Ich kenne meine Fähigkeiten

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Anastasia Pov

Alex brachte mich zu einem verlassenen Tempel, wo die Geschichte von meiner Fähigkeit steht. So ist damals auch der erste Vampir entstanden. Die Person war im Sterben und durch diese besondere Fähigkeit hat sich dieser Mensch in etwas anderes, mächtiges verwandelt. Als Dank, das die Frau dem Mann das Leben gerettet hat, hat er sie in seines gleichen verwandelt. Seit dem ist eine neue Art geboren. "Was willst du mir damit sagen?", fragte ich sie. "Du bist eines dieser Kinder. Diese Fähigkeit können nur die Kinder haben, die vom ersten Vampir abstammen. Der erste Vampir, der der Herrscher war.", erklärte sie. "Du meinst,... nur Kinder von der Königsfamilie haben diese Fähigkeit?", hakte ich nach. "Du bist der letzte lebende Beweis dafür.", antwortete sie. "Ich bin die einzige, die das kann?", fragte ich verwirrt. "Addison hat eine andere Fähigkeit. Genau wie Vanessa eine andere hat. Jeder Vampir hat die Fähigkeit von seinen Eltern und/oder in seine eigene umgewandelt. Die Auferstehung ist nicht deine einzige Fähigkeit. Den Rest musst du alleine herausfinden. Ich werde dich nur beschützen.", meinte sie. "Du weißt nicht zufällig, welche Fähigkeiten Vanessa und Valentina haben, oder?", fragte ich sie. Sie schüttelte verneinend den Kopf als Antwort. Etwas niedergeschlagen schaute ich auf den Boden. Mir bleibt dann wohl nichts anderes übrig, als meine "Mutter" zu fragen. Oder Vanessa. Bei diesem Gedanken habe ich Bauchschmerzen. Noch dazu fährt ein kalter Schauer mein Rücken herunter. Es ist immer noch ein komisches Gefühl dass das hier nun meine Welt ist. Wie sich doch alles schlagartig ändern kann. "Lady Anastasia.", hörte ich die Stimme von Viola, die sich anscheinend Sorgen um mich gemacht hat. Panisch hat sie mich umarmt. "Was machst du hier? Und wie hast du mich gefunden?", fragte ich verwirrt. "Ich bin Euch gefolgt.", antwortete sie. "Lady Anastasia, geht bitte mit mir zurück zum Schloss. Es gibt nich mehr Wesen der Nacht.", sagte sie sanft zu mir. Ich schaute darauf zu Alex, die als Bestätigung nickte. Widerwillig stimmte ich dem zu. Zu dritt sind wir zurück zum Schloss gelaufen.

Kaum hat Alex die Tür hinter uns geschlossen, ist die König elegant wie eh und je die Treppeb zu uns runter gelaufen. Viola machte eine höfliche Verbeugung. Alex nickte ihr zu. "Wie ich sehe, hast du eine deiner Fähigkeiten entdeckt.", sagte sie stolz zu mir, wie es nur eine Mutter kann. "Was ist meine andere Fähigkeit?", fragte ich direkt. "Anderen Fähigkeiten meinst du.", korrigierte sie mich. Da ich nicht länger um dem heißen Brei reden will, verstränkte ich genervt die Arme vor der Brust. "Die Wahrheit findest du in deiner Kette. Finde die Bedeutung heraus, und du wirst es wissen.", meinte sie kryptisch von sich. Danach ist sie gegangen. Super. Das hat mir echt geholfen. "Ich bringe Euch in euer Gemach.", meldete sich Viola wieder zu Wort, sodass sie vor gelaufen ist. Im Zimmer sagte sie:,, Ich kann euch bei der Suche der Wahrheit leider nicht helfen. Das müsst Ihr selbst herausfinden." "Wo finde ich Antworten?", fragte ich sie. "Ihr seid die Antwort. Erforscht eure Vergangenheit.", sagte sie zu mir. Verwirrt schaute ich sie an. So etwas ähnliches hat auch diese mysteriöse Stimme gesagt. "Du meinst, ich sehe nur das, was ich sehen soll?", hakte ich nach. "Genau. Deshalb müsst Ihr tiefer als nur auf der Oberfläche graben.", stimmte sie zu. Danach hat sie mir eine gute Nacht gewünscht. Alex hat ebenfalls mit den selben Worten mein Zimmer verlassen. Selbst als ich im Bett liege, musste ich über die Worte nachdenken.

