-Chapter 21-

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Es war ein eigentlich sehr friedlicher Ort, eine kleine Hütte aus Holz, in einem kleinen Wald. Ich hielt die Waffe immer fester, desto näher wir dieser Hütte kamen. ,,Also spazieren wir da einfach rein?" fragte ich neugierig, als wir paar Meter vor der Hütte stehen blieben. Ich schaute zu Steve der mit den Schultern zuckte und dann kurz nickte. Die Zeit verging und wir standen immer noch an derselben Stelle, wie vor 2 Minuten. ,,Und worauf warten wir dann noch?" brach ich leise die Stille, ließ aber meinen Blick nicht von der Hütte schweifen. Es blieb Stille. Ich strich mit meinem Daumen immer wieder über den Griff der Pistole. Immer noch Stille. Als dann nichts weiter von Steve oder Tony kam, ging ich einfach los, richtung Hütte. Ohne Nachzudenken kam ich der Hütte immer näher und blieb dann 2 Schritte vor der Tür stehen. Ich drehte mich um und sah, dass alle mir gefolgt waren, was ich nicht erwartet hätte. Tony schaute mich ernst an, ging die 2 Schritte und drückte die Türklinke nach unten. Es war offen. Wer lässt eine Tür offen, wenn jemand nicht will, das man reinkommt? Es sei denn, diese Person will, dass man reinkommt, was ich allerdings bezweifel. Tony drückte die Türklinke nun ganz nach unten und schubste die Tür auf. Es war dunkel. Sehr dunkel, obwohl es draußen ziemlich hell war. Es gab kein Fenster, das einzige Licht kam durch die Tür, die Tony geöffnet hatte. Ich starrte in die Dunkelheit und hielt die Waffe nun fester, als davor. Clint leuchtete mit einer Taschenlampe in den dunklen Raum. Es stand leer. Ich drehte mich von der Tür weg, steckte die Waffe weg und schaute mich um, hier war nichts, außer Bäume und diese Hütte. Ich wollte gerade gehen, als ich ein knacken hörte und mich wieder umdrehte. Ich schaute zu den Bäumen und überlegte, es war wahrscheinlich nur ein Fuchs oder so. Als ich mich dann wieder umdrehte ung gehen wollte, stand ein stämmiger Mann vor mir und hatte eine Waffe auf mich gerichtet.
Ich starrte erst die Waffe an, die nicht weit von mir entfernt war, dann den Mann. Ich spürte, wie mein Puls sich beschleunigte. ,,Linnéa?" hörte man von weitem eine Stimme rufen. Der Mann zuckte mit seinem Finger am Abzug, ich wusste, wenn ich jetzt antworten würde, wäre es vorbei. Ich wäre tot. Ich schwieg, der Mann schwieg, alles war ruhig. Für einen kurzen Moment dachte ich, ich würde mir das alles nur einbilden. Ich ging einrn Schritt zurück, um mehr Abstand zu schaffen. Er nahm die Waffe runter, packte mich an der Schulter und zerrte mich in den Wald. Mit der Waffe in der Hand, ging der Mann direkt hinter mir, eine falsche Bewegung und er würde schießen, also tat ich, was er verlangte.

Ich blieb stehen, bei dem Anblick des Hauses und den ganzen Wachen, die darum standen. Der Mann, der immer noch hinter mir war, zielte auf meinen Kopf ,,Weitergehen." brummte er. Das ließ ich mir nicht 2 mal sagen und ging weiter. Am Eingang des Hauses saß eine Frau mit einem Glas in der Hand, auf der Terrasse und schaute mich an ,,Danke Henry, du kannst gehen."
befahl sie und schaute zu dem Mann, der sich als Henry herausstellte, als er gegangen war, stand die Frau auf und kam auf mich zu. Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände ,,Schön dich wiederzusehen, Lili." sagte sie dann und lächelte. Sie ließ mein Gesicht wieder los, ich schaute sie nur fragend an, dann legte sie einen Arm um mich und ging richtung Haus.
Nur die Ruhe bewahren, Linnéa. Die anderen werden kommen und dich retten. Werden sie denn kommen? Schoss mir andauernd durch den Kopf.
Die Frau öffnete die Tür und wir gingen rein. ,,S-sollte ich Sie kennen?" fragte ich mit gesenkter Stimme. Sie starrte mich an ,,Traurig. Wie kannst du deine eigene Mutter nur vergessen?" beantwortete sie meine Frage. Sie ging den Gang entlang, ich folgte ihr. Ich blieb an einem Zimmer stehen, an dem sie vorbeigegangen war. Ich schaute auf 2 Leichen, die auf dem Boden lagen.
Meine Mutter blieb stehen, und schaute ebenfalls in den Raum
,,Tut mir leid, aber das musste sein." sagte sie und ging weiter, ich folgte ihr. Ich hörte, meinen Puls in meinm Ohr pochen, er stieg und stieg. Sie war eine Mörderin. Eine kalte Mörderin. Sie setzte sich an einen Tisch, nahm sich 2 Gläser und füllte diese mit einem Alkoholischem Getränk. Sie deutete auf einen Platz vor ihr, ich setzte mich und schaute sie erwartungsvoll an. ,,Was willst du von mir?" fragte ich und beobachtete, wie sie das Glas leerte.
,,Darf ich denn nicht meine Tochter sehen?" antwortete sie mit einer Gegenfrage und schob das Glas zu mir ,,Ich trinke keinen Alkohol." log ich. Mein Blick wanderte zu den Wachen, die an der Tür standen. ,,Wie geht es Dad? Und deiner Schwester?"
brach sie dann die Stille. Ich hob eine Braue ,,Du meinst die, die du fast umgebracht hast? Ja, ihnen geht es gut."
antwortete ich sarkastisch. Es blieb Still.
,,Ich wollte dich nur beschützen." sagte sie dann ,,Beschützen? Das nennst du beschützen?" fragte ich mit gehobener Stimme. Es blieb wieder Stille. ,,Ich würde alles für dich tun." antwortete sie mit sanfter Stimme. Von draußen konnte man Schussgeräusche hören, und da wusste ich, sie waren gekommen. ,,Was ist das?" fragte sie dann einen der Wachen ,,Du hast die Avengers wütend gemacht." antwortete ich schmunzelnt, sie schaute mich fragend an ,,Kümmert euch darum!" befahl sie den Wachen, die kurze Zeit später gingen. Dann wandte sie sich wieder zu mir ,,Hat mich gefreut dich wiederzusehen, aber ich muss jetzt gehen." und damit stand sie auf und wollte gehen ,,Du gehst nirgendwo hin." sagte ich, stand auf, zog die Waffe und zielte auf meine Mutter. Sie drehte sich wieder um ,,Was wird das?" fragte sie
,,Du wirst nicht schießen." fügte sie hinzu ,,Sagt wer?" antwortete ich.

Die Tür ging auf, Steve und Tony kamen auf mich zu ,,Na wen haben wir denn da?" sagte Tony belustigt und schaute zu meiner Mutter ,,Alles in Ordnung?" fragte Steve besorgt und musterte mich ,,Ja, alles in Ordnung." wandte ich ihn ab.

Ich war schon rausgegangen und blickte auf die vielen toten Wachen, die auf dem Boden lagen ,,Hey, alles in Ordnung?" fragte Natasha ,,Ja, alles in Ordn-" ,,Hat sie dir was getan?" unterbrach sie mich dann ,,Nat, alles ist gut." antwortete ich und lächelte leicht.
Natasha nickte kurz ,,Okay." sagte sie dann.

Wir waren wieder im Jet, Steve und Tony hatten meine Mutter mitgenommen. Als wir wieder zu Hause waren, war es schon Abends
,,Kommt ihr nachher auch was trinken?" wollte Tony wissen, als wir aus dem Aufzug gingen ,,Klar." antwortete Natasha für uns beide. ,,Dann bis nachher." sagte ich lächelnd und ging in mein Zimmer.

Ich zog mich noch einmal um, bevor ich mich zu den anderen im Gemeinschaftsraum dazu gesellte.
Natasha drückte mir ein Glas Whisky in die Hand. Ich trank nicht wirklich viel, Natasha hatte bestimmt schon das doppelte wie ich getrunken. Ich wollte gerade in die Küche, als mir die angetrunkene Natasha über den Weg lief ,,Hey, Linnéa?" fragte sie ,,Ich wollte dir noch was sagen." fügte sie hinzu
,,Klar, was gibt's?" antwortete ich. Sie kam einen Schritt näher, ich verlor mich in ihren Augen ,,Naja, also.." fing sie an, stoppte aber. Es blieb kurz Stille ,,Nat?" fragte ich dann und legte meinen Kopf schief. Immernoch Stille, dann kam sie noch einen Schritt näher und legte ihre Lippen auf meine.
,,Ich liebe dich." flüsterte sie in den Kuss hinein. ,,Ich dich auch." flüsterte ich auf ihre Lippen. Ich plazierte meine Hände auf ihre Hüfte und ließ es einfach geschehen. Es war ein wunderbares Gefühl, ihre weichen Lippen auf meinen zu spüren, die Schmetterlinge, die in meinem Bauch umherflogen. Es fühlte sich an, wie ein Traum.
Sie löste sich dann wieder und schaute mir lächelnd in die Augen, was ich erwiderte. Dann nahm sie mich bei der Hand und zog mich mit zu ihrem Zimmer. Sie schloss die Tür hinter uns, drückte mich gegen die Wand und küsste mich.
,,Nat, wie viel hast du getrunken?" flüsterte ich lächelnd, als Natasha den Kuss löste.
,,Ich weiß nicht." flüsterte sie und erwiderte mein Lächeln. ,,Ich bin betrunken, oder?" fragte Natasha lachend, ich nickte nur und musste nun auch lachen. Ich legte einen Finger unter ihr Kinn und küsste sie noch einmal, bevor ich sie zum Bett zog, ihr aus den Sachen half, dann half sie mir und uns in's Bett legten.

Ich legte meinen Kopf auf ihre Brust
,,Gute Nacht, Linnéa." flüsterte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn
,,Gute Nacht, Nat." flüsterte ich zurück.
Es dauerte nicht lange, bis wir beide einschliefen.

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Heyy, tut mir wirklich sehr leid, dass das Kapitel erst so spät kommt, ich bin momentan sehr gestresst wegen Schule und so, nehmt mir das nicht übel.
Ich wolte aber auch noch etwas sagen, und zwar,
1. Vielen vielen Dank für die ganzen Reads und Votes, das bedeutet mir wirklich sehr viel.
2. Es werden vielleicht nicht mehr viele Kapitel kommen.
Und 3. Ich hätte echt nie gedacht, dass diese Geschichte so viel Aufmerksamkeit bekommen hat, ich hatte eigentlich nur aus spaß diese Geschichte geschrieben. Also danke an alle <3
Gute Nacht euch.
~Lara

Love, Romanoff (Natasha Romanoff FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt