Hot Boss | Jungkook ff

⌜2⌝

"He realized he lost an angel,
but he won't get her back.
She already moved on"

>Come back to me<

Du wachst durch das ständige Vibrieren deines Handys auf, du nimmst es in die Hand und siehst wer dich an diesem Samstag morgen weckt. Er ist es, er weckt dich in dieser frühen Morgen Stunde. Du lehnst seinen Anruf ab, er ruft wieder an. Du lehnst wieder ab, das geht noch einige Minuten so. Du schaltest dein Handy aus, du hast ihn aus deinem Leben gestrichen. Es ist dir egal warum er anruft, warum er sich nach all dem noch meldet. Er ist dir egal.

Du stehst auf, gehst in die Küche und bereitest dir einen Latte Macchiato zu. Du siehst der Kaffe Maschine beim arbeiten zu, komplett in Gedanken versunken. Mit einem leichten Kopf schütteln kommst du zurück in die Realität. Du nimmst dir deinen Fertigen Kaffe und setzt dich auf deinen kleinen Balkon. Du greifst nach einer Zigarette und Feuerzeug, zündest sie dir dann an. Es ist grade mal 08 Uhr, du hasst es an einem Samstag so früh aufzustehen, aber du wusstest das du eh nicht hättest wieder einschlafen können.

Völlig entspannt trinkst du einen Schluck an deinem noch heißen Kaffe, ziehst einen Zug nach dem anderen an der Zigarette. Du hörst den Vögeln beim zwitschern zu, genießt den leichten Wind in deinem Gesicht. Es geht dir gut, überraschender Weise. Du bist ihn los, musst dir keine Gedanken mehr machen mit wem er die nächste Affäre anfängt, wer sein nächstes Opfer wird. Es ist nicht mehr dein Problem, er ist nicht mehr dein Problem. Du starrst in die leere, ohne irgendwas zu fühlen.

Nach einiger Zeit stehst du auf, bringst das leere Glas in die Küche. Du räumst die Spülmaschine aus, stellst alles hin wo es hin gehört. Du räumst zum Schluss dein schmutziges Glas ein, verlässt dann die Küche.

Du betrittst dein Schlafzimmer, stellst dich vor deinen Kleiderschrank und suchst dir ein Outfit aus. Es ist eine einfache schwarze Jeans, mit einem weißen top und einer schwarzen Sweatshirt Jacke. Mit den rausgelegten Klamotten gehst du ins Badezimmer, ziehst dich aus und stellst dich unter die heiße dusche. Das heiße Wasser, was auf deinen Körper runter Rieselt entspannt deinen Körper noch etwas mehr. Du wäschst dich, gehst dann aus der Dusche um dich abzutrocknen. Mit einem Handtuch um deinen Körper gewickelt und in deinen Haaren stellst du dich vor deinen spiegel und fängst an deine Zähne zu putzen. Währenddessen steckst du den Föhn ein.
Bereit deine Haare zu föhnen tust du dies auch. Fertig mit deinen Haaren, überdeckst du deine Augenringe und Unreinheiten mit Concealer. Zur Tür gehend nimmst du dir deinen Haustürschlüssel, deine Zigaretten inklusive Feuerzeug und dein Portmonee.

Du öffnest deine Tür und dort erwartet dich schon einer. Mit verheulten Augen, laufender Nase steht er vor dir. Einen kurzen Moment bist du geschockt, doch dann ignorierst du ihn und schließt deine Tür ab. Du lässt in dort einfach stehen, ohne ein Wort zu sagen, geschweige denn ihn an zu sehen. Du lächelst, jetzt ist er in dieser Situation. Du betrittst die erste Stufe. "Y/n bitte" haucht er schwach. Du bleibst für einen kurzen Moment stehen, genau wie dein Herz. Doch dann schüttelst du leicht mit deinem Kopf, gehst einfach weiter. Er bleibt dort stehen, bewegt sich kein Stück. Du verlässt deinen Hausflur, machst dich auf den Weg etwas einkaufen zu gehen. Du würdest lügen, wenn du sagst das du nicht wissen willst was er wollte. Doch länger plagst du dich mit diesem Gedanken nicht.

Du betrittst den Supermarkt, kaufst für die nächsten Tage alles ein was du brauchst. Machst dich danach auf den Weg nach Hause, du fragst dich ob er immer noch vor deiner Tür steht.

Du schließt deine Haustür auf, gehst die Treppen nach oben. Und tatsächlich, er ist noch hier. Er sitzt vor deiner Tür, wartet auf dich. Er schaut auf den Boden, bis er dann deine Schuhe vor ihm sieht. Er schaut langsam auf, ein kleines Strahlen ist in seinen roten Augen zu erkennen.
"Könntest du vielleicht Platz machen, ich würde gerne zurück in meine Wohnung" sagst du kalt, würdigst ihm nur einen kurzen Blick und verdrehst danach deine Augen. Er steht langsam auf, aber nicht um dir Platz zu machen. Er nimmt vorsichtig dein Kinn und dreht deinen Kopf in seine Richtung. Du wehrst dich nicht, er hat dich schon lange nicht mehr so sanft angefasst. "Y/n es tut mir leid, ich will dich zurück" raunt er, mit einer kratzenden stimme. Für einen kurzen Moment, dachtest du nach. Solltest du wirklich diesen Umzug absagen? Nur um bei ihm zu bleiben? Definitiv nicht. Du bist froh ihn los zu sein. Du nimmst seine Hand von deinem Kinn, drückst ihn etwas weg so das du an deine Tür kommst. Diese schließt du auf, nun stehst du im Türrahmen. Er beobachtet jeden Schritt von dir, scannt deinen ganzen Körper. Deine schönen langen Beine, deinen zierlichen Oberkörper und dein wunderschönes Gesicht. Ihm war all die Jahre nie bewusst wie schön du bist, er hat dich behandelt wie ein Objekt. Doch jetzt, jetzt wo er dich nicht mehr haben kann wird ihm klar was er da eigentlich verloren hat. Die einzige Frau die ihn je wirklich geliebt hat, nicht mal seine Familie wollte ihn.

"Lebe wohl, Jake" reißt du ihn aus seinen Gedanken. Schließt deine Tür, widmest ihm keinen Blick mehr. Du bleibst mit dem Rücken vor deiner Tür stehen, schließt für einen kurzen Moment deine Augen. "Es ist besser so" flüsterst du zu dir selber.

Du legst deinen Schlüssel in die Schale in deinem Flur, ziehst deine Schuhe aus. Du Wechselst von Jeans zu Jogginghose und gehst in die Küche. Dort räumst du deinen Einkauf in den Kühlschrank und bereitest dir dein Frühstück zu, ein einfaches Rührei.
Du nimmst dir dein fertiges essen und setzt dich in dein Wohnzimmer. Dort schaltest du den Fernseher ein und schaust die Nachrichten.

Den Tag über mistest du schon mal alles unnötige aus deiner Wohnung, räumst Schubladen aus und schmeißt das meiste weg.
Das geht mehrere Stunden so, du hast schon 3 deiner Schränke komplett leer, wirst diese morgen nach der Arbeit zum Müll bringen. Erschöpft gehst du in dein Schlafzimmer und wechselst deine Klamotten zu schlaf Sachen. In dein Bett gekuschelt schläfst du schnell ein, mit Freude darauf das dein Umzug schon einen Tag näher rückt.

Die nächsten Tage laufen alle gleich ab. Aufstehen, zur Arbeit gehen, Überstunden machen, die Wohnung weiter ausräumen und schlafen gehen.