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Flashback Wanda Maximoff: Kapitel 63

-4 Monate nach Ultron-

Es war der zweite Tag im Tower. Und nun war die Zeit gekommen wo ich mit Wanda trainieren musste. Verschlafen stand ich von dem Bett auf, was Tony mir höflicherweise zuwies. Mein Handyklingelton weckte mich dann schließlich komplett auf.

"Trainiert ihr schon?", fragte Tony durch das Telefon.

"Was, nein? Ich ehm- mache mich grade fertig.", wiedergab ich.

"Wollte nur mal nach checken."

"Ich laufe jetzt zu Wanda also lege ich jetzt auf, Tony.", sprach ich.

...

Nachdem ich mir einen Kaffee machte und meinen Anzug anzog, ging ich in den Trainingsraum. "Warum bist du so spät?", fragte Wanda. 

Ich antwortete "Ich hatte eine lange Nacht." 

Sie hinterfragte das nicht, und stellte sich hin. An diesem Tag war auch mein erster Trainingstag da ich am Tag davor keine Lust mehr hatte, natürlich erzählte ich das Tony nicht.

"Okay, vielleicht hattest du bei Tony keine Regeln, aber ich hab welche. Wenn du deine Kräfte benutzt dann lege ich dir Handschellen an. Wenn ich meine Messer benutze, darfst du mir Handschellen anlegen. Warum du deine Kräfte nicht benutzen darfst ist simple. Du musst lernen ohne sie klar zu kommen. Ich werde natürlich nicht voll ernst mit dir kämpfen, jedoch kannst du dich nicht zurück lehnen und faul sein, kapiert? Irgendwelche Fragen?"

"Nein.", wiedergab sie. 

"Okay, ich erkläre dem Mädchen einen halben Roman und sie hat keine Fragen, schön.", flüsterte ich zu mir selbst. 

Ich knackte meine Finger und meinte "Greif mich an, los." 

Sie zögerte, doch stürmte dann auf mich zu. Ich wehrte ihre Angriff ab und holte meine Kopfhörer und mein Smartphone raus. "Was wird das?", fragte sie. 

Ich antwortete "Ich kann deine Schritte hören und dein Herzschlag. Das lenkt mich ab. Ich will fair sein, wenn ich Musik höre dann bist du weniger vorhersehbar." 

"Klingt fair.", wiedergab sie.

"Los, mach den ersten Schritt.", sprach ich bevor ich meine Musik an schaltete. Wanda lief auf mich zu und versuchte mir näher zu kommen. Doch näher als einen Meter kam sie nicht. 

...

"Du hast dazu gelernt. Training wird jeden Tag um 14 Uhr statt finden.", meinte ich nachdem wir beide außer Puste auf dem Boden saßen. 

Wanda hakte nach "Um 14 Uhr? Stark sagte um 12 Uhr." 

Ich erklärte "Tony ist nicht hier. Also 14 Uhr." Sie willigte ein und verschwand dann im Badezimmer.

...

Ich vernahm ein Geräusch von Wandas Zimmer. Es klang wie als würde sie weinen. Also stand ich auf und lief in ihr Zimmer. Zuvor klopfte ich noch an, doch die Tür öffnete sich von selber. "Alles okay? Okay, dumm, dass ich frage. Ich sehe, dass es dir nicht gut geht."

"Alles gut.", wiedergab die Rothaarige. 

Ich setzte mich neben sie und fragte "Was ist los?" 

Nach einer Weile erzählte sie "Mein Bruder." 

"Pietro hat sich für uns geopfert. Er war ein guter Mensch." Ich hielt inne. "Ich weiß, dass es weh tut, doch du kannst nicht jeden Abend um ihn trauern. Manchmal muss man im Leben für die Menschen weiter leben, die die Erde schon verlassen haben.", tröstete ich sie. Sie sah mich mit großen Augen an und ich nahm sie behutsam in den Arm. 

"Er schaut dir von der anderen Seite zu und passt auf dich auf, Wanda."