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Ungefähr zwei Wochen sind nun vergangen, deine Arbeit gefällt dir. Du kommst gut klar. Wäre da nicht diese Spannung zwischen dir und ihm.

Er hat dich des öfteren erneut nach Hause gefahren, zumindest dann wenn ihr zusammen Feierabend gemacht habt.

Du sitzt in deinem Büro, tippst in deinem Computer rum als du Herr Jeon im Türrahmen lehnen siehst. „Kann ich was für Sie tuen?" fragst du ihn verwundert.

„ich möchte das Sie mich morgen Abend auf ein Event begleiten, dort werden wichtige Kunden sein und ich fühl mich nicht danach alleine zu gehen." sagt er monoton.

„ich weiß nicht ob ich für so einen Ort die richtige Wahl bin Herr Jeon" sagst du während du nervös mit deinen Finger spielst.

„ich genieße die Zeit mit Ihnen immer sehr, also gäbe es zur Zeit keine bessere Wahl." sagt er gelassen. Nein, nicht nur zur Zeit, du wärst immer die bessere Wahl. „zu dem sind Sie meine Assistentin, also tuen Sie mir den gefallen und kommen mit" ergänzt er mit einem schmunzeln.

Du gibst nach, du weißt das es keinen Sinn hat mit ihm zu Diskutieren. „Na gut Herr Jeon, wenn Sie darauf bestehen" sagst du mit einem leichten Lächeln.

„sehr gut, ich komme Sie dann morgen um 18 Uhr abholen. Machen Sie morgen ruhig früher frei, dann haben Sie genug Zeit sich zurecht zu machen" sagt er während er zurück in sein Büro geht und die Tür schließt.

Du seufzt kurz und begibst dich wieder an deine Arbeit.

Gegen 16 Uhr klopfst du an die Tür die dein Büro mit dem von Herr Jeon verbindet. Ein kurzes „herein" ist zu hören bevor du dann die Tür öffnest.

„Kann ich noch was für Sie tuen?" fragst du ihn. „Nein Sie können frei machen" antwortet er mit einem lächeln. „Dankeschön, dann bis morgen. Und arbeiten Sie nicht mehr so lange" sagst du während du schon sein Büro verlässt, wartest erst garnicht auf seine Antwort.

Er sitzt mit einem schmunzeln vor seinem Computer, fängt dann an was einzutippen.

„Bis morgen Isabelle" sagst du während du an ihr vorbei gehst und den Schalter des Aufzugs betätigst. „schönen Feierabend" antwortet sie dir. „dir auch" rufst du noch aus dem sich schließenden Aufzug. 

Zu Hause angekommen ziehst du dich um und machst dir was zu essen, als es dann plötzlich klingelt. Du gehst zur Tür und nimmst den Hörer in die Hand. „ja bitte?". „eine Lieferung für Frau Y/L" ist nun zu hören. „11. Etage bitte" sagst du während du den ‚öffnen' Knopf drückst.

‚ich hab doch garnichts bestellt?' denkst du dir als du dann deine Wohnungstür öffnest. Nach ein wenig warten kommt dann ein Mann mit einem großen Weißen Karton aus dem Aufzug. Du winkst ihn zu dir Rüber und er kommt auf dich zu.

Er drückt dir den weißen Karton in die Hand und wünscht dir einen schönen Tag. Verwundert schaust du zu dir runter, mit runzelnder Stirn begutachtest du den Karton in deinen Händen.

Du schließt die Tür hinter dir und legst den Karton auf deine Kücheninsel.

Neugierig, mit ein wenig Skepsis öffnest du deine erhaltene Lieferung.

Ein Champagner farbiges, langes Ballkleid mit Pailletten. Ein Schlitz, der dein rechtes Bein zum Vorschein bringt. Der Ausschnitt ein V, dazu Spagettiträger. (siehe oben eingefügtes Bild.)

Eine kleine Notiz liegt im Karton.

ich freue mich auf morgen.

Jeon Jungkook'

Du greifst nach deinem Handy. Wählst seine Nummer und drückst den grünen Button. Zwei mal klingelt es als dann seine Stimme zu hören war.

„JK Holdings, Sie sprechen mit Herr Jeon"

„Hallo Herr Jeon, Frau Y/L hier"

„oh, hallo Frau Y/L. Ist was passiert?"

„ich kann dieses Kleid nicht annehmen."

„wie? passt es etwa nicht?"

„das weiß ich nicht, ich hatte es noch nicht an"

„was ist denn dann das Problem Frau Y/L?"

„dieses Kleid ist viel zu teuer, sowas kann ich nicht annehmen"

„ich bitte Sie, meinem Geldbeutel tut dieser preis nicht weh. Außerdem fand ich das es zu Ihnen passt, ich musste es einfach kaufen. Gefällt es Ihnen denn?"

„es ist wunderschön" sagst du leise.

„na sehen Sie, also ziehen Sie es auch an"

„ich werde Ihnen das Geld zurück zahlen" gibst du monoton von dir. Er fängt an zu lachen.

„probieren Sie es bitte an, damit falls nötig wir es noch anpassen können. Ich sehe Sie dann morgen. Und ich möchte auch kein Geld von Ihnen, sehen Sie es als Dankeschön dass Sie mich begleiten."

„es hat keinen Sinn mit Ihnen zu diskutieren oder?"

„das haben Sie gut erfasst. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend." gibt er fröhlich von sich.

„dankeschön, ich Ihnen auch" sagst du noch bevor du auflegst.

Deine Hand gleitet über das Kleid in dem Karton, du musst leicht schmunzeln und legst den Karton dann zur Seite.

Du widmest dich deinem fertigen Essen und setzt dich an die Kücheninsel. Mit Gedanken an morgen genießt du dein Essen.

Jetzt stehst du mit diesem perfekt passenden Kleid vor deinem Kleiderschrank. Es schmeichelt deiner Figur, deiner Hautfarbe, deiner Augenfarbe, einfach allem.

Der Schlitz des Kleides entblößt dein Tattoo, selbst dieses passt zu dem Kleid. Es ist ein guter Kontrast.

Es scheint schon fast, als wäre dieses Kleid für dich erschaffen, niemand würde in diesem Stück so umwerfend aussehen wie du.

Du hängst das Kleid an einem Kleiderbügel an deinen Spiegel und begibst dich ins Wohnzimmer.

Lässt dort deinen Tag ausklingen, mit einem Glas Rotwein.

Hot Boss | Jungkook ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt