Yoongi:
Nun an meiner Tür, erblicke ich den schwarzhaarigen Jungen, welcher um Eintritt bat, da er anscheinend etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Ich hoffe für ihn, dass es meine Zeit wert ist, was er mir zu sagen hat.
„Spreche!", fordere ich ihn auf und blicke ihn mit einem kalten Gesichtsausdruck an. Er ist ein Fremder, so bin ich auf alles vorbereitet, beobachte jede kleine Bewegung seinerseits genau. Was ich daraus schließen kann? Das er verdammt nervös ist.
Zudem kann ich sein niedliches Gesicht mit Augen, die wie Juwelen, in welchen man sich leicht verlieren kann, einmal hingeblickt, nie wieder weggesehen und sein fluffig wirkendes Haar betrachten.
Er trägt ein schlichtes schwarzes Hemd und eine helle Jeans, mit schwarzen Sneakers. Versucht wohl seriöser zu wirken, als er ist.
Verständlich, wenn man bedenkt, dass ich einer der gefürchtetsten Männer dieser Gegend bin.
„I-ich- Ich bin derjenige der dich verfolgt hat", platzt es nach einem anfänglichen Zögern aus ihm heraus.
Er?
Der Junge vor mir, welcher vor Angst fast ohnmächtig wird, soll es gewagt haben mir nach zu spionieren?
Sauer schaue ich ihn an, wie kann er es wagen!
„Bitte, bitte lass J-jungkook frei, er hat nichts damit zu tun!", stellt der Schwarzhaarige seine Forderung an mich.
Denkt er etwa, er hätte nun noch das recht, etwas von mir zu fordern? Wo er mir doch treu ergeben sein sollte, falls es stimmt, dass er ein Untergeordneter von mir ist.
Zudem denkt er doch nicht, dass ich solch niedrige Intelligenz habe.
„Und ich soll dir glauben, dass er nicht dein Komplize ist, während du ihn kennst und weißt das er hier ist?", stelle ich spöttisch meine Feststellung.
„E-er", sagt er an seinem linken Ärmel herumspielend: „Er hat wirklich nichts damit zu tun! Er ist nur der Freund eines flüchtigen Bekannten u-und ich habe gesehen, wie du ihn mitgenommen hast!"
Mit Tränen in den Augen weicht mein Gegenüber meinem Blick aus, doch scheint viel zu verunsichert, als das ich ihm seine Geschichte nicht abnehmen könnte.
Nun gänzlich wütend, da ich vermutlich den anderen Jungen umsonst festgehalten habe, stelle ich klar: „Du bist ein Mitglied meiner Gang, bist du etwa nicht treu, ein Verräter? Ich kann nicht fassen, dass du dich das traust!"
„Nein, i-ich...", setzt er im nächsten Moment an, um sich herauszureden, doch unterbreche ich ihn: „Sag die Wahrheit, es macht keinen Sinn sich da nun herauszureden. Du hast eben zugegeben, dass du mich ausspioniert hast. Warum solltest du das tun, wenn du kein Verräter bist?"
Seinen Blick an mich wendet, kann ich wahrnehmen, dass er gänzlich angefangen hat, zu weinen. Was soll dies nun für eine Masche sein? Denkt er, nur weil er so bemitleidend vor mir steht, würde ich ihm verzeihen, was er getan hat?
Doch mit dem, was er als Nächstes sagt, hätte ich nicht gerechnet:
„I-Ich,...Ich liebe dich Min Yoongi!"
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𝐂𝐚𝐧 𝐲𝐨𝐮 𝐛𝐞 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐲? ˢᵒᵖᵉᵐᶤᶰ
FanfictionHoseok wollte doch nur den Mate seines besten Freundes retten, doch plötzlich findet er seinen eigenen, oder zwei?