Under the LED light | UshiTen| Deutsche Übersetzung

Du bist f*cking großartig

Es war jetzt 17:57 Uhr. Tendou fühlte sich viel besser, nachdem er etwas zu essen bekommen und danach ein Nickerchen gemacht hatte. Satori lag im Bett und schaute zum Fenster und bemerkte die Sterne, die über der Stadt leuchteten. Er wünschte sich Ushijimas Gesellschaft. Ein sanfter Seufzer entwich seiner Kehle und pustete eine Haarsträhne weg, die auf seiner Stirn lag. Der junge Erwachsene legte beide Arme hinter seinen Kopf und wollte gerade die Augen schließen, als er zu träumen begann. Wakatoshi kam in Satoris Kopf und verursachte einen plötzlichen Drang, nach draußen zu gehen und ihn zu finden. Er hüpfte aus dem Bett und sprintete zur Haustür. Als er an der Tür ankam, schaute er sich um, um zu überprüfen, ob Semi da war. Einmal bestätigt, öffnete er langsam die Tür und schloss sie sanft hinter sich.

Tendou schlenderte durch einen nahe gelegenen Park und trat kleine Kieselsteine herum. Versehentlich trat er den abgerundeten grauen Stein weiter als erwartet, als er leicht auf den Schuh von jemandem traf. Der rothaarige Junge hob den Kopf und notierte seinen Freund. Tendou blieb stehen und blickte den sich nähernden grünäugigen Mann leicht grinsend an, bevor er beschloss, auf ihn zu zusprinten. Er warf sich auf ihn und gab ihm die engste Umarmung, die er je zuvor angeboten hat. Erleichtert, dass Ushijima existierte, konnte Satori nicht verhindern, dass die Tränen über sein Gesicht rollten. Wakatoshi reagierte schnell, als er sanft seine Arme um den weinenden Mann wickelte. Die Umarmung dauerte einige Sekunden, bevor Tendou sich langsam zurückzog und nahe am Gesicht seines Freundes blieb.

Tendou hob allmählich seinen linken Arm, um Ushijimas rechte Wange sanft zu streicheln, während er seine andere Hand gegen dessen Brust strich. Der verliebte Junge starrte Wakatoshi intensiv in die Augen und schenkte ihm ein kleines Lächeln.

"Verlass mich nie wieder, bitte... Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Wenn ich dich jemals verliere, weiß ich nicht mehr, was ich tun würde."

Ushijima nickte und bewegte Tendous Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, bevor er Tendou mitteilte, dass er niemals etwas tun würde, um ihn zu verletzen. Satori lehnte sich für einen Kuss an, aber Wakatoshi zog sich zurück, als er stattdessen die Hand des Mannes nahm. Er wollte ihm den Park zeigen, den er gestern erwähnt hatet. Tendou war überrascht, aber entspannt, als sie anfingen zu laufen. Ein unglaublicher Garten mit blauen und roten Rosen erschien in ihren Visionen. Es roch nach Himmel. Dieser Duft würde Tendou jedes Mal an Wakatoshi Ushijima erinnern, wenn er vorbeigeht. Der stärkere Mann zog Satoris Arm, damit sein Körper gegen seinen landen konnte. Als er Hand in Hand seinen Arm hob, bewegte Ushijima seine Handfläche auf dem Rücken seines Freundes. Es sah so aus, als würde das Paar langsam tanzen. Wakatoshi lehnte sich vor und küsste Tendou leidenschaftlich. Seine Zunge erkundete den Mund des dünneren Mannes, während sie kuschelten und einen glühenden Zungenkuss austauschten. Beide lächelten leicht beim Kuss und als sie auf das nasse Gras fielen. Tendou fiel anmutig auf Ushijimas Oberkörper, als beide lachten. Der rothaarige Junge balancierte sich auf dem Boden und legte sich auf den Rücken. Er passte seinen Kopf an, um zu seinem Freund aufzuschauen und sein Gesicht zu untersuchen.

"Du bist f*cking großartig, Wakatoshi Ushijima."

Der Mann errötete, als er diese Worte hörte. Sie suchten seine Seele. Er schwieg, als er sich Tendou näherte, um seine Stirn zu küssen. Er war unverkennbar der einzige, der Satori fröhlich machen konnte. Wann immer sie sich trafen, konnte das Herz des einsamen Jungen nicht anders, als schneller als sonst zu schlagen. Selbst wenn er nur an den großen, robusten Mann dachte, röteten sich Tendous Wangen so hell wie eine Tomate. Die beiden verweilten auf dem kalten Rasen, während ihr Gespräch weiterging. Beide gaben an, dass die Sterne sichtbar waren, da sie sie berühren wollten. Es war eine fröhliche Nacht, bis plötzlich tiefe Gedanken durch Satoris Kopf gingen.

"Sag, Ushijima."

"Du kannst mich Wakatoshi nennen."

"Okay... Erzähl, Wakatoshi~kun, warum müssen wir leiden?"