Entf2ohen

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Jungkook Pov:

Ich weiß nicht, wie lange ich bereits renne, doch die Sonne steht bereits Richtung Süden. Es ist nicht so, dass ich wegrenne, nein, ich renne in der Hoffnung meinen Kopf etwas freier zu bekommen, besser nachdenken zu können und dafür hilft es allgemein von dem thematisierten Geschehen Abstand zu nehmen.

Doch mein Plan war ganz sicherlich nicht, in die Arme von grusligen Menschen zu rennen.

Ich wollte grade an im Wald stehenden Autos vorbeilaufen, über den Waldweg rüber, um ins andere Waldstück zu kommen, als plötzlich Menschen auftauchten. Die in dem Moment für mich logischste Lösung, ich war in Panik, war, mich hinter einem der Autos zu verstecken.

Im Nachhinein ziemlich dumm, da es denkbar war, dass die Autos den grusligen Männern gehören.

Dennoch dachte ich nicht, dass man mich direkt gefangen nehmen würde, ich hätte eher mit gebrochenen Rippen gerechnet und auch wenn diese bei mir, im Gegensatz zu einem Menschen, schnell heilen, würde es immer noch Tage bis Wochen dauern, da ich ein Omega bin. Und mich mit gebrochenen Rippen durch den Wald zu schleppen, ist nicht mein größter Wunsch, doch wäre dieser nun größer, als der Wunsch in meiner jetzigen Situation zu sein, gefesselt in einem Auto zwischen zwei Muskelprotzen.

Ich weiß nicht wieviel Zeit verging, doch im Territorium meines Packtes befinde ich mich auf jeden Fall nicht mehr, zum Glück zumindest in einem neutralen Gebiet, als das Auto durch ein Tor, auf einem Weg zwischen zwei großen Wiesen, fährt und nach kurzer Zeit stehen bleibt.

Kurze Zeit später steigen meine Nebenmänner aus und ich werde über die linke Hintertür grob aus dem Auto herausgezogen, falle dabei fast auf den steinernen Boden.

„Beeil dich, du Miststück!", schreit mich der Mann, welcher meine Handfesseln gepackt und mich hinter sich herzieht, an. Tränen unterdrückend versuche ich ihm schnellstmöglich hinterherzulaufen, damit ich nicht doch noch hinfalle.

Nachdem ich das Haus, unfreiwillig, betreten habe, werde ich eine Treppe heruntergeschleift, woraufhin ich, in einem Flur, von Beton umgeben, vermutlich der Keller, stehe. Der Flur ist nur spärlich beleuchtet und wären meine Augen nicht am Tränen, würde ich mit meiner, besser als menschlichen, Sicht die vielen Türen wahrnehmen können.

Doch lange komme ich nicht zum Stehen, bevor ich erneut mitgezogen werde. Plötzlich werde ich geschubst und lande auf dem harten Boden. Bevor ich Weiteres hätte wahrnehmen können, wird plötzlich die Tür, welche das Licht auf mich herunter schienen ließ, geschlossen und es verdunkelt sich um mich.

Ich kann keine Präsenz neben meiner mehr feststellen, doch nachdem ich mit meinem Jackenärmel meine Augen von den Tränen befreit habe, bekomme ich die Bestätigung. Doch nicht nur, ist keine andere Person in demselben Raum wie ich, nein, es ist überhaupt nichts in diesem Raum. Nur vier leere Wände, und ich.

Nicht wissend wie viel Zeit vergangen ist, seitdem ich hier angekommen bin, schaffe ich es erschöpft einzuschlafen.


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Sorry, dass es so kurz ist, aber der cut passt hier eben gut :D

𝐂𝐚𝐧 𝐲𝐨𝐮 𝐛𝐞 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐲? ˢᵒᵖᵉᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt