Have we met before? //Marvel FF

Civil war: Kapitel 37

Wir hatten unsere erste Spur zu Brock Rumlow nach einer gefühlten Ewigkeit und waren auf dem Weg zu ihm. Doch unsere Mission lief nicht wie geplant. Als Rumlow Bucky erwähnte, war Steve komplett benebelt und beachtete eine Sprengweste nicht. Wanda versuchte zwar die ganze Explosion zu stoppen, doch sie hatte es nur geschafft, es etwas nach oben zu verschieben. Sie tötete 11 Menschen dabei, doch es war nicht nur ihre Schuld. 

...

Nun saßen wir im Zimmer von Wanda und sahen die Nachrichten an. Steve schaltete jedoch den TV aus und stand am Türrahmen ihres Zimmers. "Soll ich euch alleine lassen?", hakte ich leise nach. Wanda nickte. Ich verließ ihr Zimmer und lief den Gang entlang. Stark kam wieder zurück, doch er brachte den Außenminister mit sich. Wir wurden alle zusammen gerufen und mussten uns einen halben Roman anhören.

"Vor fünf Jahren, hatte ich einen Herzinfarkt. Ich bin umgekippt gerade als ich Schwung holen wollte. Es war die beste Runde meines Lebens, denn nach einer 13 Stündigen Operation und einem dreifachen Bypass, lernte ich etwas, dass ich in 40 Jahren bei der Army nicht gelernt hatte. Den Blickwinkel zu ändern. Die Welt schuldet den Avengers auf ewig dank. Sie haben für uns gekämpft, uns beschützt, ihr Leben riskiert. Aber während sehr viele Menschen das als Heldentaten sehen, würden es wiederum andere als Selbstjustiz bezeichnen." 

Natasha fragte äußerst höflich "Und welches Wort würden Sie benutzen, Mister Secretary?" 

"Wie wäre es mit 'gefährlich'? Wir würden sie eine, in Amerika Ansässige Gruppe nennen, die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt, die mit aller Selbstverständlichkeit Staatsgrenzen missachtet, und ihren Willen durchsetzt wo immer es ihnen gefällt und der offengesagt gleichgültig zu sein scheint was sie anrichten?" Der Außenminister drehte sich um und zeigte uns etwas. 

"New York, Washington D.C, Sokovia, Lagos." Das alle waren Städte die wir gerettet, jedoch komplett zerstört hatten. Steve meinte "Genug, das reicht." 

Ich sah auf Lizzie die betrübt seufzte. Es war nicht so. dass es uns einen Scheiß interessierte, wir alle wussten, das was wir taten war nicht Okay. Jedoch hatten wir oft die Welt beschützt und wie schon gesagt unser Leben aufs Spiel gesetzt. 

"Seit vier Jahren agieren Sie mit unbegrenzter Macht und ohne jede Aufsicht. Diese Art vorzugehen, können die Regierungen der Welt nicht länger tolerieren. Aber ich denke wir haben eine Lösung. Das Sokovia Abkommen. Befürwortet von 117 Staaten, legt es fest, dass die Avengers keine privat Organisation mehr sein sollten. Stattdessen operieren sie unter Aufsicht eines Gremiums der Vereinten Nationen, und das auch nur wenn dieses Gremium es als Notwendig erachtet.", erzählte der Außenminister. 

Steve sprach "Die Avengers wurden gegründet um die Welt sicherer zu machen. Ich denke das haben wir erreicht." 

"Sagen sie Captain, wissen Sie wo Thor und Banner sich gerade aufhalten? Hätte ich zwei Nuklearsprengköpfe verlegt, können Sie sicher sein, dass das Konsequenzen hätte. Kompromisse, Rückversicherung, so funktioniert diese Welt. Glauben Sie mir, das ist der goldene Mittelweg.", meinte Mister Secretary.

"Also ist das hier noch nicht final?", fragte Rhodey. 

Der Außenminister informierte "In drei Tagen versammelt sich die UN in Wien, um das Abkommen zu ratifizieren. Besprechen Sie alles." 

Natasha wollte wissen "Und wenn wir zu einer Entscheidung kommen, die Ihnen nicht gefällt?" 

"Dann gehen Sie in Rente.", antwortete der Außenminister.

...

Wir diskutierten alle über das Abkommen. Vision, so nannten wir die rote Gestalt, hatte eine Gleichung. Seitdem Stark sich als Iron Man offenbarte, hatten sich Krisen gebildet. Steve fragte "Heißt das, dass ist unsere Schuld?" 

"Es besteht vielleicht eine Kausalität. Unsere jeweiligen Stärken erwecken Herausforderung, aus Herausforderungen entstehen Konflikte. Und Konflikte münden in Katastrophen. Kontrolle ist ein Ansatz, den man nicht ignorieren sollte.", sprach Vision. 

Es war leise im Raum. "Stark, du bist ziemlich leise. Hast du deine Entscheidung schon getroffen?", fragte ich. Doch er meinte, er hätte nur Schmerzen, bis er jedoch dann wirklich mit der Sprache raus rückte.

Tony erklärte "Das ist Charles Spencer, toller Junge. Informatik Diplom mit 'Sehr gut' bestanden. Hatte einen Job in Aussicht und wollte im Herbst zu Intel gehen. Aber erst wollte er bisschen was für die Seele tun, bevor er sie hinter einem Schreibtisch parkt. Er wollte die Welt sehen, könnte später ja mal nützlich sein. Charlie war nicht in Vegas, Fort oder Lauderdale, wie ich es gemacht hätte. Er war auch nicht in Paris oder Amsterdam, wo es cool wäre. Er entschied sich dafür im Sommer nachhaltige Unterkünfte für arme Leute zu bauen. Und wo? Sokovia. Er hätte was bewegt, nehme ich an. Ich meine wir hätten es nie erfahren weil wir ein Gebäude auf ihn fallen ließen bei unserer Prügelei. Es kann hier keine Entscheidungsfindung geben. Es muss Grenzen für uns geben, egal auf welche Art ich bin dafür. Akzeptieren wir keine Grenzen sind wir maßlos und nicht besser als die Bösen." 

Wieder einmal entstand eine unangenehme Stille im Raum.

Doch selbst nach einer gewaltigen Diskussion, waren wir nicht alle der selben Meinung.