Zeit mit Vanessa

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Anastasia Pov

Nach vier Wochen habe ich meine Kontrolle über meinen Körper wieder verlangt, sodass Vanessa und ich eine kleine Tour über Seabrook gemacht haben. Da Vanessa Teil dieser Familie ist, soll sie auch wissen, wie es ist in dieser zu leben. Naja, langweilig zu leben, meine ich. Beim Couch holten wir uns ein Froyo, wo wir dann in Zombietown gelaufen sind. Während ich Schokolade, Erdbeere und Streusel esse, isst Vanessa Mokka und Crunch. "Jetzt verstehe ich, wieso du hier bleiben willst. Du hast dir deine Freunde und ein ganz anderes Leben. Während hier alle zur Schule gehen, hat mich Mutter alles gelehrt. Noch dazu, hast du ein Hobby.", sagte sie mach der Zeit. "Du hast kein Hobby?!", fragte ich entsetzt. "Naja, ich lese. Was anderes bleibt mir auch nicht übrig.", antwortete sie. "Das müssen wir ändern. Sofort.", sagte ich zu ihr, wo ich sie in den Park brachte. Während die Kinder sich am Spielplatz amüsieren, sind dort ein paar Schulkameraden am trainieren. Darunter auch Bree und Claudia. Genau wie Bucky und seine Aceys. Ich schleifte sie zu einer Bank, wo wir dann von der Ferne die anderen beobachtet haben. Als wir unser Eis leer haben, sind wir zu den anderen gelaufen. "Ana, Cousine, schön dich wieder zu sehen.", kam es heiter von Bucky. "Braucht ihr noch zwei?", fragte ich ihn. "Ich weiß doch gar nicht, wie das geht, Ana.", meinte Vanessa darauf. "Das macht doch nichts. Wir helfen dir.", mischte sich Bucky ein. Ein ungutes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. "Ana, du führst die Gruppe an. In der Zwischenzeit zeige ich dir, wie es geht.", sagte Bucky zu mir, wo er mir die Pfeife zu geworfen hat. Kaum ist sie um mein Hals, pfiff ich, wo wir dann mit der Choreographie begonnen haben.

Mit der Zeit hat sich Vanessa zu uns gestellt, sodass wir zusammen dann trainiert haben. Nach einigen Stunden sind wir dann wieder nach Hause, wo wir uns für den Zombierave fertig machten. Weißes Top, blaue Hose. Vanessa hat ihre eigenen Sachen dabei, wo sie ein rotes Cocktail Kleid angezogen hat. Ihre Haare habe ich frisiert, wo ich ihre Seiten zu einem Zopf machte, und diesen ganzen Bündel voller Haare runter geflochten habe. Ich machte mir Locken, wo ich die Seiten geflochten habe. Zusammen sind wir dann zum Rave, wo Zed uns begrüßte. Er brachte uns zu Eliza, die uns ebenfalls begrüßte. "Schön doch wieder zu sehen. Hallo Vanessa.", begrüßte sie uns. "Zed hat anscheind wohl schon alles erzählt.", stellte sie fest. "Die beiden sind uns wichtig. Aber ich kann dir versichern, Bonzo und ich sind die einzigen, die davon wissen.", versicherte sie uns. "Gut. Es darf keiner wissen, was los ist.", machte Vanessa den Punkt klar. "Ladies, wir sind nur zum Reden hier. Die Tanzfläche wartet auf euch.", meinte nun Zed, der uns beide auf die Tanzfläche entführte. In einer Gruppe tanzten wir zu dritt. Eliza und Bonzo gesellten uns mit der Zeit Gesellschaft. Bonzo hat auch Vanessa hin und wieder gedreht. Man sieht ihr an, das sie Spaß hat. Ist auch anders als bei ihr zuhause. Hier habe ich meine Freunde und Familie. Die würde ich für nichts auf dieser Welt hergeben. Bei Mutter habe ich nur Viola als meine Freundin, das war's auch schon. Auch wenn ich Viola nicht so bezeichnen sollte. Sie ist für mich zuständig. Bei diesem Gedanken, fragte ich mich, wer für Vanessa zuständig war. Ich muss es wissen. An der Hand habe ich sie etwas abseits von den anderen gebracht. "Wer ist für dich zuständig, wie es Viola ist?", fragte ich sie direkt. Etwas niedergeschlagen schaute sie auf den Boden, wo sie kurz und knapp antwortete:,, Veronika." Sofort ist mein Gesicht eingeschlafen. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Das Vanessa es nie gemerkt hat. So habe ich sie auch darauf angesprochen. "Ich hatte schon meine Vermutung, doch,... ich glaube, das sie mich all die Jahre manipuliert hat. Anders kann ich es mir nicht erklären.", meinte sie. "Wie genau tut sie andere manipulieren?", hakte ich nach. "Jede erdenkliche Art. Sei es körperlich, geistig oder sprachlich. Sie kann dich wie ihre Marionette nach belieben spielen lassen.", antwortete sie. "Nur die wenigen, die genug Kontrolle über sich und ihren Körper haben. Ich bin mit Veronika groß geworden, sodass sie mich schon Problemlos als Kind manipulieren konnte.", sagte sie. Wie kalt und barbarisch kann man nur sein? Ein Kind schon früh manipulieren, das zu seinem eigenen Vorteil benutzen. Das ist grausam. Bei diesen Worten ballte ich die Hände zu Fäusten. Ich kann wirklich von Glück reden, das ich nicht mit ihr groß geworden bin. Da ich darüber nichts mehr wissen will, sind wir wieder zur Tanzfläche zurück.

In den späten Stunden sind wir wieder zuhause, wo wir in meinem Zimmer dann über ihren Tag geredet haben. Vanessa konnte sich vor lauter Begeisterung nicht mehr zurückhalten. So viele neue Eindrücke hat sie heute gesammelt. Die Welt ist vieles, aber nicht nur schwarz - weiß. "Sobald du bei uns bist, wird es nicht mehr so langweilig zu Hause.", sagte sie nach der Zeit zu mir. "Das glaube ich dir auf's Wort. Es muss sich was ändern.", stellte ich fest. "Das wird es. Glaub mir.", stimmte sie dem zu. "Wie funktioniert deine Fähigkeiten eigentlich?", fragte ich. "An sich kann ich jeder Zeit auf die Zeitfenster zugreifen. Bei bestimmten Entscheidungen, die für die Zukunft wichtig ist, wo du nur weißt, das du kämpfen oder sterben wirst, tun diese sich bei mir wie Visionen offenbaren.", erklärte sie. "Dabei dachte ich immer, es,... läuft wie ein Film vor deinem geistigen Auge ab.", gestand ich. "Wenn das so wäre, würde ich meine Umgebung nicht mehr wahrnehmen.", meinte sie darauf, wo sie mir neckend auf die Schulter geschlagen hat. "Wie kommst du mit deiner Fähigkeit zurecht? Mit der Wahrheit meine ich.", fragte sie mich nun. "Es ist mittlerweile eine Normalität für mich. Auch wenn es am Anfang ungewohnt für mich war, zu wissen, das dich deiner anlügt. Dieser Instinkt war für mich neu.", antwortete ich ehrlich. "Bei jedem war es am Anfang auch so. Als ich noch ein Kind war, habe ich meine Fähigkeit auch nie richtig verstanden. Für mich war es immer wie ein böser Albtraum aus dem ich nicht aufwache. Es hat bei mir Jahrzehnte gedauert, bis ich endlich Kontrollieren konnte, selbst darauf zuzugreifen. Ich war wirklich in dieser Verfassung, das es wie du gesagt hast, wie ein Film vor meinen Augen war. Aus diesem Grund musste immer einer in meiner Nähe sein, und auf mich aufpassen.", erklärte sie. Was bin ich froh, nicht ihre Fähigkeit zu besitzen. Es muss wirklich schlimm in den ersten Jahren sein. "Hast du aufgrund deiner Begabung über uns erfahren?", fragte ich. "Nein. Schon früh habe ich verstanden, das Mutter meinen Vater nicht so lieben kann, wie es für ein Vampir gehört. Selbst als er von einem Werwolf getötet wurde, hat sie auch nicht so getrauert, wie es sich gehört. Ich gebe zu, er war nicht der beste Vater, aber seine Beerdigung war einfach,... schrecklich. Er wurde zwar wie ein König behandelt und auch so an seinem letzten Tag geehrt, doch er hat keine Anerkennung bekommen. Genauso wenig wie ich. Einige Vampire wollten ebenfalls kein Kopf auf einem Silbertablett haben, sodass ich so durch das Gerede von den anderen von euch erfahren habe. Mutter hat mir darauf alles erzählt, wo sie dann auch gleich dafür gesorgt hat, das ich als ihr Kind, akzeptiert werden soll.", erzählte sie. "Es hört sich fast so an, als wäre sie eine Rabenmutter.", stellte ich fest. "Sie war nicht schlecht zu mir. Nicht im geringsten. Mutter hat mich geliebt, wirklich geliebt. Doch eure Liebe für euch, war immer etwas stärker. Sie war krank vor Sorge.", sagte sie.

"Ich bin froh, eine kleine Schwester, wie dich zu haben. Ohne dich wäre ich total ratlos.", sagte ich zu ihr. "Wir sind zwar zwei Jahre auseinander, doch ich habe die Erfahrung was unser Blut angeht. Das ist das mindeste.", meinte Vanessa. "Eine letzte Frage für heute. Hast du dich jemals im Hintergrunf unserer Schattens gefühlt?", fragte ich sie. "Ehrlich gesagt, habe ich nie darüber nachgedacht. Schließlich bin ich so groß geworden, sodass es für mich normal war. Doch, als ich von euch erfahren habe, habe ich versucht, aufgrund meiner Fähigkeit euch besser zu verstehen. Wieso ihr nicht bei mir sein könnt, wie es sich für Geschwister gehört. Nach langer Suche, habe ich euch dann gefunden, und alles nötige verstanden. Seit dem habe ich mich nur darauf gefreut, endlich mit euch vereint zu sein.", gestand sie. "Freut mich zu hören. Wirklich.", kam es erleichtert von mir. Sie hat mich darauf umarmt, wo sie mir dann eine gute Nacht gewünscht hat. Nach der Umarmung, hat sie dann mein Zimmer verlassen, und ist in das von Addison.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Jealousy - Zombies 2 What If..? -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt