Endgame: Kapitel 57

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-3 Jahre später-

Es sind drei Jahre seit dem Tod von Thanos vergangen. Als Thor ihm damals den Kopf abschlug, hatten wir keinen Grund mehr zusammen zu bleiben. Einige gingen ihre Wege. Wir hörten, dass Clint vom richtigen Weg abkam und Scott Lang auch einer der Verschwundenen war. Die Welt war viel ruhiger als sonst. 

Steve zwang mich, bei einen seiner Besprechungen mit zu kommen, und er tat wirklich alles damit ich dabei war. Jedoch schüttete ich davor so viel Alkohol in mich wie nur möglich.

"Wir haben ein neues Gesicht.", sprach einer der Leute um mich.

Steve stupste mich mit dem Ellenbogen an und riss mich somit aus den Gedanken. "Willst du dich vorstellen?", fragte mein Bruder mich.

Ich seufzte laut. "Ich bin Annabelle. Ein Mörder." 

"Sie ist kein Mörder.", unterbrach Steve mich sofort. Die anderen sahen mich verwirrt und ängstlich an, doch keiner glaubte mir. 

"Hallo Annabelle.", sprachen alle. 

Ach du lieber Gott, was ist das hier für ein Kindergarten?

"Anna oder Belle reicht.", wiedergab ich.

"Gut Anna, möchtest du uns über dein Leben erzählen?", fragte der selbe Mann wie vorher.

Ich erzählte genervt "Also, vor fast 90 Jahren hab ich mich in so einen Soldat verliebt, dieser Mann war der beste Freund von meinem tollen Bruder Captain America. Vor drei Jahren ist er bei unserem großen Kampf in meinen Armen zerfallen. Und ja, er zerfiel wie ein verbranntes Blatt." 

Ich schniefte kurz und lachte dann wenig. "War ganz lustig. Denn meine beste Freundin ist auch an dem Tag verschwunden, genau wie die Hälfte unseres Teams. Alle waren weg. Ich wünschte ich wäre auch verschwunden, ha!" 

"Annabelle, es reicht.", versuchte Steve mich zu unterbrechen, doch ich sprach weiter.

 "Und dann vor ein paar Tagen hab ich angefangen mir meine Sorgen weg zu trinken da Natasha meinte es wäre eine tolle Idee und jetzt weiß ich nicht mehr wie es sich anfühlt nü-" 

"Anna!"

Seufzend lehnte ich mich in den Stuhl und sah Steve fragend an. "Du wolltest, dass ich hier her komme. Es war nie meine Entscheidung.", sprach ich. Dann stand ich auf und lief Richtung Tür. Steve sprang auf und rannte mir hinterher. "Annabelle, es tut mir leid. Ich-" 

"Steve, setzt dich doch wieder hin. Anna hat eine schwere Zeit. Sie wird bald wieder auf den richtigen Weg finden.", hielt jemand meinen Bruder auf.

...

Ich packte meine Sachen und stürmte in die Küche wo ich dann alles mögliche zusammen kramte. "Wohin willst du?", fragte mich Natasha. 

Ich antwortete "Nach Süden, Baby!" Natasha griff nach meiner Schulter und nahm die Flasche aus meinem Rucksack. 

"Anna, ich weiß, dass du nicht gerade glücklich über diese ganze Sache bist, das ist keiner. Aber du kannst uns nicht verlassen.", sprach sie beruhigend. 

"Natasha, ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber du kannst mich nicht aufhalten. Ich will hier nicht mehr sein. Ich will nachhause.", wiedergab ich.

Sie nickte und griff in ihre Tasche. "Das hab ich mir fast gedacht." Im Augenwinkel sah ich gerade noch so wie sie eine Spritze heraus zog. Sie zielte auf meinen Arm, doch ich nahm ihr die Spritze weg und stach ihr selbst in den Arm. Als die Nadel ihren Arm durchdrang, seufze sie kurz. Danach war sie weg getreten. 

"Es ist meine Entscheidung."

Have we met before? //Marvel FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt