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Ultron: Kapitel 30

Um mich herum war kein anderer. Ich sah an mir herab und erblickte mich in einem schwarzen Anzug ohne Ärmel. Ich hielt meinen schneeweißen Bogen in der Hand, von dem Blut tropfte. Schnell sah ich um die Kisten und erblickte dort Bucky. Er hatte einen Pfeil im Bauch und hielt sich die Stelle mit der Hand. "Bucky!"

Ich setzte mich zu ihm und sah auf die Blut Pfütze. Sofort schnitt ich meine Handfläche auf, doch es kam kein Blut. "Annabelle.", flüsterte Bucky mit brüchiger Stimme. 

Ich sah ihn an und fragte zittrig "Ja?"

"Warum hast du auf mich geschossen?"

Leise sprach "Ich- Ich hab nicht, auf dich geschossen." 

Er fasste mir an die Schulter und schrie "Hättest du mir den Pfeil nicht in den Bauch geschossen, wäre ich nicht zu schwach gewesen mich an dieser Stange zu halten! Ich bin durch deine Hand gestorben!"

Ich rutschte ein paar Zentimeter zurück und begann zu zittern. Bucky kam mir jedoch immer näher und sah mit jeder Sekunde nur noch wütender aus. "Belle, du musstest nur deinen Auftrag erfüllen, warum hast du mich ermordet?", fragte er plötzlich seelenruhig.

Meine Augen wurden glasig und ich sprach ängstlich "Bucky, ich hab dich nicht ermordet, ich- ich stand unter einer Gehirnwäsche!" 

Bucky legte seine blutige Hand auf meine Wange und wiedergab "Du bist ein Killer. Und du warst es schon immer! Insgeheim hast du es gewusst, du weißt, dass du schon immer ein Killer warst!" Zu Ende wurde er immer lauter. Eine Träne floss meine Wange runter.

"Das ist nicht wahr."

"Sieh dich an, völlig traumatisiert. Ich könnte dich niemals lieben, so weinerlich und so schwach.", sprach er genervt.

"Was?" 

Sein anderer Arm wurde metallisch und er zog seine Hand von meiner Wange. Dann drückte er mit diesem Metallarm meine Luft ab und rief "Jetzt bringe ich dich um! Genau wie du es bei mir getan hast!" 

Ich hustete und versuchte Luft zu schnappen. Kurz bevor ich Ohnmächtig wurde, ließ er los. Keuchend saß ich vor ihm, ich konnte mich nicht mehr zusammen reißen. "Du hast es ganz schön vermasselt, Belle. Nicht einmal deine Mission konntest du erfüllen.", gab Bucky von sich. Er sah mich mit einem hasserfüllten Blick an und fuhr fort "Hydra wird einen guten Platz für dich finden." 

Nach einem Wimpernschlag waren wir wo anders. Ich stand angekettet an einer Wand, meine Hände und Beine wurden von einander getrennt. Es war dunkel, ich konnte nichts sehen. Jemand kam durch die Tür und warf einen Kübel voller kaltem Wasser über mich. Das Licht von draußen war so grell, dass ich meine Augen zusammen kniff. Im Raum ging ein kleines Licht an und ich erkannte Schmidt vor mir. Links neben mir war nur eine Wand und rechts war eine Glasscheibe. Auf der anderen Seite der Glasscheibe erkannte ich Bucky und Doktor Zola. Schmidt zwang mich ihn anzusehen und sprach "Belle, du hast deine Mission nicht erfüllt. Du weißt was jetzt passiert." Er zog einen elektrisierenden Schlagstock und stellte ihn auf die höchste Stufe. Ich schloss meine Augen und schrie, als der Strom mein Körper durchfloss.

...

Ich riss meine Augen wieder auf und fing an hektisch ein und aus zu atmen. "Sie ist wach!", hörte ich gedämpft.

Ich war wo anders, doch ich wusste nicht wo. Um mich herum waren Menschen, doch ich sah ihre Gesichter nicht. Panisch blickte ich um mich herum. Eine Person kam mir näher und wollte mich anfassen, doch ich stand auf und verdrehte demjenigen den Arm und trat ihn in den Rücken. Die Person flog ein paar wenige Meter von mir weg. Ein Mann im blauen Anzug rief meinen Namen und lief zu mir, doch ich zückte meine Messer und zielte auf seine Kehle. Er hielt meine Arme fest und gab mir eine Kopfnuss. Danach tappte ich ein paar Schritte zurück und landete schließlich an einer Wand.

"Bucky, versteh doch, es tut mir leid!", brachte ich panisch heraus. "Ich hab dich nicht mit Absicht umgebracht.", flüsterte ich benommen. Ich sah nach oben und erkannte Lizzies Gesicht. In mein Sichtfeld trat nun auch Steve, der ziemlich besorgt aussah.

"Warum hat bei ihr erst jetzt das Albtraum Gedöns aufgehört?", hakte Thor nach. Benommen sah ich zwischen den Gesichtern im Jet hin und her. "Annabelle?", fragte Steve vorsichtig.