Spanien

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Anastasia Pov

Wyatt ist vorne an der Spitze gelaufen, da er die Kette hat. "Wenn wir nach Newburyport laufen, können wir mit dem Bus nach New York fahren.", meinte ich nach der Zeit. "Wir wissen nicht, ob er in New York lebt. Er kann auch wo anders geflüchtet sein.", meldete sich Alex zu Wort. "Was ist, wenn er überhaupt nicht in der USA ist?", fragte ich sie nun. "Wir werden ihn finden!", sagte Wyatt mit kräftiger Stimme. "Wann ist der Blutmond eigentlich?", fragte ich Alex. "In drei Monaten. Im September.", antwortete sie. "Es ist also ein Revierkampf.", stellte Wyatt fest. "Ein was?", fragte ich. "Er wurde gezwungen sein Leben als Alpha unfreiwillig abzugeben, sodass er herausgefordert wurde. Ob er verloren hat, weiß ich nicht, auf alle Fälle, ist dann wohl was schlimmes passiert, sodass er gehen musste.", erklärte er. Nun fügte sich so manche Puzzleteile in meinem Kopf zusammen. Er hat seinen Posten abgegeben, damit keiner die Fährte auf uns macht. Sein Leben, gegen unseres. Damit er sich endgültig versichern kann, das wir in Sicherheit sind, brachte er uns zu Dale. Er wusste, das wir eines Tages ihn suchen werden, sodass er seine Kette an Dale gegeben hat. Das er nur darauf gewartet hat, sich seinen Platz wieder zurückzuholen. "Dann müssen wir uns beeilen, damit wir die Wahrheit herausfinden.", sagte ich dazu selbstsicher. "Richte Einstellung, Ana. Lass den Kopf nicht hängen.", stimmte Wyatt dem zu.

Nach drei Stunden sind wir dann zu Fuß in Newburyport angekommen. Wyatt hat eine Spur gefunden, die uns zum Hafen gebracht hat. Kaum stehen wir im Hafen, versuchte er wieder an der Kette zu riechen. "Hier endet die Spur.", sagte er nach der Zeit. "Was meinst du damit, das sie hier endet?! Er ist bestimmt mit einem Schiff in ein anderes Land gefahren.", schrie ich ihn verzweifelt an. "Ich kann ihn nicht mehr riechen, Ana. Es tut mir leid.", meinte er traurig. Nein! Er ist nicht tot. Das glaube ich nicht. Es kann so nicht enden. Völlig aufgewühlt habe ich die Kette in meine Hand genommen. In diesem Zustand setzte ich mich an den Rand des Hafens, wo ich dann meine Beine über das Meer baumeln ließ. Tränen kullerten meinen Wangen runter, sodass ich dann seine Kette an meine Brust drückte. Die Reise kann nicht so enden. Sie hat doch erst angefangen. Außerdem würde ich so gerne mehr über meinen Vater und damit meiner Abstammung wissen. Vater, wo bist du nur? In welches Land bist du gereist. Plötzlich hatte ich ein Bild in meinem Kopf, wo ich einen Mann gesehen habe, der genau wie Dale aussieht, bloß das er wie bei Wyatt vorne die Haare weiß hat, was auch den ganzen Ansatz betroffen hat. Ich konnte klar und deutlich sein Gesicht erkennen, wie er im Wald liegt und schläft. Er ist also noch am Leben. Vor Erleichterung lächelte ich wieder. "Ich habe wieder seine Fährte gefunden.", meldete sich Wyatt plötzlich neben mir, sodass er mich hochgezogen hat.

"Wir müssen nach Spanien.", sagte er nun zu den Wölfen. "Ana, kannst du dafür sorgen?", fragte er mich nun. Ich nickte, sodass ich nach einer Kasse oder Schalter suchte. Als ich dann eine Kasse gefunden habe, holte ich am Automaten uns die Tickets für das Schiff. Kaum habe ich mit meiner Karte bezahlt, schnappte ich mir auch ein Fahrplan, sodass ich zu den anderen bin. Da die nächste Fähre erst in einer Stunde kommt, versuchte ich noch so lange wach zu bleiben. Ich will den anderen nicht zur Last fallen. Um mich wach zu halten, redete ich mit den anderen. Da ich auf meiner Jacke sitze, ist es doch am Hafen recht frisch. Bei einem Windhauch habe ich immer die Arme um meine Beine gelegt. Wyatt setzte sich darauf neben mich, wo er mir seine Jacke um meine Schultern legte, und mich in seine Arme gezogen hat. Anscheinend macht ihm die Kälte nichts aus, da er ganz warm ist. An diesen warmen Körper kuschelte ich mich ran. Ohne das ich es merkte, bin ich in seinen warmen Armen eingeschlafen.

Am nächsten Tag bin ich aufgewacht, wo ich auf etwas bequemen liege. Verschlafen rieb ich meine Augen, wo ich dann große Augen bekommen habe, als ich das glitzernde Meer gesehen habe. "Morgen Dornröschen.", neckte mich Alexa. "Sicher das ich zur Hälfte ein Vampir bin? Oder Werwolf?", fragte ich sie. "Falls du es vergessen hast, schlafen Vampire auch. Da ist es normal, das du es auch tust. Sobald du die Wahrheit akzeptiert hast, wirst du auch dein Potenzial erreichen.", sagte sie darauf. "Hoffe du hast recht.", meinte ich noch im Halbschlaf. "Wenn wir den Wölfen die Wahrheit sagen, werden sie uns sofort verstoßen. Sie sind jetzt schon misstrauisch, wieso es auf einmal wieder möglich war, die Fährte zu finden. Von deinem verschwinden für paar Tage, ganzzuschweigen.", flüsterte sie mir wachsam ins Ohr. "Was denken Sie über dich?", fragte ich sie. "Ich gebe Ihnen die Antwort, die sie hören wollen.", antwortete sie. Verstehe. Anscheinend haben auch Wyatt und die anderen ihre Vorurteile gegenüber Vampiren. Damit auch gegen mich. Will nicht wissen, wie sie reagieren, wenn sie die Wahrheit erfahren. Wenn man bedenkt, das ich die Tochter von der Königsfamilie der Vampire bin. "Hier. Ich habe dir Frühstück besorgt.", sagte Wyatt zu mir, der ein Tablett mit Essen auf den Tisch vor meiner Nase stellt. Ich lächelte ihm dankbar zu. Kaum ist Wyatt wieder bei den anderen, machte ich mich an mein Frühstück ran.

Nach einem Tag auf dem Schiff sind wir ausgestiegen. "Wir müssen hier im Westen bleiben.", sagte Wyatt, als er wieder was spürte. Bei diesen Worten habe ich paar Menschen angesprochen, die ich gefragt habe; ob hier im Westen ein Waldgebiet ist. Dehesa ist der Ort, der mir immer genannt wurde. Um diese Spur zu überprüfen, rief in nach zwei Taxis, damit auch alle verstaut sind. Mit sechs Wölfen, eine Kreatur der Nacht und mich, sind es doch einiges an Menschen, die verstaut werden müssen. Kaum habe ich neben dem Fahrer mit gesetzt, haben sich Wyatt, Alex und noch jemand anderes ins Auto gestiegen. Als dann die anderen ebenfalls im hinteren Auto verstaut sind, ist der Fahrer nach Dehesa gefahren. Nachdem ich beide Fahrten bezahlt habe, ist Wyatt wieder an die Spitze gelaufen, da er wieder den Geruch hat. Vor einer abgedeckten Hüte sind wir stehen geblieben. Vorsichtig bin ich auf die Hüte zugelaufen, wo ich dann in einer leeren Hüte stehen. Leise bin ich das ganze Haus abgelaufen, wo ich dann mit der Zeit wieder raus bin. Als ich dann wieder bei den anderen stehe, stellten sich Alex und Wyatt vor mich, wo sie dann in die Gegend geknurrt haben. "Was ist los?", fragte ich. "Es kommt jemand.", antwortete Wyatt, wo er dann wieder sich die Gegend angeschaut hat.

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Oben ist das Bild von seiner Kette. ^^

Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
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LG

Jealousy - Zombies 2 What If..? -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt