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Civil war: Kapitel 41

Wir konnten ihn nicht mehr finden, doch Steve hatte sich Bucky geschnappt und ihn in eine alte Fabrik oder so ähnlich gebracht. Sein Metallarm war eingequetscht, zur Sicherheit. Ich saß auf einem Stuhl und wackelte angespannt mit meinem Fuß, bis der Brünette Mann plötzlich aufwachte. 

Leise flüsterte ich Sam's Namen.

Falcon drehte sich zu mir und sah zuerst auf den winter soldier, danach lag sein Blick auf mir. "Annabelle, halte Abstand, okay?"

Ich nickte. Sam rief Steve, der dann zu uns lief. 

Sofort lagen Buckys Augen auf meinem Bruder. "Steve."

"Mit welchem Bucky spreche ich gerade?", fragte Steve.

Der beste Freund des Blonden hielt kurz inne. "Der Name deiner Mutter ist Sarah. Du hast in deinen Schuh immer Zeitung gestopft. Und am letzten Tag der Kirmes 1900. hab ich dich zum tanzen aufgefordert." Den letzten Satz sprach er an mich gerichtet. Beschämt wiedergab ich "Nach den ersten zwei Sätzen hättest du Stopp machen können." Mein Blick lag auf den Boden.

 "Und jetzt ist plötzlich wieder alles cool?", hakte Sam nach. 

"Was hab ich getan?", fragte Bucky. Steve sprach nur "Genug."

Bucky seufzte "Ich hab es gewusst. Alles was Hydra mir eingeimpft hat ist noch da. Er musste nur diese verdammten Worte sagen." 

Steve wollte wissen "Wer ist er?" Doch das wusste Bucky nicht.

"Menschen sind gestorben. Die Bombe, die Falle. Nur damit der Doktor zehn Minuten mit dir alleine ist. Ein 'Ich weiß es nicht' von dir, reicht mir da nicht.", meinte Steve. 

Bucky sagte "Er wollte etwas wissen über Sibirien. Wo ich eingesperrt war. Er wollte wissen wo genau das war." 

"Warum wollte er das wissen?", stellte Cap die Frage. 

Bucky verriet uns, dass er nicht er einzige winter soldier war.

Wir befreiten ihn und seinen Arm und stellten noch weitere Fragen.

"Wer waren die?", fragte Steve. 

Bucky antwortete "Ihre beste Todesschwadronen. Die meisten Morde in Hydras Geschichte, und das war noch ohne Serum." 

Sam hakte nach "Sind die alle geworden wie du?" 

"Schlimmer." 

Steve fragte wieder "Der Doktor, konnte er sie kontrollieren?" 

Bucky sagte "Ausreichend." 

Steve erzählte ihm was der Doktor wollte, ein Reich untergehen sehen. Bucky sprach "Mit diesen Typen kann er das. Sie sprechen 30 Sprachen, verstecken sich vor euren Augen, infiltrieren, töten, destabilisieren. Sie zerstören ein ganzes Land in einer Nacht und niemand wird sie bemerken." 

Sam lief zu Steve und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Mein Fuß begann weh zu tun, weshalb ich aufstand und nervös im Raum herum lief.

"Annabelle.", fing Bucky an. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Ich konnte sein pochendes Herz hören und spüren wie sich die dünnen Fäden meiner DNA auf meinen Fingerkuppeln anfühlten. Nun wurde mein Herz immer rasender. Meine Pupillen begannen zu zittern, meine Sicht verblasste. Ich roch Rost, Wasser und Holz. Ich wurde verrückt. Wie als wäre ich erkrankt mit Fieber, wiedergab ich "Lass- Lass es einfach gu- gut sein, Bucky."

Ich huschte schnell nach draußen um an die frische Luft zu kommen. Als ich das Wehen des Windes auf meiner Haut spürte, schloss ich die Augen. Mein Kopf tat schrecklich weh und alles drehte sich. Ich setzte mich auf den Boden und brummte laut.

"Anna, alles in Ordnung?", hörte ich die Stimme meines Bruders.

Ich hob die Hand nach hinten, wie als würde ich ihn verscheuchen wollen. Da griffen mich plötzlich zwei Hände an den Schultern. 

"Annabelle!"

Ich riss meine Seher augenblicklich auf. Sie waren sicher glasig. Steve berührte meine Stirn und meinte "Du hast Fieber. Was ist passiert?"

"Steve.", fing ich an. "Ich kann nicht- Es-Es geht nicht! Ich kann nicht mit ihm reden, nicht seine Stimme hören, nicht ihn ansehen." Gegen Ende wurde ich leiser. "Ich habe das Gefühl, dass wenn ich es doch tue, dass ich dann explodiere! .. Ich habe so Angst, Steve. Ich habe Angst, dass- dass- dass... dass er einfach wieder zu diesem winter soldier wird und uns alle umbringt!" Das 'dass' sprach ich schnell stotternd hintereinander. Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich flüsterte "Ich will nicht sterben."