Irgendwann bin ich dann in den Schlaf geglitten, wo ich eine Erinnerung aus meiner Kindheit vor Augen habe. Spät Nachts bin ich aus dem Zimmer gelaufen, weil ich einen Albtraum hatte. Wie Kinder nunmal sind, suchen sie den Schutz Ihrer Eltern auf. Darauf bin ich hoch ins das Schlafzimmer gelaufen. Vor der Tür brennt Licht, wo ich dann langsam auf das Schlafzimmer zu ging. Je näher ich kam, umso besser konnte ich das Gespräch hören. "Wir müssen die Wahrheit sagen, Missy.", meinte Dale zu ihr. "Sie sind noch zu jung dafür. Das würden sie nicht verstehen. Vergiss Ihre Fähigkeiten nicht. Vor allem die, von Anastasia.", konterte Missy darauf. "Früher oder später, werden sie es herausfinden. Entweder wird ihre Mutter sie zurückholen, wenn sich die Lage verschlechtert hat, oder ihre Fähigkeiten werden sich zeigen.", erklärte Dale nun. "Die Fähigkeiten von Anastasia werden sich zeigen. Sie trägt das mächtigste Symbol von allen. Die Feder. Bei Addison ist es der Schlüssel, der mit einem Stern verziert ist. Du weißt, was das bedeutet.", ermahnte sie Dale. "Ich weiß, was die Symbole bedeuten! Bei Anastasia ist es die Auferstehung von den Toten, sowie für die Wahrheit, Offenheit und Leichtigkeit. Bei Addison ist es für Vertrauen, Schutz, Freiheit, Hoffnung, Trost und Schöpfung. Ebenso wie für Gleichgewicht. Das sind schließlich ihre Aufgaben. Sie müssen Wendel finden, der damals den Krieg angefangen hat. Wenn Wendel besiegt ist, und es damit einen neuen Alpha gibt, kann ich mich auf die Suche nach meinem Bruder machen. Ich könnte sogar wieder ein Werwolf werden.", meinte er nun. Da ich die Worte nicht glauben konnte, bin ich dann wieder die Treppen runter gestützt, wo ich dann mit der Zeit die Treppen runter gerollt bin. Dale und Missy haben das natürlich mitbekommen, sodass sie mich erblickt haben. Darauf wollte ich sie zu Rede stellen, was sie abstritten. Danach haben sie mich ins Krankenhaus gebracht.

Durch diese Offenbarung bin ich mitten in der Nacht aufgewacht. Das sind also unsere Fähigkeiten. Schnell habe ich mich frisch gemacht und was einen schwarzen Jumpsuit angezogen. Danach bin ich in die Bibliothek gestürmt. Vielleicht finde ich dort paar Antworten. Oder irgendjemand. Kaum stehe ich vor der Bibliothek, habe ich die Flügeltüren mit voller Wucht gegen die Wand fliegen lassen. Wie ich gedacht habe, steht meine Mutter paar Sekunden später vor mir. "Solch ein Verhalten dulde ich nicht. Auch nicht von meiner Tochter.", ermahnte sie mich. "Was ist damit gemeint, das ich die Wahrheit kenne?!", fragte ich gereizt. "Du kennst also deine Fähigkeiten. Sehr gut.", lobte sie mich. "Auch die von meiner Schwester. Nun kläre mich auf. Auch die von Vanessa.", hakte ich immer noch genervt nach. "Vanessa ist eine Seherin. Sie kennt nicht nur die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sonder auch alle - was wäre wenn's- in dieser Welt. Und sie hat gesehen, das es Zeit ist, euch zu holen.", erklärte sie. "Bei der göttlichen Schöpfung ist sowohl die Kultur als auch ein Werk gemeint. Sie kann aus abgestorbenen Land wieder neues Leben erwecken. Ein Werk erschaffen, oder neue Vampire erschaffen.", erklärte sie nun die Schöpfung. "Und ich kann keine Vampire erschaffen?", hakte ich nach. "Nein kannst du nicht. Die Schöpfung ist das Gegenteil von der Auferstehung. Auch wenn es Gegensätze sind, sind sie dennoch gleich und damit in Verbindung.", sagte sie. "Was kannst du?", fragte ich sie nun. "Ich bin eine Heilerin. Noch dazu besitzt ihr von mir die Stärke und die Ausdauer eines Vampirs. Habt ihr euch nie gefragt, wieso ihr eine so gute Kondition habt. Oder etwas stärker wie die anderen seid. Zwar kommt ihr nicht gegen die Kraft eines Zombies an, ist aber fast so stark.", meinte sie nun. "Deine Heilfähigkeiten haben wir wahrscheinlich auch.", meinte ich nun zynisch. "Die habt ihr so oder so. Nicht so entwickelt bei einem vollständigen Vampir, aber dennoch effektiv.", kam es von ihr.

