Ich bin jetzt mittlerweile schon seit einer Woche bei Rebekah. Wir waren ziemlich oft feiern und das meistens mit Haley und Freya . Hin und wieder kam auch mal Kol mit, wenn er langweile hatte. Elijah hingegen war damit beschäftigt irgendwelche Geschäfte zu machen. Meine reizenden Brüder haben mich natürlich mehrmals angerufen, aber ich hab ihnen klar gemacht, dass sie mich in Ruhe lassen sollen und das taten sie dann auch. Und von der Person, weshalb ich überhaupt hier bin habe ich gar nichts gehört. Logisch er hat ja auch nicht meine Nummer oder sonst was. Ist aber auch besser so. Bex hat mich ziemlich gut abgelenkt und ich muss bedauerlicherweise sagen, dass ich die ganze Zeit an ihn denken musste. In diesen zwei Wochen ist er mir näher gekommen als es mir lieb ist und das ist ein echtes Problem. Ich möchte nämlich gar nichts für ihn empfinden und das tue ich ja auch nicht, aber er geht mir einfach nicht mehr aus den Kopf.
Bex hat mich gerade zu irgendeiner Bar geschleppt und wie der Zufall es will, ist es natürlich eine Karaokebar. Einfach alles erinnert mich an ihn, aber das ist mir grade ziemlich egal denn ich liebe Karaoke.
„Okay wer fängt an?"
Fragte Freya in die Runde.
„Ich wäre ja für Let it Go aus die Eiskönigin."
Meldete sich Kol zu Wort. Ja er ist mitgekommen, denn seine Freundin war mit ihren Freunden unterwegs.
„Na dann zeig mal was du drauf hast."
Meinte ich belustigt.
„Ich sing sicherlich nicht alleine. Du kommst mit Mer."
„Von mir aus."
Sagte ich fröhlich.
Wir beide hatten das Lied perfekt gemeistert und ich muss gestehen das Kol ein sehr amüsanter Sänger ist. Nachdem wir fertig waren sind wir runter zu den andern gegangen. Haley war so nett und hat uns auch schon etwas zum trinken bestellt.
„Okay jetzt seit ihr drei dran."
Sagten Kol und ich gleichzeitig, weshalb wir auch anfingen zu grinsen.
„Das müsst ihr mir nicht zweimal sagen."
Und schon war Bex weg. Die andern folgten ihr sofort auf die Bühne. Ich trank in der Zeit mein Getränk aus und Kol schaute nur auf sein Handy.
„Ähm Mer ich hatte noch ein Kumpel eingeladen. Ich hoffe das ist okay für dich."
Meinte Kol irgendwann als die andern schon wieder da waren.
„Klar solange er mit uns singt."
Scherzte ich noch, bis ich sah wer auf unseren Tisch zusteuerte. Das soll doch jetzt ein schlechter Scherz sein? Natürlich muss es Kai sein. Er scheint mich wohl schon bemerkt zu haben, denn er grinst wieder so. Als er unseren Tisch erreicht hat setzt er sich genau zwischen mich und Kol.
„Dich hätte ich hier nicht erwartet, aber trotzdem schön das du hier bist Meredith."
Meinte Kai zu mir und grinst mich provokant an. Dieses kleine Wiesel wusste ganz genau das ich hier bin.
„Auch schön dich zu sehen Parker."
Erwiderte ich voller Ironie und verdrehte die Augen. Ich weiß nämlich immer noch das ihn das ziemlich aufregt. Es scheint auch den gewünschten Effekt erzielt zu haben. In seinen Augen flackert Wut auf und wenn ich das mal so anmerken darf. Er sieht einfach atemberaubend aus.
„Ich komm gleich wieder Jungs."
Gab ich knapp von mir und verschwand dann durch den Hinterausgang in einer Gasse hinter der Bar. Ich lehnte grade an der kühlen Wand und muss die ganze Zeit an Bexs Worte denken. Dir muss klar sein, was du möchtest.
Leichter gesagt als getan. Ich fühle mich angezogen von Kai, keine Frage, aber nach den Beziehungen die ich schon hatte halte ich es für besser keine Beziehung mit ihm einzugehen.Ich schließe verzweifelt die Augen und versuche mich nur auf die Geräusche der Nacht zu konzentrieren, doch mein Vorhaben wird von Kai unterbrochen, der gerade direkt vor mir steht. Als ich die Augen wieder öffne und direkt in seine seh kann ich nicht mehr klar denken.
„Komm wieder zurück zu mir."
Wisperte er mir ins Ohr.
„Ich hab dir nie gehört."
Erwidere ich knapp.
„Ich denke wir sollten mal miteinander reden."
„Wie nennst du denn das, was wir gerade tun?"
„Du weißt genau wovon ich rede, also komm einfach mit."
Sagte er im strengen Ton, aber fügte dann noch ein verzweifeltes bitte hinzu.
„Ich hab mein ganzes Zeug noch bei Bex."
Sagte ich nach kurzem überlegen. Kai hingegen fing nun an zu grinsen.
„Deine Sachen sind bei mir im Auto. Ich hatte gehofft dich mit meiner charmanten Art überzeugen zu können."
Meinte er fröhlich und zwinkert mir zu. Schneller als gedacht saß ich dann in Kais Wagen, nachdem ich mich von allen kurz verabschiedet hatte. Natürlich hat Bex sofort gewisse Andeutungen gemacht und gemeint, dass sie mich demnächst mal besuchen kommt.
Die Fahrt zurück nach Hause verlief relativ ruhig. Ich hab das Gefühl das er nichts falsch machen möchte, aber das könnte auch nur Einbildung sein. Als sein Wagen dann vor seinem Loft hält guck ich ihn fragend an.
„Ist was? Du wusstest doch das wir hier hinkommen."
„Ja schon aber ich dachte ich hol erstmal paar Sachen von mir. Ich habe fast nichts mit."
Gab ich hysterisch von mir, was Kai zum schmunzeln brachte.
„Keine Sorge süße das haben wir schonmal hinbekommen, erinnerst du dich?"
Mit diesem Worten ist er ausgestiegen und hat die Taschen aus dem Kofferraum geholt. Nachdem ich dann auch ausgestiegen bin folgte ich Kai bis zu seinem Loft. Als ich es dann betrat kam es mir wie eine gefühlte Ewigkeit vor, dass ich zuletzt hier war. Ich ging sofort auf die Treppen zu und lief hoch zu Kais Bett. Dieser Tag war echt anstrengend und ich möchte einfach nur noch schlafen, deswegen hab ich mich auch bis auf meinem Slip ausgezogen und mir einfach ein schwarzes Shirt von Kai genommen. Als ich dann kurz im Bad war und mich wieder auf das Bett setzte lag da schon Kai und zwar nur noch in seiner Boxer.
Ich legte mich einfach zu ihm hin und vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Meine Arme hab ich um ihn geschlungen und mein linkes Bein ist angewinkelt an seinem Bein. In dieser Position zog Kai die Decke über uns und drückte mir einen sanften Kuss auf meinen Scheitel. Das war das letzte, was ich wahrnahm als ich einschlief.
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Die Salvatore Geschwister
FanfictionDamons Zwillingsschwestern kommt nach Mystic Falls, um ihre Brüder zu Besuchen. Diese sind aber gerade damit beschäftigt ihren Feind, Kai Parker, zu besiegen...