-Hello Queens-

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Gesagt getan ich stieß auf einige Videos von meiner neuen Heimat, aber Videos auf dem jemand rot-schwarzes abgebildet war und im Titel Spiderman stand waren für mich sofort ein Eye-Catcher und ich drückte auf diese....

Ich sah mir wirklich jedes einzelne dieser Videos an, da der Flug ja um die 11 Stunden dauerte. Irgendwann stieg ich dann aus YouTube und lehnte meinen Kopf Richtung Fenster um die Aussicht zu genießen. Ich staunte, und das zurecht. Es war das erste Mal das ich in einem Flugzeug saß. Deswegen ist das alles ziemlich neu für mich, dieser Ausblick, die Turbolenzen und alles andere. Ich saß also eine Weile so da bis ich letztendlich einschlief und in die Welt der Träume abdriftete. 

"Hello Queens!" rief ich aus als ich und meine Mom auf meinen Dad warteten. Jetzt heißt es nur noch Englisch sprechen, naja außer zu Hause da werde ich weiterhin Deutsch sprechen. Wir hörten ein Hupen und ich zuckte kurz zusammen. "Er ist da!" sagte meine Mutter freudig und griff nach ihrem Koffer. Sie begrüßten sich mit einem Kuss und ich tat so als würde ich mir einen Finger in den Hals stecken während ich ein "Argh. Liebe." aus meinem Mund lies. "Ohne diese....argh...Liebe, wärst du jetzt nicht hier" meinte mein Dad grinsend und ich verdrehte lachend die Augen. "Also... damit hättet ihr mir aber so einiges erspart" gab ich zurück und grinste zurück, worauf er einfach nur seinen Kopf schüttelte. "Jetzt komm schon. Ihr wollt doch bestimmt euer neues zu Zuhause sehen, oder irre ich mich?" unterbrach mein Dad unser Gespräch über Liebe und ich musste leise lachen. Wir verstauten die Koffer im Kofferraum und setzten uns danach ins Auto. Während wir die Straßen entlang fuhren versuchte ich mir , so gut wie, alles einzuprägen. An das Stadt-Leben musste ich mich ganz sicher noch gewöhnen, denn ich war das Land gewohnt. Ich wuchs in einem kleinen Dorf in der Steiermark auf und wir hatten ein riesen Grundstück. Wir besaßen Schafe und Kühe, naja um genauer zu sein...die Kühe gehörten nicht uns aber über den Sommer passten wir für einen Langzeit Freund von meinem Opa auf diese auf, und im Winter waren sie dann wieder bei diesem Freund zu Hause im Stall. Zurück zur Sache. Das Stadt-Leben wird eine Herausforderung für mich werden, diese ich aber hoffentlich meistern werde!

