Chapter 10

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Nathalie und ich schleichen uns leise in unser Zimmer und sobald ich die Tür zugeschlagen habe, fängt Nathalie an sich auszuziehen. Sie schmeißt ihr Kleid irgendwo in eine Ecke von meinem kleinen Zimmer. Jetzt steht sie nur noch in einer schwarzen Unterhose vor mir. Ihr Körper ist einfach nur perfekt. Sie ist schlank, aber nicht zu schlank. Sie ist ziemlich muskulös und stramm gebaut, wobei man ihr ansieht, dass sie ziemlich viel Sport macht. Wann hat sie denn bitte die Zeit dafür?

„Wow", hauche ich nur. Sie schmunzelt, überwindet schwankend den Meter, bis sie dicht vor mir steht. Sie umgreift meine Taille und küsst mich. Meine Augen fallen zu und ich lege meine Arme um ihren Hals. Ich fühle, wie meine Beine langsam nachgeben, aber sie hält mich aufrecht. Sie zieht mich noch näher an ihren Körper und stöhnt leise vor sich hin. Der Moment ist perfekt.

Ich spüre, wie sich mich auf mein Bett legt und langsam mit ihren Fingern unter den Rock meines Kleides fährt. Sie streicht vorsichtig über meine Oberschenkel, während sie mich weiter intensiv küsst. Ich stöhne und bäume mich auf. Ich hatte noch nie so ein kribbeln im Bauch, so ein Verlangen. Es fühlt sich richtig an. „Gott. Gedanken! Seid still!" ermahne ich meinen eigenen Kopf.

Nathalie löst sich von meinen Lippen und schaut mich gierig an. Ich kann nicht lange in ihre Augen schauen, denn sie beginnt auch mit der anderen Hand meinen Körper zu streicheln. Ich stöhne ein weiteres mal auf was Nathalie offensichtlich gefällt, denn mit der Hand, welche meine Oberschenkel streichelt, fährt sie sanft, fast wie eine Feder über meinen Körper. Ich stöhne ein weiteres Mal auf, bäume mich auf und schlinge meine Arme um ihren Körper.

Es klopft an der Tür. Nathalie scheint es nicht zu bemerken oder es stört sie nicht, doch in dem Moment wo Malique die Klinke herunterdrückt, ziehe ich Nathalies nackten Körper so dicht auf meinen, dass er nichts anderes als ihren nackten Hintern sehen kann. Gott sei dank öffnet er die Tür nur so einen Spalt weit, dass er hindurch reden kann, uns jedoch nicht sieht.

„Ich will ja nichts sagen, aber ihr seid etwas laut. Hupps. Da habe ich doch was gesagt. Egal. Seid leise ihr beiden und klärt eure Spielchen im Büro", ermahnt er uns in einem leisen, aber dennoch etwas wütendem Tone. Er schließt die Tür und ich höre, wie er wieder leise in sein Zimmer geht.

Nathalie hat es wohl immer noch nicht verstanden, denn sie küsst weiter meinen Hals und startet einen Versuch wieder unsere Lippen zu vereinen. Ich drücke sie jedoch wieder hoch und sehe sie an. Ein Grinsen, ein verdammt dreckiges Grinsen schleicht sich in ihr Gesicht. Ich schüttle abweisend den Kopf, kann mir aber einen roten Kopf nicht herumkommen.

„Wir sollten schlafen. Wir müssen bald aufstehen", erkläre ich ihr mit zitternder Stimme.

„Och komm. Nur ein bisschen Spaß. Da hast du doch bestimmt nichts dagegen", entgegnet sie mir nur beleidigtem, aber lustvollem Unterton. Ich schüttle wieder, gegen meinen Willen den Kopf. „Nathalie. Es ist falsch. Sie sind betrunken und meine Vorgesetzte. Es ist nicht richtig", versuche ich noch einmal vergebens zu erklären.

Sie beugt sich wieder zu mir vor, küsst mich wieder intensiv, streichelt meinen Körper. Doch ich besinne mich wieder und stoße sie von mir. „Nein, Nathalie Sancoeur!" fahre ich sie an. Ich ziehe meinen Kleiderschrank hastig auf, hole ein Schlafanzug heraus, reiche es Nathalie herüber und sehe sie auffordernd an. „Zieh es an", erkläre ich ihr, mit versucht ernster Stimme, jedoch höre ich mich immer noch zittrig und schwach an. Nathalie grinst mich an, nimmt dann jedoch das grüne Top und zieht es sich über. Dann steht sie auf und zieht sich die Shorts an.

„Danke", flüstere ich leicht.

„Du musst dich aber auch umziehen meine Liebe", entgegnet Nathalie. Ich nicke nur, ziehe meinen Schalfanzug hervor und schlüpfe in die Hose. Ich sehe wie Nathalie enttäuscht dreinblickt, aber ich ignoriere es. Ich drehe mich von ihr weg und ziehe mein Kleid aus. Ich spüre wie jemand an meinem Rücken entlang streift, ziehe aber schnell mein Oberteil an um nicht wieder schwach zu werden. Als ich mich umdrehe steht Nathalie direkt vor mir.

„Wir müssen schlafen. Leg du dich hier hin. Ich gehe auf die Couch im Wohnzimmer", erkläre ich schnell. Sie lehnt sich noch weiter zu mir.

„Nein. Ich schlafe mit dir. Und ich will nicht dass du auf der Couch aufwachst", flüstert sie mir in Ohr. Ich nicke widerwillig, zu müde um etwas zu erwidern, steige ins Bett und drehe mich zur Wand. Ich spüre wie sie sich an mich kuschelt, mich umarmt und ihren Kopf in meinem Nacken vergräbt. Ich spüre ihren warmen Atem an meiner Haut und ich bekomme eine angenehme Gänsehaut. Ich fühle mich geborgen, sicher. So fühlt es sich also an mit einem Menschen nebeneinander zu liegen. Naja. Ich werde sie bestimmt nicht noch einmal betrunken erleben.

Sie streicht mir noch einige Male über meinen Körper, wobei ich kurz darauf in einen erholsamen und tiefen Schlaf falle.


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Etwas kürzer, aber naja. Wie man so sagt: It is what it is 

Wer das ließt: Lass nen Kommentar da :) würde mich wirklich freuen

Je te laisserai des motsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt