Sobald wir das Anwesen erreichen, schreitet Madame Sancoeur direkt in das Büro von Monsieur Agreste. Er ist wütend. Ich halte mich direkt an Nathalie, wobei ich wieder zurückgeschickt werde. Ich gehe hoch in das Büro und schalte meinen Computer an, nur um zu bemerken, dass eine weitere to-Do-Liste auf meinem Tisch liegt. Ich arbeite diese ab und als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue ist es schon viertel nach 10. Ich hätte schon seit 2 Stunden frei. Naja. Man kann ja nicht alles haben.
Monsieur Agreste und Madame Sancoeur sind immer noch beschäftigt. Seltsam. Ich widerstehe dem Drang in Nathalies Zimmer zu gehen und meine Sachen zu holen. Meine Tasche, mein Handy, meine Hausschlüssel. Alles ist in der Tasche im Zimmer. Ich kann die Menschen aus meiner WG doch nicht wieder aufwecken. Ich sehe auf das Tablet an meiner linken Seite und schalte es an.
Ich stöbere herum, lese Nachrichten, schaue wie das Wetter in den nächsten Tagen wird. Wie immer was die Hölle in Paris los. Irgendein Bewohner ist Akumatisiert und hat einen Amok bei sich, was Ladybug und Cat Noir die Arbeit anscheinend erschwert, denn sie haben Paris immer noch nicht gerettet. Laut den Nachrichten sind sogar Mayura und Hawk Moth aufgetaucht. Nach einiger Zeit besiegen die beiden die Schurken und vertreiben die „Superschurken".
Ich höre, wie etwas im unteren Stockwerk knallt. Sofort stehe ich also auf und gehe mit schnellen Schritten durch den Flur, die Treppe herunter, durch die große Halle in die Tür des Büros von Monsieur Agreste. Ich klopfe an der Tür und warte auf eine Antwort. Ich höre Geraschel und Geflüster, doch nach einigen Minuten höre ich wie Monsieur Agreste auf die Tür zugeht und diese aufmacht.
„Was wollen Sie?" fragt mich der blondhaarige Mann kalt. Er sieht erschöpft aus, worauf ich aber nicht eingehe.
„Nun. Ich habe einen Knall gehört. Ich wollte sicherstellen, dass es ihnen gut geht. Wo ist Madame Sancoeur?" erläutere ich schnell.
„Uns geht es gut. Madame Sancoeur geht es ebenfalls gut. Gehen Sie nach Hause. Morgen um 6 Uhr müssen Sie hier sein. Sie werden Nathalie vertreten", mit diesen Worten schlägt er mir die Tür vor meinen Augen zu. Warum zum Teufel muss ich sie morgen vertreten?
Die Tür geht wieder auf. Nathalie steht vor mir. Sie wird gestützt von Monsieur Agreste, welcher sich etwas hinter der Tür versteckt, damit Nathalie nicht so krank aussieht. Sie ist blass, ihre Beine wollen sie nicht halten.
„Madame Trombel. Ihre Tasche ist noch in meinem Zimmer. Gehen Sie und holen Sie diese. Danach verlassen Sie mein Zimmer und gehen nach Hause. Ich werde mich morgen ausruhen müssen. Sie werden also Monsieur Agreste assistieren. Verstanden?" erklärt die Frau vor mir mit versucht starker und strenger Stimme, wobei ich die Schwäche von ihr heraushören kann.
„Natürlich. Geht es Ihnen gut? Kann ich ihnen irgendwie helfen?" frage ich, in der Hoffnung, dass sie mich einfach nur nach Hause schickt. Aber andererseits würde ich ihr sehr gerne helfen. Nathalie schüttelt den Kopf.
„Danke, aber das ist nicht nötig", lehnt sie ab, wobei sie meiner ersten Frage ausweicht.
„Ich denke, Sie könnten ihr doch helfen. Bringen Sie Nathalie bitte ins Zimmer und helfen Sie ihr sich umzuziehen. In diesen Sachen kann der Körper nicht entspannen", mischt sich Monsieur Agreste an. Nathalie sieht in an und ich erkenne Wut, welche sie aber gekonnt unterdrückt. Warum hasst sie mich denn?
„Natürlich, Monsieur", erwidere ich und warte, dass Nathalie aus dem Zimmer tritt. Monsieur Agreste legt ihren Arm um meinen Hals und ihre andere Hand legt er sich um den Hals. Er könnte Nathalie bestimmt auch alleine hoch tragen, da er sehr stark gebaut ist, aber ich habe nichts dagegen ihr zu helfen.
Wir bringen Nathalie in ihr Zimmer und setzen sie vorsichtig auf ihr Bett. Monsieur Agreste verabschiedet sich und lässt uns kurz darauf alleine. Wir sind jetzt alleine und die Situation spannt sich an.
„Sie können gehen. Mir geht es gut. Ich schaffe es alleine", versucht sie zu erklären, wobei sie versucht aufzustehen und dabei einen Schwäche- und Hustanfall bekommt und zusammenbricht. Sie klammert sich an meine Schulter und zieht mich mit runter auf den Boden. Sie hört nicht auf zu husten und ich selber bin zu überfordert um etwas dagegen zu unternehmen. Ich streiche ihr also kurzerhand langsam über ihren Rücken, bis der Anfall nachgibt.
„Warten Sie. Ich helfe ihnen. Sie werden und müssen es nicht alleine schaffen", erkläre ich, während ich ihr wieder zurück auf das Bett helfe. „Wo ist ihr Schlafanzug?" frage ich sie vorsichtig.
„Im rechten Schrankteil ganz unten", erwidert sie nur schwach. Ich laufe zum Schrak und hole ein dunkelblaues Nachthemd heraus. Es ist aus Satin oder so, denn es ist richtig weich. Am liebsten würde ich es selber anziehen und nie wieder ausziehen. Es riecht sogar nach Nathalie: Blaubeere und Lavendel. Eine seltsame Mischung, aber es passt und riecht perfekt.
Ich laufe wieder zu meiner Vorgesetzten und lege das Hemd rechts neben sie.
„Ich hoffe das ist in Ordnung?", frage ich sie leise. Sie sieht so aus, als ob sie sehr starke Kopfschmerzen hat. Sie nickt als Antwort. Ich trete noch näher zu ihr.
„Ist es in Ordnung wenn ich Sie ähmm... umziehe? Ähm.. Sie sehen sehr erschöpft aus", frage ich sie, damit sie mir wirklich zustimmt. Als Antwort bekomme ich ein noch schwächeres Nicken. Ich gehe also direkt vor sie und ziehe ihr den Blazer aus. Ich lege ihr ordentlich neben sie auf das Bett. Es folgt als nächstes ihr, beziehungsweise mein Cardigan. Ich lege diesen ebenfalls neben sie. Dann beuge ich mich über sie und öffne den Verschluss des BHs. Ich ziehe die Träger von den Schultern. Ihr Gesicht ist entspannt. Als ob sie nichts mitbekommt. Ich greife schnell neben sie um das Schlafkleid zu nehmen um es ihr überzuziehen, doch da fällt sie nach hinten auf das Bett und schläft ein.
Sie hat kein Oberteil an, weswegen ich ihren perfekten Körper mustern kann. Ihre Brüste sind perfekt geformt und ich sehe einen sehr trainierten Bauch. Ich fühle ein wohliges Gefühl in mir aufsteigen. Wie gerne ich da drüber fahren würde. Ich fahre unter ihren Körper und richte sie wieder auf mit einer Hand presse ich ihr Gesicht gegen meinen Bauch, mit der anderen greife ich nach dem Schlafkleid. Ich streife es erfolgreich über ihren Kopf und über ihre Arme und anschließend lasse ich sie wieder langsam nach hinten sinken.
Wenigstens sind ihre Brüste jetzt bedeckt. Sonst wäre ich hier noch verrückt geworden. Ich lege sie richtig herum ins Bett, doch kurz bevor ich sie zudecke fällt mir auf, dass ich vergessen habe die Hose auszuziehen. Ich klettere also zu ihr ins Bett, um sie so wenig wie möglich zu bewegen, schiebe das Kleid hoch und öffne den Gürtel, welchen sie anscheinend bei ihr im Zimmer angezogen hatte. Als nächstes öffne ich vorsichtig ihre Hose und beginne sie so schnell wie möglich herunterzuziehen, wobei es dennoch sehr langsam ist, da ich vorsichtig voranschreite um sie nicht aufzuwecken. Ich ziehe ihre Schuhe und Socken aus. Selbst ihre Füße sind perfekt. Hat sie denn überhaupt irgendwelche Makel? Ich glaube nicht. Es scheint zumindest so.
Ich decke sie nun endlich zu, lege ihre Sachen auf den Stuhl neben ihrem Bett und verlasse das Zimmer. Sobald ich die Tür zumache höre ich ein wohliges Stöhnen und ein leichtes herumwälzen. Sie braucht definitiv Ruhe.
~1205 Wörter
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Je te laisserai des mots
Fanfiction„Dankeschön, Madame Sancoeur", ergänze ich mein Lächeln. „Gerne. Wir hätten hier sonst noch bis morgen früh gesessen. Und Sie können mich ruhig Nathalie nennen. So nennen mich hier alle.", erwidert sie nur. „Dankeschön Nathalie. Sie können mich auch...