"Wir sind da" kam es von meinem Dad und ich schreckte hoch. ~Man ich sollte endlich einmal aufhören so in meinen Gedanken zu versinken~  dachte ich mir und war dabei meinen Herzschlag wieder zu normalisieren. Nachdem wir ausgestiegen waren schnappte ich mir meinen Koffer und ging in Richtung Haus. Es war zwar kleiner als das was wir in Österreich hatten, aber immer noch groß genug für 3 Personen. "Willkommen in unserem neuen zu Hause" schrie mein Dad und hob seine Hände bevor er sich demonstrativ um seine eigen Achse drehte. "Woah" kam es aus meinem Mund als ich die neue Küche sah. Sie war weiß matt lackiert und hatte eine dunkle Stein Arbeitsplatte, auf der Insel lag dann eine Barplatte ich Eiche. "Gefällts dir?" fragte mein Dad und ich nickte, da ich noch immer sprachlos war. "Dann schau dir erstmal dein Zimmer an" meinte er dann und zwinkerte. "Wo ist es?" fragte ich und wandte meinen Blick nun von der Küche. Er dreht mich in die Richtung in die ich gehen soll. "Gerade aus und dann die zweite Tür rechts. Die erste Tür wäre das Badezimmer." erklärte er mir während ich zum wiederholten Male nach meinem Koffer griff und diesen hinter mir herzog. An der besagten Tür angekommen drückte ich die Klinke nach unten und öffnete die Tür mit einem Schwung. Meine Augen wurden groß und mein Mund stand offen. Es war zwar nicht sonderlich groß, aber dennoch gemütlich. Mein Doppelbett stand in der Mitte der linken Wand, links daneben war ein Nachttisch und vor dem Bett stand dann eine Kommode mit einem Fernseher. Einen Kleiderschrank hatte ich natürlich auch und direkt gegenüber von meiner Tür war dann ein Fenster. Ich legte den Koffer auf das gemachte Bett und sah dann aus dem Fenster. Als ich dann eine Feuertreppe entdeckte musste ich grinsen. Das werden ziemlich lange Nächte.
Ich merkte wie es anfing zu dämmern und öffnete das Fenster um frische Luft hineinzubekommen. Während ich mein Zimmer lüftete sah ich mir die restlichen Räume an. Die Räume fertig besichtet machte ich mich wieder auf den Weg ins Zimmer. Ich öffnete meinen Koffer und holte mein restliches Gewand raus bevor ich mich an die Bücher machte. Ja, mein Koffer war voller Bücher, da meine ganze Kleidung schon hier war. Erst jetzt bemerkte ich das rechts neben der Kommode ein leeres Bücherregal stand. Sofort räumte ich meine Bücher hinein und achtete darauf das sie ein schönes Gesamtbild ergeben würden. Die Wände waren noch ziemlich kahl, das jedoch wird sich im laufe der Zeit ändern da ich einige Bilder von mir und meinen Freunden mitgenommen hatte. Diese Bilder legte ich in eine der Laden um den Koffer endlich wegräumen zu können. "Mom? Wo kann ich den Koffer hin räumen?" schrie ich durchs ganze Haus und bekam ein 'Stell ihn in das Wohnzimmer ich räume ihn schon weg' zurück. Gesagt getan. Da es inzwischen schon dunkel geworden ist beschloss ich duschen zu gehen, da ich Morgen in meine neue Schule muss. 

Nachdem ich geduscht hatte zog ich mir eine Jogginghose und ein lockeres T-Shirt an, schnappte mir ein Buch und setzte mich nach draußen auf die Feuertreppe. Die Nacht war klar und die kälte war angenehm. "Hilfe!" schrie jemand aber diejenige wurde davon abgehalten weiterzuschreien, denn als sie noch einmal ansetzte verstummte sie nach der Hälfte des Wortes. Ich schmiss mein Buch auf das Bett in meinem Zimmer und rannte die Treppe nach unten. In einer Gasse direkt gegenüber sah ich eine Frau die sich versuchte aus dem Griff eines Mannes zu befreien. "Hören Sie auf oder ich rufe die Polizei" schrie ich, und er lies los. Die Frau lief weg und der Mann kam langsam auf mich zu. "Achja dann ruf sie doch" sagte er bedrohlich und ich schluckte während er mir immer näher kam. Ich griff nach meinem Handy, aber ich griff ins nichts. Ich hatte vergessen das ich im Pyjama war und mein Handy in meinem Zimmer lag. Wieder schluckt ich. "Ehm. Ich g-geh d-dann mal wieder" kam es stotternd aus meinem Mund während ich langsam ein paar Schritte nach hinten ging. Wie konnte ich nur so blöd sein und ohne irgendwas einen kriminellen zu drohen. Wenigstens ist die Frau von eben unversehrt weggekommen. Das ist wohl mein Schicksal. Da immer wieder Autos vorbeifuhren konnte ich nicht so einfach über die Straße laufen, und aus diesem Grund erwischte er mich und zog mich zurück in die dunkle Gasse. "Lass mich los" schrie ich und wand mich aber das brachte ihn dazu noch fester zu zudrücken. Ich wimmerte leicht auf. "Sonst was? Sonst rufst du die Polizei?" verspottete er mich.
"Sonst bekommst du es mit mir zu tun!" ertönte es über uns und als ich meinen Blick hob entdeckte ich ihn....

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Hello guys! Ich wollte euch nur vorwarnen das Rechtschreib- sowie Zeitfehler möglich sind!
Nobody is perfect! Ich bemühe mich natürlich das mir keine Fehler passieren, aber Tippfehler sind nicht auszuschließen. Vor allem nicht wenn man übers Handy schreibt! Hoffe das ihr das versteht, aber jetzt wünsche ich euch noch weiterhin viel Spaß bei dieser Geschichte.

Love - J <3

Close your eyes - Peter Parker/Spiderman ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt