ihr vertrauen kann oder war sie so eine wie John?

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