"Ist Wendel der Alpha, der den Krieg an hat?", fragte ich sie nun. "Woher kennst du seinen Namen?!", knurrte sie mich an. Anscheindend habe ich einen Volltreffer. "Dale hat diesen Namen in den Mund genommen, als ich noch ein Kind war.", erklärte ich. "Wenn ihm nichts zugestoßen ist, ist er es, ja.", spuckte sie die Worte aus. "Wir müssen ihn finden, richtig. Und dann?", fragte ich sie. "Bringt ihr ihn zu mir. Dann wird er vor Gericht geführt.", antwortete sie. "Wie läuft der Prozess bei Vampiren ab?", fragte ich weiter. "Das Gericht ist hart, aber fair. Jedenfalls von unserer Perspektive.", sagte sie. "Wie im Sinne einer Todesstrafe?", fragte ich leicht angesäuert. "Wir bringen niemanden um. Wir schicken die Verstoßenen ins Exil. Sie werden wie ein normaler Mensch leben müssen.", erklärte sie. "Es ist das gleiche.", fuhr ich sie an. "Er ist aber noch am Leben.", fauchte sie mich an. "Ich kann nicht glauben, das ich in so einer Welt geboren bin.", kam es trocken von mir, sodass ich dann gegangen bin.

Ich will mit dieser Welt nichts gemein haben. Deshalb habe ich in meinem Zimmer meine Tasche gepackt. Schließlich muss ich wieder zurück nach Hause. Zu meinen Freunden und Familie. Silvan wird krank vor Sorge um mich sein. Genauso wie Claudia. Wir müssen noch unser Tag am Strand nachholen. Und mit Silvan will ich nächstes Jahr gemeinsam mein Abschluss machen. Mit ihm eine gemeinsame Zukunft haben. Mit der Tasche und den Klamotten von diesen Leuten bin ich dann aus mein Zimmer gegangen. Danach suchte ich die Küche auf, um mir Proviant zu machen. Als ich dann genug essen gemacht habe, bin ich dann aus den Türen raus. Egal wie, ich werde ein Weg nach Hause finden. Seabrook ist mein wahres Zuhause. Nicht diese Welt, vom der ich keine Ahnung hatte. Mein normales Leben ist mein Leben. Und nichts anders. Auf gut Glück bin ich los gelaufen. Meine Beine werden mich schon irgendwie nach Hause bringen. Das haben sie schließlich immer. "Steigt auf mein Rücken. Ich werde euch nach Seabrook bringen.", meinte nun Alex. "Du kennst den Weg? Woher weißt Du, das ich es will?", fragte ich überrascht. "Ihr habt mich erschaffen. Wir teilen eine gewisse Verbindung. Ich weiß, was ihr wollt. Abgesehen davon, muss ich nicht schlafen, sodass ich ohne Probleme laufen kann.", erklärte sie. "Und du kennst den Weg woher?", hakte ich nach. "Ich kann die Menschen spüren, die uch wichtig sind.", antwortete sie. Wenn das so ist, bin ich dann auf ihren Rücken gesprungen. Eine große Wahl als ihr zu vertrauen habe ich schließlich nicht.


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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Jealousy - Zombies 2 What If..? -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt