Angst

1.6K 57 3
                                    

„Du sollst gehorchen!" die Schlinge um deinen Hals zieht sich fester deine Luft knapper. Die Fesseln schneiden sich in deine Pfoten ein tiefes Knurren entkommt dir als du einen Stromschlag spürst „Gehorche." die Peitsche landet an deiner Seite und ein jaulen überkommt dich „Mach Platz!" du knurrst dein Körper zittert vor schmerzen wieder ein Schlag „Platz!" seine Stimme bebt ehe er wieder seinen Arm hebt.
„Wach auf alles ist gut y/n." eine sanfte Stimme holt dich zurück du reist deine Augen auf und blickst in zwei besorgte Augen. Wanda sitzt vor dir und streichelt deinen Kopf „es war ein Alptraum. Es ist vorbei." dein Herz schmerzt *es war kein Traum.* Sie lächelt sanft „diesmal schon. Na komm es gibt essen." Du seufzt kurz ehe du langsam aufstehst. Wanda streichelt dir erneut über den Kopf ehe ihr in die Küche geht. Sie stellt dir wieder einen Napf mit Fleisch hin. Es dauert nicht lange und du hast alles auf gegessen. Gesättigt legst du dich weiter weg von der Gruppe es ist dir ein wenig zu viel du brauchst Ruhe *es soll auf hören* immer wieder kommen stimmen aus der Vergangenheit. Eine Hand lässt dich zusammen fahren und du schnappst vor lauter Panik in die Richtung ohne zu treffen. Morgan schaut dich mit großen Augen an ehe sie anfängt zu weinen. Die Schreie zerreißen dich einen Moment ehe du mit schnellen Schritten nach oben rennst in Wandas Zimmer. Du quetscht dich unter ihr Bett so weit weg wie es geht von allen und presst deine Augen zusammen.
„Sie darf sich nicht losreißen!" zehn Männer mit Stöcken in der Hand umkreisen dich „fangt sie ein!" Seile fliegen auf dich zu ziehen sich um deinen Hals „Los bringt sie darunter Platz zu machen!" die Seile zerren dich herunter in den dreck der erste Schlag trifft dich und noch einer. Irgendwann hast du keine Kraft mehr und lässt dich fallen „Feines Mädchen warum nicht gleich so." das Lachen verstummt. Mit Tränen in den Augen öffnet du deine Augen einen Moment bist du verwirrt ehe du merkst das du unter Wandas Bett liegst. Du siehst einen Körper vor dem Bett sitzen „alles ist gut y/n du bist bei mir sicher." leise spricht die Stimme zu dir „ich beschütze dich. Alles wird gut niemand wird dir weh tun." du siehst wie Wanda ihre Hand zu einer Faust ballt „Egal was sie dir angetan haben es ist vorbei. Morgan tut es leid sie wollte dich nicht erschrecken. Sie fragt seit einer Stunde wann du wieder rauskommst." ihre Faust wird lockerer „sie verstehen das du es nicht böse gemeint hast." du zögerst ehe du langsam heraus kommst kaum bist du unter dem Bett hervor gekommen legt Wanda ihre Arme um dich und zieht dich nahe an sich „Es tut mir so leid." ihr Körper zittert und legst zaghaft deinen Kopf auf ihre Schulter *du kannst nichts dafür* sie schüttelt ihren Kopf „ich weiß. Aber ich weis wie es ist wie es war." ihre Stimme zittert „ich war auch lange bei ihnen Jahre lang meine ganze Jugend. Ich dachte ich komm nie dort weg und dann kamen sie. Holten mich raus und zeigten mir wie man lebt glücklich und frei." sie lacht *du hast das selbe erlebt?* Sie schüttelt ihren Kopf „nicht ganz. Ja sie haben mir weh getan aber ich hatte immer etwas Freiheit. Aber du. Sie nahmen ein Tier was seine Freiheit das was es am meisten braucht." ihre Hand fährt langsam deinen Rücken entlang *ja sie nahmen mir viel. Die Sonne den Wind, Gespräche, ein zu Hause und meine Familie* langsam löst sie sich aus der Umarmung und zieht deinen Kopf auf ihren Schoß sachte streicht sie mit ihren Fingern von der Nasenspitze zwischen deine Augen immer wieder „jetzt hast du alles wieder. Nicht zu 100% aber wenn du komplette Freiheit brauchst gebe ich sie dir." sie stockt einen Moment *was meinst du damit Wanda? * Sie zögert „wenn du möchtest lasse ich dich zurück in die Freiheit in die wälder dort wo du hin gehörst. Ein Wolf gehört in die Freiheit." dein Herz schlägt schnell in deiner Brust *du würdest mich frei lassen? Wanda.* Du setzt dich vor ihr hin *ich gehöre nicht in die Wälder.* Sie legt ihren Kopf schief „du bist ein Wolf. Ihr gehört in die Freiheit." einen Augenblick schaust du aus dem Fenster zum blauen Himmel ehe du ihr wieder in die Augen schaust *ja ein Wolf gehört dort hin. Aber ich würde es nicht überleben. Ich habe nie gelernt zu jagen dort draußen zu überleben. Ich habe immer in Häusern gelebt und dann dort. * Wanda schaut dich leicht verwirrt an *ich bin kein normaler Wolf Wanda* sie zieht ihre Augenbrauen zusammen *Wanda ich war nicht immer so* sie lächelt dich an „was so ein schöner Wolf?" du nickst langsam *ja naja schön im Auge des Betrachters ich war einmal ganz normal ich hatte eine Mutter einen Vater einen Bruder eine Kindheit mit Schule dann wurde ich mitgenommen einfach so * du seufzt spürst wieder ihre Finger in deinem Fell *ich wurde dort zu diesem etwas gemacht* vorsichtig blickst du sie an *verstehst du was ich meine ich war einmal ein richtiger Mensch.* Wanda schüttelt ihren Kopf ihre Augen wandern an deinen Körper entlang „aber du bist ein Wolf." du nickst *die meiste Zeit es ist einfacher weniger schmerzen weniger zu verlieren*
Du siehst wie sie schluckt „heißt das du kannst auch wieder ein Mensch sein?" du weichst ihren braunen Augen aus ehe du zaghaft nickst. Kurz zögerst du ehe du dich zurück verwandelst du spürst wie dein Fell schwindet dein Gesicht wieder menschlich wird. Dein Blick lässt du gesenkt traust dich nicht sie an zu sehen „ich weis nicht schön oder?" du weißt dein Körper ist mit Narben überzogen sanft legen sich ihre Finger unter dein Kinn und heben dein Gesicht hoch lassen dich in ihr Gesicht schauen „du bist schön y/n." damit zieht sie dich in eine feste Umarmung zaghaft schließt du deine Arme um ihren Körper ehe sie leise kichert „aber es wäre besser wenn du dir was anziehst. Ich sage jetzt nicht das ich was dagegen habe aber es ist etwas merkwürdig dich nackt in meinen Armen zu halten." du steigst in ihr Lachen mit ein „was denn hast du etwa schon mal einen Wolf in anziehe Sachen gesehen?" sie kichert mit einer leichte Röte auf ihren Wangen als sie ihren Kopf schüttelt „Nein noch nie aber das wäre mal was." ihr beide grinst euch an „ich werde nicht so bleiben Wanda. Die anderen dürfen es nicht wissen." mit einem festen Blick schaust du sie an sie beißt sich auf ihre Lippen „ok aber nur wenn du ein Mensch bleibst wenn wir in diesem Zimmer sind." überrascht schaust du sie an und nickst „ist gut. Na komm lass uns zu den anderen gehen." kaum hat sie genickt stehst du wieder vor ihr als Wolf. Neugierig schaut sie dich an „ich bin mir noch nicht sicher welche Form ich mehr mag." wieder kichert sie als sie die Türe öffnet *keine Sorge du wirst zeit haben das heraus zu finden* überrascht schaut sie dich an ehe sie lachend ihren Kopf schüttelt vor dem Wohnzimmer bleibt ihr kurz stehen „bereit? Keine Angst sie sind nicht sauer." Zögern nickst du ihr zu ehe sie die Türe öffnet einen Moment ist es still ehe alle wieder ihr Gespräch weiter führen. Wanda setzt sich schwungvoll auf die Couch und Blickt lächelnd zu dir. Nur langsam betrittst du den Raum weicht den Blicken der andern aus „wuffy?" zaghaft kommt es vor dir. Überrascht hebst du den Blick siehst wie Morgan kurz zuckt du legst dich auf den Boden und kriechst langsam auf sie zu. Als sie ihre Hand hebt schleckst du diese kurz ab ehe du deinen Kopf in ihre Hand schmiegst. Die kleine lacht sofort fröhlich auf ehe sie sich auf dich wirft und ihr Gesicht tief in dein Fell vergräbt „guter wuffy." sie strahlt dich an und du bist froh sie hast mich nicht ganz kannst du dies noch nicht glauben aber du bist erleichtert. Die Stunden vergehen und irgendwann ist Morgan an deiner Seite eingeschlafen eine Hand tief in deinem Fell. Du hast deine Augen geschlossen und genießt das Gefühl des kleinen Körpers an deiner Seite. Pepper hebt die kleine vorsichtig von dir weg „na komm Schatz wir bringen dich ins Bett." Morgan nuschelt etwas ehe die beiden den Raum verlassen. Auch die anderen verabschieden sich langsam irgendwann sitzen nur noch Nat, Tony und Wanda im Raum. „Achja bevor ich es vergesse ich habe hier noch etwas." Tony holt etwas kleines aus seiner Hosentasche und hält es Wanda entgegen „da sind die wichtigsten Daten drauf über deinen wolf." er zwinkert dir kurz zu „Name telefonnummer und so weiter natürlich ein tracker einfach zur Sicherheit heut mach es an ihr Halsband ja?" damit verlässt er nun auch die Runde. Es dauert eine Weile ehe auch Nat sich verabschiedet und ihr beide in ihr Zimmer geht langsam schließt sie ihre Türe und geht an ihren Kleiderschrank. Sie hält dir ein großes T Shirt und eine Shorts entgegen einen Moment bist du verwirrt ehe du dich wieder in einen Mensch verwandelst. Gemütlich läufst du auf sie zu und nimmst ihr erst die Shorts ab die du dir langsam anziehst ehe du auch das tshirt über den Kopf ziehst. Wandas Augen beobachten jede deiner Bewegungen „es ist komisch als Mensch hier zu sein." etwas nervös lachst du. Wanda schenkt dir ein sanftes Lächeln „keine Sorge du wirst dich daran gewöhnen." als Antwort nickst du und beobachtet sie dabei wie sie sich in ihr Bett legt und die Decke hebt „na komm." du zögerst einen Moment lang ehe du dich mit viel Abstand neben sie legst. Wanda verdreht ihre Augen ehe sie sich näher zu dir legt und die Decke über dich legt. Ihre Schulter berührt deine „ich wollte nochmal danke sagen." verwirrt blickt sie dich an „naja das du so viel Geduld hattest. Und das du mich dort raus geholt hast." du spürst wie sie ihre Hand in deine legt und ihre Finger sich um deine Hand legen „das war gar nichts ich wusste du bist eine der guten y/n." sie lächelt breit zu dir und du schenkst ihr auch ein kleines Lächeln „ich wollte es dir trotzdem sagen." wanda nickt einmal „alles gut y/n." ohne deine Hand loszulassen dreht sie sich auf die Seite und blickt dir ins Gesicht. Nur langsam tust du es ihr gleich es sind nur wenige Zentimeter zwischen euch „gute Nacht y/n." Du beobachtest sie einen Moment wie sie ihre Augen schließt und sie ins Land der Träume rutscht. Dein Herz schlägt schnell als du deinen Blick über ihr Gesicht wandern lässt *Sie ist so wunderschön* du seufzt leise ehe auch du die Augen schließt.

Love me WandaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt