"You only lost a Person that never loved you. But he, oh god, he lost the only person that truly loved him."
>you're not enough<
"Verschwinde endlich" motzt er dich an. "Du bist schon lange nicht mehr das was ich will, du warst noch nie gut genug". Er kehrt dir den Rücken zu, er sieht deine Tränen nicht. Er weiß nicht was diese Worte in dir auslösen, er will es auch garnicht wissen. Er hat dich nie geliebt, dies wusstest du auch, doch wolltest es einfach nicht wahr haben. Er hat dich nur benutzt, dies hat er dich auch jeden Tag spüren lassen.
Er geht auf die Tür am Ende seines Flures zu, öffnet sie dir ein letztes Mal. Er schaut dich nicht mal an, will einfach nur das du endlich gehst. Deine Sachen hat er schon in den Hausflur gestellt, er schaut einmal zu dem Karton und lächelt leicht.
Du beginnst zu gehen, dies nicht grade schnell. Du hoffst immer noch das er sich ändert, seine Meinung ändert und dich nicht bitterlich verlässt. Dieser Funken Hoffnung verschwindet, als du ihm in sein leeres und kaltes Gesicht blickst. Er fühlt nichts für dich, dass hat er noch nie. Du warst nur ein Objekt für ihn, er brauchte nur Ablenkung. Doch trotzdem vergöttertest du ihn, er ist alles was du wolltest.
Als du dann vor ihm stehst und aus der Tür gehen willst packt er dich am Handgelenk, zieht dich näher an sich.
"Das war alles nur ein Spiel, ich habe dich nie geliebt" raunt er in dein Ohr und lässt dich dann los. Ohne ein Wort zu sagen gehst du aus seiner Tür, stehst nun im kalten Hausflur. Er schmeißt die Tür zu, sagt kein Wort mehr zu dir, widmet dir nicht mal einen Blick.Du schaust zu dem Karton der auf dem Boden neben dir steht, ein kleines Lächeln bildet sich auf deinem Gesicht. Es bringt dich leicht zum kichern 'was ich doch für eine armselige Frau bin' denkst du dir.
Du nimmst den Karton hoch, verlässt das Haus. Du öffnest dein Auto, verstaust dort den Karton und lehnst dich gegen die geschlossene Kofferraum Tür. Du greifst in deine Jacken Tasche, holst deine Zigaretten und ein Feuerzeug raus. Zündest die Zigarette in deinem Mund an, dass Geräusch des Feuerzeugs beruhigt dich. Wie er diesen Geruch an dir hasste, wegen ihm hast du lange Zeit keine Zigarette mehr angefasst. Innerlich hoffst du das er grade am Fenster steht, dir zu schaut wie du diese tödliche Stange im Mund anmachst und diese entspannt rauchst. Du schwörst dir keine Träne mehr wegen ihm zu vergießen.Du stehst lächelnd an dein Auto gelehnt, es fängt leicht an zu regnen. Du wirfst die Zigarette zu Boden, zerdrückst sie dort mit deinem Fuß und steigst dann endlich in dein Auto. Du schaltest das Radio an, dort läuft -Psychotic Kids- von dem Künstler Yungblud.
Vor der Haustür deiner kleinen Wohnung angekommen, steigst du aus dem Auto und gehst auf den Kofferraum zu. Diesen öffnest du, nimmst den Karton aus dem Auto mit den ganzen Erinnerungen an ihn. Dein Kofferraum geschlossen, dein Auto abgeschlossen gehst du auf die große Mülltonne vor dem Haus zu und öffnest sie. Du schmeißt den Karton dort rein, willst nicht mal wissen was da alles drin ist. Du willst nichts mehr haben was dich an ihn erinnert, was dich mit ihm verbindet. Du holst deinen Schlüssel aus deiner Jacke und öffnest die Haustür die in deinen Hausflur führt. Du gehst die Treppen hoch, stehst nun endlich vor deiner Wohnungstür. Diese öffnest du, siehst in deine unordentliche Wohnung, verwüstet von dem Streit den du und er vor ein Paar Stunden noch hattet. Du bist ihm hinterher gefahren, wolltest euch nicht aufgeben, du hattest noch immer Hoffnungen das alles vielleicht doch gut werden kann. Doch dies ist nun Vergangenheit, dich hält hier nichts mehr.
Du gehst in dein Schlafzimmer, ziehst dir die vom Regen nass gewordenen Klamotten aus. Stehst nun nur noch in Unterwäsche vor deinem Spiegel, begutachtest deinen Körper voller Narben und Blauer Flecken die alle von ihm sind. Du streichst über die Narben an deinem Hals.
Du nimmst dir frische Kleidung, atmest einmal tief ein und aus, ziehst sie dann an. Du beginnst aufzuräumen, bist nach einer gefühlten Ewigkeit dann endlich fertig.
Erschöpft von deinen eigenen Emotionen schmeißt du dich auf die Couch in deinem kleinen Wohnzimmer, du nimmst dir eine dünne Decke und deinen Laptop. Dem Regen lauschend sitzt du auf deiner Couch, Beine auf dem kleinen Tisch vor dir abgelegt. Du öffnest deinen Laptop, suchst nach Flügen. Du willst hier endlich weg, dich hält hier nichts mehr. Zu viele Erinnerungen an Menschen die es nicht mehr gibt, oder nicht mehr in deinem Leben sind ist das einzige was du hier hast. Du weißt seit langem, dass du hier bald weg gehen wirst. Hast dir schon lange eine neue Wohnung gesucht, du wusstest das es mit ihm bald zu Ende ist. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er keine Lust mehr auf dich hat.Nach langer Suche findest du einen passenden Flug, in 1 1/2 Wochen bist du hier weg. Du hast dich schon um alles gekümmert, hast sogar schon jemand neues der in diese Wohnung ziehen wird. Du wirst diese Wohnung eigenhändig vermieten, da deine Eltern dir diese zu deinem 20ten Geburtstag gekauft haben. Kurz danach sind sie dann in einem Autounfall verunglückt, dass ist mittlerweile schon 4 Jahre her.
Du hast lange, wirklich lange Zeit gespart. Hast hunderte von Überstunden gemacht, um dir diesen Umzug ermöglichen zu können.
Du rufst deine zukünftige Mieterin an, sagst ihr das sie ab Ende nächste Woche dann hier einziehen kann. Sie freut sich, dass es doch früher als gedacht sei.
Ein paar der Möbel die in gutem Zustand sind wird sie übernehmen, das bringt dir noch ein wenig Geld ein. Deine neue Wohnung ist schon fertig möbliert, du rufst den Vermieter der neuen Wohnung an und sagst ihm das du bereit bist nächste Woche einzuziehen. Er freut sich, dass er endlich sein Geld kriegt.
Endlich wirst du tausende von Kilometer von diesem Ort sein, genau genommen sind es 8.000 Kilometer. Du wirst ans andere Ende der Welt ziehen, Korea. Durch die vielen koreanisch Kurse in deiner Jugend sprichst du fließend Koreanisch, kannst dich gut mit anderen auf dieser Sprachen unterhalten und wirst dadurch keine Probleme haben dich dort ein zu finden. Du schließt deinen Laptop, stehst auf und gehst in die Küche. Du nimmst dir die Reste von gestern und machst sie in der Mikrowelle warm. Mit dem warmen essen setzt du dich wieder auf die Couch, schaltest den Fernseher ein und flitschst durch diverse Sender bis dir einer gefällt. Isst gemütlich dein Essen während du einen Action Film schaust.Mit dem leeren Teller gehst du zurück in die Küche, räumst diesen in die Spülmaschine und machst sie an. Zurück im Wohnzimmer richtest du die Couch und schaltest den Fernseher aus. Du machst alle lichter in der Wohnung aus und legst dich in dein lang ersehntes Bett.
Nach einigen Minuten schläfst du ein, doch leider war er dein letzter Gedanke.
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Hot Boss | Jungkook ff
Fanfiction-aber was, wenn ich mein Glück endlich bei dir finde?- -aber was ist, wenn du mein Glück bist?- Was ist wenn dieses Glück nicht lange hält, holt seine Vergangenheit ihn ein? Holt deine Vergangenheit euch ein? *Neu veröffentlicht*